1) Lage unbekannt, doch wohl in der Nähe der folgenden Orte. Heyso 1270 Fbr. 13 Z. in einer Urk. des Klarenstifts, Schlesische Regesten 1337, mit dem Zusatz apothecarius in einer andern Urk. desselben Stifts betr. Güter in Oswitz, 1287 Aug. 8 Regesten 2042 (Oswitz; der Stadtteil Breslau - Osobowice; cz. miasta Wroc³awia).
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2) Masselwitz; der Stadtteil Breslau.
Ma¶lice; cz. miasta Wroc³awia.

Gross- und Klein-Masselwitz nw. von Breslau. Schon 1193 wird Maslec als Gut des Sandstiftes erwähnt, Reg. 59 - 1203 Juni 28 kommt ein Antheil von Mazlech durch Vereinbarung mit dem Sandstift an das Kloster Trebnitz, das ihn indess bald wieder vertauscht haben muss, Reg. 92. - Vor 1212 hat das Sandstift die Zehnten von Maslec und Randino (Ransern auf der andern Seite der Oder) tauschweise an die Pfründe des Domherrn Boguzlaus abgetreten, Reg. 148 u. 230. Im Text oben erscheinen die Zehnten als bischöflich. - 1292 Juni 5 verkauft Ludwig, Protonotar des Herzogs Heinrich V., sein Dorf Maslicz zir Aussetzung nach deutschem Rechte, wie es die andern Dörfer um Neumarkt haben. Ohne das Allod soll das Dorf haben 24 Hufen, davon der Aussetzer und Schulz 2 1/2 frei u. s. w. Reg. 2223 aus dem Copialbuch des Klarenstifts im Staatsarchiv f. 54. - 1301 Aug. 5 schenkt Herzog Bolko, Herr von Fürstenberg ünd Vormund über das Breslauer Land, dem Breslauer Klarenkloster Dorf und Allod Maslicz, 10 Hufen für das Gut und 21 1/2 Hufe für das Dorf, unter Befreiung von allen Lasten, ibid. f. 215. - 1306 Juni 6 bestätigt Herzog Boleslaw die Schenkung seines Oheims und Vormundes, ib. f. 216. ­1316 Jan. 4 erlaubt Herz. Heinrich VI. dem Kloster eine oder mehrere Mühlen an der Oder zu erbauen und befreit dieselben von allen Lasten, ib. f. 229. ­Ein Vertrag über Vermiethung des Allodiums auf 3 Jahre durch den Procurator des Stifts 1360 die s. Georgii, ib. f. 32. - Vgl. dazu Landbuch des Fürstenthums Breslau, hrsg. von Stenzel in der Uebersicht der Arbeiten der Schles. Ges. für 1842, n. 30 u. 109, 110.
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3) Masselwitz; der Stadtteil Breslau.
Ma¶lice; cz. miasta Wroc³awia.

Gross- und Klein-Masselwitz nw. von Breslau. Schon 1193 wird Maslec als Gut des Sandstiftes erwähnt, Reg. 59 - 1203 Juni 28 kommt ein Antheil von Mazlech durch Vereinbarung mit dem Sandstift an das Kloster Trebnitz, das ihn indess bald wieder vertauscht haben muss, Reg. 92. - Vor 1212 hat das Sandstift die Zehnten von Maslec und Randino (Ransern auf der andern Seite der Oder) tauschweise an die Pfründe des Domherrn Boguzlaus abgetreten, Reg. 148 u. 230. Im Text oben erscheinen die Zehnten als bischöflich. - 1292 Juni 5 verkauft Ludwig, Protonotar des Herzogs Heinrich V., sein Dorf Maslicz zir Aussetzung nach deutschem Rechte, wie es die andern Dörfer um Neumarkt haben. Ohne das Allod soll das Dorf haben 24 Hufen, davon der Aussetzer und Schulz 2 1/2 frei u. s. w. Reg. 2223 aus dem Copialbuch des Klarenstifts im Staatsarchiv f. 54. - 1301 Aug. 5 schenkt Herzog Bolko, Herr von Fürstenberg ünd Vormund über das Breslauer Land, dem Breslauer Klarenkloster Dorf und Allod Maslicz, 10 Hufen für das Gut und 21 1/2 Hufe für das Dorf, unter Befreiung von allen Lasten, ibid. f. 215. - 1306 Juni 6 bestätigt Herzog Boleslaw die Schenkung seines Oheims und Vormundes, ib. f. 216. ­1316 Jan. 4 erlaubt Herz. Heinrich VI. dem Kloster eine oder mehrere Mühlen an der Oder zu erbauen und befreit dieselben von allen Lasten, ib. f. 229. ­Ein Vertrag über Vermiethung des Allodiums auf 3 Jahre durch den Procurator des Stifts 1360 die s. Georgii, ib. f. 32. - Vgl. dazu Landbuch des Fürstenthums Breslau, hrsg. von Stenzel in der Uebersicht der Arbeiten der Schles. Ges. für 1842, n. 30 u. 109, 110.
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4) Würben; Gem. Thomaskirch; Kr. Ohlau.
Wierzbno; gm. Domaniów; pow. O³awa.

Würben w. von Ohlau, schon 1149 als Schenkung des Grafen Peter Wlast an das Vincenzstift in Breslau, Reg. 33, und 1235 als Wallonendorf, Reg. 469, erwähnt. Auch noch 1318 in der Matrica s. Vincencii II, 61 (Staatsarch.) rector ecclesie que Wirbina Gallicalis nominatur. Von dem Einfall Herzog Wladislaws ins Briegische 1312 berichtet die Chronica principum Poloniae bei Stenzel Ss. rer. Siles. I, 127: Et contingit quadam vice, quod cum venisset ad terram Bregensem, in villis videlicet Janckaw atque Wirbin, ubi morantur Gallici, cum centum armatis velletque predari villanos habitantes ibidem, ipsi villani de utrisque villis insimul concurrentes se fortiter defenderunt ac hostes fugantes ceperunt ducem Wladislaum cum 20 personis vel citra. S. auch Grünhagen Les colonies wallonnes en Silesie in Memoires de l'Academie Royale de Belgique XXXIII, 1867. - 1361 gehört es zum Leibgedinge der Herzogin Agnes, Gemahlin Ludwigs I. von Brieg, s. Zeitschrift für Geschichte Schlesiens VI, 38. In Zeitschr. VI u. XI (Regesten Ludwigs I. von Brieg) noch anderweitige Nachrichten über das Dorf.
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5) In Bathowiczi steckt wohl einer der leider häufigen Fehler der Handschrift, vielleicht ist zu lesen Rathlowiczi = Radlowitz in der Nähe von Würben (Würben; Gem. Thomaskirch; Kr. Ohlau - Wierzbno; gm. Domaniów; pow. O³awa), das Herzog Heinrich IV. 1288 bei der Gründung des Breslauer Kreuzstiftes diesem vermachte, Reg. 2054.
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6) Thomaskirch; der Sitz der Gemeinde; Kr. Ohlau.
Domaniowice; siedziba gminy; pow. O³awa.

Thomaskirch sw. von Ohlau, 1232 Domanyovo, 1234 u. 1235 Domaycerke, 1267 Domanigeva Cirki, 1286 Domasskirche, Reg., 1363 Mai 5 Domuskerche Cod. dipl. Sil. IX, 228. Die Aussetzung zu deutschem Recht 1234 s. Reg. 432. Trebnitzer Stiftsgut. Mehrfache Nachrichten aus dem 14. Jahrh. in Rössler's Regesten des Herzogs Ludwig I. von Brieg in Zeitschrift VI u. XI.
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7) Gross Peiskerau; Gem. Thomaskirche; Kr. Ohlau.
Piskorzów; gm. Domaniów; pow. O³awa.

Gross-Peiskerau wsw. von Ohlau. Bis zum J. 1300 wird mir erwähnt der Ritter Nic. Quaz de Piscorowe, Reg. 2206. Nach dem Tode des Herbord Quos, Sohnes des Tammo, schenkt Herzog Boleslaw 1342 Febr. 20 die ihm heimgefallenen Lehnsgüter Swoykow et Antiquum Piscerow dem Hanco Engilger. Cod. dipl. Siles. IX, n. 107, s. auch 1609. - Des letzteren Verwandtschaft mit den Quas ibid. n. 120.
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8) Guhrwitz; Gem. Kanth; Kr. Breslau.
Górzyce; gm. K±ty Wroc³awskie; pow. Wroc³aw.

Guhrwitz ssw. von Breslau bei Gnichwitz. Gorice 1155 u. 1245 unter den Gütern des Bisthums aufgeführt, Reg. 40 u. Stenzel Bisthumsurkunden S. 11. Um so auftälliger ist der Mangel an weiteren Angaben im Texte. Auch das Landbuch 344 führt nur den Namen auf unter den Allodien. Es soll wohl auch das 1382 unter den Gütern des Bisthums aufgeführte Gorsicz sein, Bisthumsurk. 340.
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9) Schauerwitz; Gem. Koberwitz; Kr. Breslau.
¯urowice; gm. Kobierzyce; pow. Wroc³aw.

Schauerwitz ssw. von Breslau. Schurici 1245 unter den Gütern des Bisthums erwähnt. Das 1382 neben Gorsicz genannte Schinycz ist doch wohl Schurycz zu lesen. Landbuch 343 als allodium aufgeführt, 12 Hufen hatte es auch 1443.
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10) Raduschkowitz; Gem. Thomaskirch; Kr. Ohlau.
Radoszkowice; gm. Domaniów; pow. O³awa.

Raduschkowitz oder Klein-Bischwitz wsw. von Ohlau. Radosovici 1245 unter den Gütern des Bisthums genannt, ebenso 1345 Aug. 13 Radaskowicz sive Biskupicz u. 1358 Dec. 13 Radoschkovicz s. Byskupicz als villa episcopi, Bisthumsurk. S. 304 u. 316 in den Urk., in denen König Johann dem Bischof gestattet, Vorwerke in Dörfer zu deutschem Recht und Dörfer in Vorwerke zu verwandeln. Nach einmal aufgeführt unter n. 376, wo genauere Angaben. Landbuch 40. Ein Ticzco Jordansmühl 1305 u. 1306 im Breslauer Rath, s. Breslauer Stadtbuch im Cod. dipl. Sil. XI. Ein altare s. Clementis findet sich im Liber tornalis, einer Handschrift der Stadtbibliothek, welche die Urkunden über die Stiftung und Ausstattung der Altäre in der Breslauer Domkirche enthält, nicht.
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11) Seiffersdorf; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau.
Zabardowice; gm. O³awa; pow. O³awa.

Seifersdorf nw. von Ohlau. Arnold, Sohn weil. Sifrids von Sifridisdorf, erkauft 10 Hufen in Stanowitz bei Ohlau 1288 Juli 18, Reg. 2076. Ein Antheil von Stannowitz, dicht bei Seifersdorf, heisst noch jetzt Arnsdorf.
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12) Gross- und Klein Nädlitz; Gem. Tschirne; Kr. Breslau.
Nadolice Wielkie i Ma³e; gm. Czernica; pow. Wroc³aw.

Ob Nädlitz osö. von Breslau ist fraglich, da schon 1291 Gross- und Klein-Nädlitz getrennt erscheinen, s. Landbuch 104, 105, 376, 377, 547. Dagegen wird 1250 unter den Gütern des Sandstiftes genannt ein Gut in Nadlic, und später erscheint Saulwitz wnw. von Ohlau als Gut des Sandstifts. Daher wohl an dieses zu denken, welches in den Regesten des Herzogs Ludwig I. von Brieg in Zeitschr. VI genannt wird n. 147 Suloczin, 223 Czulenczin, 282 Solencin. Dieselben Regesten ergeben, dass im 14. Jahrh. das Dorf den Augustinern vom Sande nicht mehr oder nicht ganz gehörte. Nach Heyne Gesch. des Bisthums Breslau I, 653 bildete Saulwitz eine Präbende, welche immer der älteste Canonicus des Bresl. Domstiftes wünschte und erhielt.
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13) Schimmeley; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau.
Szymanowice; gm. O³awa; pow. O³awa.

Schimmelei sw. von Ohlau. 1285 April 25 Ziman de Simanowiz, Reg. 1900. - 1299 Sept. 13 Symanoviz, Reg. 2564. Nach beiden Urkunden soll indess die Kirche zu Wüste-Briese (Wüstebriese; Gem. Thomaskirch; Kr. Ohlau - Brzezmierz; gm. Domaniów; pow. O³awa) den Zehnten haben. 1354 Juni 9 Schimonowicz, Cod. dipl. Sil. IX, 317.
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14) Wüstebriese; Gem. Thomaskirch; Kr. Ohlau.
Brzezmierz; gm. Domaniów; pow. O³awa.

Wüste-Briese sw. von Ohlau. Reg. 1900 u. 2564 Bresmir, ebenso noch im 14. Jahrh., s. Cod. dipl. Sil. IX. Mileius ein bis 1300 in Reg. öfter vorkommender Name. Die Bezeichnung Lupoltowicz auch in den Bisthumsurk. S. 340 aus dem J. 1382. Gyslerus Cracoviensis et ecclesie s. Crucis Wrat. canonicus 1305 Febr. 13 bei Heyne Gesch. des Bisthums Breslau I, 820.
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15) Kochern; Gem. Thomaskirch; Kr. Ohlau.
Kuchary; gm. Domaniów; pow. O³awa.

Kochern sw. von Ohlau, bis 1300 noch nicht erwähnt. Johannes de Curvoponte hatte bis nach dem Tode des Bischofs Heinrich 1319 die Pfründe inne, die später Arrnold von Protzan erhielt, s. Cod. dipl. Sil. V. Das Dorf ist im 14. Jahrh. im Besitz der Borsnicz, s. Zeitschr. VI, l2. 25 ff.
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16) Neuottag; der Stadtteil Ohlau.
Nowy Otok; cz. miasta O³awy.

Ottag nnö. von Ohlau, rechts der Oder, jetzt nur eine Dorfgemeinde. Otolcz 1245 unter den Gütern des Bisthums genannt bei Stenzel Bisthumsurk. 11. Bischof Preczlaw schenkte 1375 Nov. 1 dem Brieger Hedwigsstifte von seinen Tafelgütern das Gut Nieder­Ottag (bona nostra et eccl. Wrat. in Ottak inferiori distr. Olaviensis, que adiacent bonis spectantibus ad castrum Jelcz, que dominus Johannes de Nympcz b. mem. in graciam obtinebat a nobis, superiori tamen Otak sive secundo Otak specialiter et omnino excluso . . . pro habendis quotidianis distribucionibus sive consolacionibus.) Cod. dipl. Sil. IX. 368. - 1378 Juli 26 tritt Heinrich, Archidiacon von Posen und Procurator der bischöflichen Kurie, das Gut Otok, welches er von Bischof Preczlaw als personalis gracia besessen, und welches letzterer mit Zustimmung seines Kapitels und auf die Bitte Herzog Ludwigs dem Hedwigsstift geschenkt habe, diesem ab, ibid. n. 413. Das muss also Ober-Ottag gewesen sein. Später werden die Antheile nicht mehr unterschieden. Auffällig ist es, dass Bischof Wenzel, der Nachfolger Preczlaws und zugleich Neffe des Herzogs Ludwig, des Gründers des Hedwigsstifts, in dem Gesuch an den Papst um Bestätigung des Stiftes und seiner Besitzungen vom 17. Nov. 1384, die Schenkung von Ottag an das Stift dem Herzog Ludwig zuschreibt, s. Schönwälder Urkk. des Hedwigsstiftes. Progr. des Gymn. zu Brieg 1848. S. 11. Den Oderzoll in Ottag erwirbt das Stift erst 1397 Nov. 11, s. Zeitschrift XI, S. 443, 444, 461, n. 1013, 1027, 1187.
Das im Cod. dipl. Sil. IX n. 8 und Nachtrag S. 258 erwähnte Otchoch kann nicht Ottag distr. Olav. sein; das in Zeitschrift X. 173 beschriebene Privilegienbuch des Hedwigsstiftes nennt es villa Ottagk distr. Bytschinensis. Vielleicht ist dasselbe identisch mit Otoktschkin ibid. n. 961 und Otthaczky n. 724.
Der Ritter Nic. Quas 1288-1297 in Reg. erwähnt. Hinricus de Stinavia war Archidiaconus von Liegnitz und mit seinem Bruder Franz zusammen Erbherr von Poln. Steine bei Ohlau 1290, Reg. 2126. Am 26. Juli 1303 macht er sein Testament, licet infirmus corpore, mente tamen sanus, am 3. Oct. 1303 heisst er bone memorie. Liber tornalis 10, 11.
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17) Neuottag; der Stadtteil Ohlau.
Nowy Otok; cz. miasta O³awy.

Ottag nnö. von Ohlau, rechts der Oder, jetzt nur eine Dorfgemeinde. Otolcz 1245 unter den Gütern des Bisthums genannt bei Stenzel Bisthumsurk. 11. Bischof Preczlaw schenkte 1375 Nov. 1 dem Brieger Hedwigsstifte von seinen Tafelgütern das Gut Nieder­Ottag (bona nostra et eccl. Wrat. in Ottak inferiori distr. Olaviensis, que adiacent bonis spectantibus ad castrum Jelcz, que dominus Johannes de Nympcz b. mem. in graciam obtinebat a nobis, superiori tamen Otak sive secundo Otak specialiter et omnino excluso . . . pro habendis quotidianis distribucionibus sive consolacionibus.) Cod. dipl. Sil. IX. 368. - 1378 Juli 26 tritt Heinrich, Archidiacon von Posen und Procurator der bischöflichen Kurie, das Gut Otok, welches er von Bischof Preczlaw als personalis gracia besessen, und welches letzterer mit Zustimmung seines Kapitels und auf die Bitte Herzog Ludwigs dem Hedwigsstift geschenkt habe, diesem ab, ibid. n. 413. Das muss also Ober-Ottag gewesen sein. Später werden die Antheile nicht mehr unterschieden. Auffällig ist es, dass Bischof Wenzel, der Nachfolger Preczlaws und zugleich Neffe des Herzogs Ludwig, des Gründers des Hedwigsstifts, in dem Gesuch an den Papst um Bestätigung des Stiftes und seiner Besitzungen vom 17. Nov. 1384, die Schenkung von Ottag an das Stift dem Herzog Ludwig zuschreibt, s. Schönwälder Urkk. des Hedwigsstiftes. Progr. des Gymn. zu Brieg 1848. S. 11. Den Oderzoll in Ottag erwirbt das Stift erst 1397 Nov. 11, s. Zeitschrift XI, S. 443, 444, 461, n. 1013, 1027, 1187.
Das im Cod. dipl. Sil. IX n. 8 und Nachtrag S. 258 erwähnte Otchoch kann nicht Ottag distr. Olav. sein; das in Zeitschrift X. 173 beschriebene Privilegienbuch des Hedwigsstiftes nennt es villa Ottagk distr. Bytschinensis. Vielleicht ist dasselbe identisch mit Otoktschkin ibid. n. 961 und Otthaczky n. 724.
Der Ritter Nic. Quas 1288-1297 in Reg. erwähnt. Hinricus de Stinavia war Archidiaconus von Liegnitz und mit seinem Bruder Franz zusammen Erbherr von Poln. Steine bei Ohlau 1290, Reg. 2126. Am 26. Juli 1303 macht er sein Testament, licet infirmus corpore, mente tamen sanus, am 3. Oct. 1303 heisst er bone memorie. Liber tornalis 10, 11.
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17a) Wohl grüner Donnerstag, auch guter Donnerstag genannt.
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18) Kottwitz; Gem. Kattern; Kr. Breslau.
Kotowice; gm. ¦wiêta Katarzyna; pow. Wroc³aw.

Kottwitz sö. von Breslau. Cothovici 1245 bischöflich, ein herzoglicher Antheil wird erst 1252 März 25 bischöflich, Reg. 791. 1382 Kotewicz s. Bisthumsurk. 340. Vgl. Landbuch 242. Filius Simonis ist wohl ein Sohn desjenigen, der 1264 Kattern erwirbt, Reg. 1196. S. auch Landbuch 6.
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19) Lange; Gem. Laskowitz; Kr. Ohlau.
£êg; gm. Laskowice O³awskie; pow. O³awa.

Lange n. von Ohlau, rechts der Oder, 1208 Lang ultra episcopi curiam inter Odram et lacum eius, Reg. 126. - 1286 Wald an der Oder, Langk genannt, Reg. 1962.
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20) Zedlitz; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau.
Siedlce; gm. O³awa; pow. O³awa.

Zedlitz nnw. von Ohlau, links der Oder. Bei der Ausstattung des Klosters 1208 Trebnitz erhielt der Bischof Lorenz als Entschädigung für von ihm an Trebnitz überlassenes Land von Herzog Heinrich I. Bozthechovo Sedlisce et prata, circumiacencia, in einer zweiten Urk. Bozcechovo Zedlische genannt, Reg. 126 u. 127. - 1245 wird unter den Bisthumsgütern Sedlce genannt. - Die Nachkommen des Zagadlo behaupten das Dorf. Zagadlo 1261 u. 1264 in Reg. als herzoglicher Diener erwähnt. 1362 Nov. 6 bestätigt Herzog Ludwig von Brieg, dass Gregor, Sagadil den 4. Theil seiner Güter in Czedlicz, nämlich das Allod mit Wohnhaus nebst einem schon gerodeten Wald, mit dem Burgwall, sammt dem Oderufer, ferner den 4. Theil der Schultisei, des Kretschams und des Odriczwaldes für 210 Mark an die Gebrüder Simon und Franczco Quos verkauft habe. Zeitschr. VI. 51. - 1396 Jan. 21 bestätigt Herzog Ludwig I. den Verkauf der Güter in Zedlicz mit allem Zubehör durch die Söhne des weil. Gregor Jezir, Nicolaus, Georg und Johannes, mit Zustimmung ihrer Mutter Anna, an den Rath von Ohlau mit Vorbehalt der herzoglichen Rechte, Zeitschr. XI, 456 n. 1149.
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21) Nicht zu ermitteln.
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22) Stannowitz; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau.
Stanowice; gm. O³awa; pow. O³awa.

Stannowitz (jetzt Ober- und Nieder-) nw. von Ohlau. Vgl. Landbuch 12. Petrus de Gostina erst von 1349 ab als Domherr nachweisbar.
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22a) Ueber den bischöflichen Zollzehnten in Breslau ist sonst Nichts bekannt.
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23) Parschow allodium 3 mansorum Landbuch 225, dort von Stenzel als Pirscham bei Br. erklärt, doch hat dies dem Matthiasstift gehört. Später, zu Bisthumsurk. 340 in der Urk., in welcher König Wenzel 1382 die Güter des Bisthums bestätigt, hat Stenzel Parschaw richtiger als das Weisse Vorwerk vor dem Ohlauer Thore von Breslau angesehen; 1497 urkundet Bischof Johannes über octo marcas, quas capitulum annuatim habebat in Parsaw, sive allodio albo nunc dicto ante s. Mauritium. Domarch. EE 17. S. die Ausführung zu 24. Arnoldus de s. Maria Magdalena 1295 April 13, Reg. 2355 erwähnt.
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24) Die platea Romana oder Romanorum ist eine sehr alte Niederlassung in der Ohlauer Vorstadt Breslaus, und zwar in der Umgebung der Mauritiuskirche. Wenn im Gründungsbuch des Klosters Heinrichau S. 23 von dem comes Albertus (cum barba), der im Anfange des 13. Jahrhunderts am Hofe Heinrichs I. lebte, gesagt wird, er sei gewesen ex parte matris Romanus, a platea Romanorum Wratizlavie, so ist damit die Existenz dieser Niederlassung schon etwa für die Mitte des 12. Jahrhunderts verbürgt, denn es muss doch schon der Vater der Mutter des Grafen dort gewohnt haben. Da diese Romani Wallonen aus Flandern waren, so bürgerte sich später die Bezeichnung Gallici für sie ein; aus der Platea Romanorum wurde eine platea Gallicorum, auch Gallica, Gallicana, deutsch Walengasse, Walgasse und zuletzt gar Wallgasse. 1347 Juni 26 Nicolaus scultetus in platea Gallicorum als Zeuge in einer Urk. des Conradus plebanus de Gurow, procurator curie episcopalis Wrat., Lib. Nig. 466b. Auch im Landbuch (von c. 1350) 45 heisst es unter bona episcopi: Item platea Gallica prope s. Mauricium habet mansos 8 minus 1 quartale solventes. Bald darauf aber erscheint die Walgasse als ein Besitzthum des Archidiacons vom Dome. 1358 an dem dornstage noch Letare sind die erwirdigin her Peter von Gostin an eyme teyle und an dem andern die leute aus der walgasse voreynet umme die kor der scepphin daselbist in sulcher weyse, desz di weile her Petir verwest des archidiaconus stat, di aldin scheppin dry newe di ni gesessin habin kisin sullin, und die dry newe sullen kisin aus den aldin sechsin drye, und die sechse sal man geschrebin antwortin hern Petir, und wer icht bruches an den dreyen newen, di sol her wandiln mit der herrin der ratmann rat. Hirsuta hilla (verloren gegangenes Stadtbuch von Breslau, von dem nur noch Auszüge in einer Fürstensteiner Handschrift erhalten sind) f 97a. In den Urkunden des Hospitals zum h. Leichnam urkunden wiederholt die Schöffen der Walgasse vor Breslau unter dem Siegel ihres Herrn des Archidiaconus, so 1411 März 30, 1417 März 1, 1419 Mai 29. Die Walgasse blieb dann auch Archidiaconatsgut bis zur Säcularisation der geistlichen Güter 1810. Schon früh aber erscheint auch ein der Stadt Breslau gehöriger Bezirk Walgasse. Im Henricus pauper, der die ältesten Stadtrechnungen enthält (Cod. dipl. Siles. III), werden in allen Jahren, in denen die Einnahmen nach den einzelnen lokalen Bezirken aufgeführt werden, auch solche verrechnet inter Gallicos, so 1303 - 1309, 1311, 1312, 1316, in der plathea Gallicorum 1386, in der platea Gallicana 1387. In der nächst erhaltenen Rechnung, der von 1445, ist dieser Bezirk nicht mehr vertreten. Einen Beweis für die Zugehörigkeit der Gegend zur Stadt liefert die Stelle in dem Privileg über die Einführung des Magdeburger Rechtes von 1261 Dec. 16 (Korn Urkundenbuch n. 23): Quibus (civibus) et nos maiorem fecimus graciam volentes, ut homines in aggere beate Marie mansionem habentes verum et, in vico b. Mauricii commorantes omnesque curias sive ortos habentes ante civitatem infra fossata prime locacionis super omnibus causis eis incumbentibus iudicium in civitate requirant, una cum civitate tam commoda quam incommoda suferentes. Bemerkt werden mag, dass sich dieser Passus nur in der einen der beiden Ausfertigungen dieser Urkunde findet, die auf der Rückseite von sehr alter Hand die Bemerkung trägt: De iure civitatis melius privilegium de duobus. Ferner heisst es 1315/16 in dem Streit über den Judenkirchhof: materia questionis suborta inter civitatem et inter iudeos pro eo quod iudei septa sui cimiterii versus plateam Gallicam iniuste et indebite locaverunt super hereditatem et aream civitatis limites et gades et suas grenicies taliter excedendo etc., Korn n. 101. Ohne Bezeichnung der Zugehörigkeit werden 1326 erwähnt die pauperes leprosi ante civitatem Wrat. manentes apud ecclesiam s. Lazari, que sita est in platea Gallicorum, Zeitschrift III, 48.
Mit der platea Romana wird oben die platea ranarum identisch gesetzt. Das ist ein ungenauer Ausdruck, denn die plata ranarum ist die Krötengasse, in unserm Jahrhundert zimperlich Margarethengasse genannt. 1372 Juni 5: in nostra, sc. episcopi Preczlai, et ipsius ecclesie plathea, que platea ranarum sive erötyngasse communiter nuncupatur, Korn n. 273. Scultetus in der erotingasse convenit 9 iugera, quodlibet pro 10 grossis, dedit 1 1/2 marcam. - Piscatores in platea ranarum. Liber racionum civitatis de a. 1387 in Cod. dipl. Sil. III. 129. Im Landbuch 224 Weyngasse et Crotengasse 8 mansorum minus quartali, wo die Vergleichung mit Landbuch 45: platea Gallica prope s. Mauricium habet 8 mansos minus 1 quartale solventes deutlich zeigt, dass auch hier beide Lokalitäten identisch sind. - 1382 Mai 7 werden Krotengasse et Weyngasse unter den bischöflichen Gütern aufgeführt, Bisthumsurk. 340. Johannes scultetus in platea vini prope Wrat. 1374 Juni 4, Zeitschr. VI, 85. Die Urkunde über die Aussetzung der platea Romana alias ranarum oder der Kröten- und Wein­gasse zu deutschem Recht folgt unter n. 39, wie wieder aus der Uebereinstimmung der Angaben zu entnehmen ist. Das scheinbare Mehr der Hufen erklärt sich hier aus der Mitzählung der Freihufe des Schulzen. Der Name Weingasse fixirte sich später auf die Gegend der jetzigen Vorwerkstrasse, die wieder ihren Namen von dem weissen Vorwerk hat, das unter n. 23 besonders aufgeführt ist und auch 1382 Mai 7 bei der Bestätigung der Bisthumsgüter durch König Wenzel noch neben [Kröten- und Weingasse genannt wird.
Es scheint, dass in demjenigen Theile der platea Gallicorum, welcher zur städtischen Jurisdiction gehörte, die ehemals wallonische Bevölkerung Weberei trieb. 1309 heisst es in der Stadtrechnung: Item inter Gallicos magistri presentaverunt 8 marcas, welche magistri nicht wohl anders denn als Zunftmeister, magistri textorum, angesehen werden können. Die ältesten Handwerkerstatuten, die der Herausgeber Korn (Urk. B. n. 69) wohl zu früh um 1300 ansetzt, kennen besondere texores Gallici. Dadurch wird in einer Urk. von 1366 Jan. 2 der Ausdruck: in vico textorum ubi itur de civitate Wrat. ad s. Mauricium, Staatsarch. Vincenzstift 384, dann wohl verständlich, und auch das in einem Briefe der Schöffen auf der Walgasse von 1419 Mai 29 erwähnte Haus "in der Webergasse" lässt sich auf diese Weise festlegen.
Wie sich im Einzelnen die Besitzungen der Stadt, des Archidiaconus und des Bischofs gegen einander abgegrenzt haben, bleibt noch zu untersuchen.
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25) Irrschnocke; Gem. Rothsürben; Kr. Breslau.
Rynakowice; gm. ¯órawina; pow. Wroc³aw.

Irrschnocke ssö. von Breslau, 1245 Rinacovici, 1382 Yrsnakaw unter der Gütern des Bisthums aufgeführt, s. Bisthumsurk. S. 11 u. 340. Ueber die Entwickelung des Namens s. Landbuch 43.
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26) Bischwitz am Berge; Gem. Koberwitz; Kr. Breslau.
Biskupice Podgórne; gm. Kobierzyce; pow. Wroc³aw.

Bischwitz am Berge, sw. von Breslau, schon 1155 als Biscopici, 1245 Biscupici, 1382 Byscopicz in monte, Reg. 40 u. Bisthumsurk. 11 u. 340 unter den Bisthumsgütern genannt. S. Landbuch 42, 341. Waltherus de Pomerio 1306-1311 in Breslau Rath, 1314 bei Korn n. 97. Er erwarb die 3 Hufen im Austausch gegen andere in Paschwitz unter Bischof Heinrich, wie die bei Heyne I, 603 abgedruckte Urk. von 1346 genauer berichtet.
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27) Malsen; Gem. Koberwitz; Kr. Breslau.
Ma³uszów; gm. Kobierzyce; pow. Wroc³aw.

Malsen sw. von Breslau, 1245 Strezevino que Malusovo dicitur unter den Gütern des Bisthums genannt. Landbuch 91. Die Angabe bei Heyne I, 670 über die Stiftung und Dotirung der Mansionarien an der Bresl. Domkirche sind hiernach doch etwas zu modificiren.
Auch wenn man die Stelle im Text als einen späteren Zusatz zu der ursprünglichen Fassung des Registers annimmt, scheinen die Mansionarien älter zu sein, als Heyne nach seinen Quellen angesetzt hat.
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28) Paschwitz; Gem. Kanth; Kr. Breslau.
Strzeganowice; gm. K±ty Wroc³awskie; pow. Wroc³aw.

Paschwitz sw. von Breslau. 1155 Ztreganovici, 1245 Streganovia unter den Besitzungen des Bisthums aufgeführt, in den Bisthumsurk. S. 316 Striganovicz (hier unter den ville capituli), 340 Strigonowicz alias Pascowicz. Die Verpflichtungen der Hufen werden 1346 Jan. 13 (Urk. der Dombibliothek B 62) genau ebenso angegeben wie oben. - Nach Landbuch 78 erhält Gysco von Reste die herzoglichen Rechte in P. 1312 von Herzog Heinrich VI. verpfändet, 1340 wird Johann v. Reste als sein Nachfolger in diesen Rechten erwähnt, während doch nach Grünhagen in Zeitschr. VII, 40 u. 41 Gysco das Gut 1337 dem König überlässt. An das Kapitel giebt Bischof Preczlaw das Dorf 1352. Der Text enthält demnach wie bei 27 einen späteren Zusatz.
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29) Kammelwitz; Gem. Kanth; Kr. Breslau.
Kêb³owice; gm. K±ty Wroc³awskie; pow. Wroc³aw.

Kammelwitz wsw. von Breslau, 1245 Camblovici, 1382 Cammylwicz unter den Gütern des Bisthums genannt, Bisthumsurk. S. 10 u. 340. Landbuch 310.
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30) Ebenso wenig zu ermitteln wie das unter n. 5 genannte Bathowici, vielleicht ein Antheil von Sacherwitz ssö. von Breslau (Sacherwitz; Gem. Kattern; Kr. Breslau - Zacharzyce; gm. ¦wiêta Katarzyna; pow. Wroc³aw), Landbuch 233.
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31) Oderwitz; Gem. Kattern; Kr. Breslau.
Ozorzyce; gm. ¦wiêta Katarzyna; pow. Wroc³aw.

Oderwitz ssö. von Breslau, 1155 Ozorentici, 1245 Ozoretichi unter den Gütern des Bisthums genannt, 1358 Dec. 13 Ozoricz unter den Gütern der vasalli episcopi, Bisthumsurk. 316, 1382 Mai 7 Osiericz unter den Gütern des Bisthums von König Wenzel bestätigt, ibid. 340; vgl. über die spätere Benennung Landbuch 264 u. 270. Das in Reg. 92 u. 127 an das Kloster Trebnitz vergebene Ozoroviche kann nicht wohl dasselbe sein. - Heidenreich von Mühlheim sass im Bresl. Rath 1287-129.
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31a) Thauer; Gem. Rothsürben; Kr. Breslau.
Turów; gm. ¯órawina; pow. Wroc³aw.

Thauer ssö. von Breslau, dessen Kirche schon 1265 genannt wird, s. Neuling Schlesiens ältere Kirchen S. 130. - Uebrigens wird Turow 1345, 1358 und 1382 unter den ville episcopi genannt, s. Bisthumsurk. 302, 316, 340.
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32) Schmartsch; Gem. Kattern; Kr. Breslau.
Smardzów; gm. ¦wiêta Katarzyna; pow. Wroc³aw.

Schmortsch ssö. von Breslau, 1155 Zmarsovici, 1245 Smarchovo unter den Besitzungen des Bisthums genannt. Matthias scriptor, d. i. herzoglicher Notar erwirbt seinen Besitz in Schmortsch 1281, Reg.1663 und übergiebt ihn 1314 an das Katharinenklöster in Breslau, Landbuch 48. Ueber den Zusatz modo spectat vgl. die Anm. zu 442. Heyne I, 877.
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33) Schiedlagwitz; Gem. Zobten am Berge; Kr. Breslau.
Siedlakowice; gm. Sobótka; pow. Wroc³aw.

Schiedlagwitz weit sw. von Breslau, 1245 Sedlacovici u. 1358 Shedlacovicz bischöflich, s. Bisthumsurk. S. 11 und 316. Landbuch 13. Die nicht zahlenden Hufen des Schulzen und des Pfarrers sind hier gar nicht aufgeführt. Seinen census in Sedlawcowicz überlässt Bischof Thomas 1291 Juni 20 dem Altar des h. Andreas und der h. Agnes in der Breslauer Domkirche, Reg. 2194, wo die Auflösung des Datums zu ver bessern ist. Ueber Joh. Plessel vgl. Bresl. Stadthuch.
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34) Klein Gandau; der Stadtteil Breslau.
G±dów Ma³y; cz. miasta Wroc³awia.

Klein-Gandau wnw. von Breslau. Die scola Wrat. kann hier nur die Domschule sein, obwohl bei Abfassung des Registrums schon die beiden Stadtschulen bei St. Maria Magdalena und St. Elisabet existirten.
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35) Pilsnitz; der Stadtteil Breslau.
Pilczyce; cz. miasta Wroc³awia.

Pilsnitz w. von Breslau, 1245 Pilzez unter den Gütern der Kirche aufgeführt, 1291 das Gut Pylzez wegen drücken der Schulden der Kirche und weil es bei seiner sumpfigen Lage nichts einbrachte, von Bischof Thomas an die. Gebr. Mag. Werner und Mag. Lodoycus verkauft, Reg. 2202. Wie es von diesen an die Familie Reideburg, die im 14. Jahrh. in vielen Gliedern auftritt, aber bis 1300 noch nicht erwähnt wird, gekommen ist, ist nicht nachweisbar. Sie waren auch sonst in dieser Gegend begütert. 1321 April 14 verzichtet Elisabeth, Gattin des Heinrich von Rydeburch, auf jedes ihr auf das Dorf Protsch (bei Lissa), das zu ihrem Unterhalt bestimmt, von ihrem Gatten an Albert von Pax verkauft sei, zustehende Recht. Bresl. Stadtarch. - 1327 April 1 giebt Herzog Heinrich VI. Ticzconi et Jenchino de Rideburg 40 Mark auf Burg Namslau, A. magn. vet. f. 4b. - 1358 Dec. 13 wird Dorf Pilzicz unter den Gütern der Vasallen des Bischofs aufgeführt, s. Bisthumsurk. 316, 1382 Mai 7 Pylsicz kurzweg unter den Kirchengütern genannt, ibid. 340. ­Der Wenzelsaltar wird nach dem Liber tornalis n. 60 erst 1365 errichtet, der Dompropst Petrus de Luna vermachte testamentarisch 100 Mark dazu.
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35a) Siehe die Erklärung Heinrichs III. von 1264 Aug. 2 in Bisthumsurkunden S. 29 und Friedensburgs Ausführung in Cod. dipl. Sil. XIII, 273.
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36) Zeruche nicht zu ermitteln. Ulrich der Fleischer erkauft 1295, Reg. 2355, Kelzowo (1300 Kelchowo vel alio nomine Seruzici vulgariter nuncupatum, 1455 Sirczicz) = Zweihof, 2 Meilen ssö. von Breslau (Zweihof; Gem. Rothsürben; Kr. Breslau - Zagródki; gm. ¯orawina; pow. Wroc³aw), welches Stenzel mit dem im Landbuch 55 genannten Zerisse identificirt, s. die. Urk. bei Heyne I. 601, Da aber Zeruche prope Wratislaviam gelegen ist, kann es unmöglich damit gemeint sein.
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37) Elbing; der Stadtteil Breslau.
Olbino; cz. miasta Wroc³awia.

Elbing, ein Theil der Odervorstadt Breslaus, Olbinum, Olpinov, Olbina, Ulbim u. s. w. seit 1145 erwähnt. Vgl. Landbuch 123 und Korn, Bresl. Urkundenbuch n. 249. Die taberna ist sehr alt, schon 1149 erwähnt, Reg. 33.
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38) Schalkau; Gem. Kanth; Kr. Breslau.
Ska³ka; gm. K±ty Wroc³awskie; pow. Wroc³aw.

Schalkau wsw. von Breslau. Landbuch 319 allodium 16 mansorum.
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39) Wir haben hier die bisher unbekannte Aussetzungsurkunde zu n. 24, wie aus der Uebereinstimmung der Angaben hervorgeht, s. dort. - Gaygium ist Dürrgoy. - Das Lazarushospital ward bishcr zuerst 1264 erwähnt, vgl. Heyne II, 540 und Korn n. 27. Vgl. über die Lokalitäten in der Nähe des Hospitals auch Reg. 1268 von 1267 Juli 27. Auch der Domdechant Andreas hatte 1295 einen Garten apud s. Mauricium, den er zur Dotation des Altars der h. Martinus, Nicolaus und Gotthardus in der Domkirche hinzufügte, s. Reg. 2362. Belehrend für die Verhältnisse vor dem Ohlauerthor ist ferner noch ein Vergleich zwischen der Stadt und dem Archidiaconus von 1508, den Klose in Script. rer. Siles. III. 303 mittheilt.
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40) Vielleicht identisch mit dem 1382 in der Bestätigung der Güter des Bisthums durch König Wenzel aufgeführten parvum Czanschyn und als Klein-Tschansch sö. von Br. zu erklären (Klein Tschansch; der Stadtteil Breslau - Ksiê¿e Ma³e; cz. miasta Wroc³awia). Mag Jacobus als bischöflicher Official 1289-1291 erwähnt. Es muss nach dem Text eine Pfründe des jeweiligen Officials gebildet haben.
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41) Bei Stenzel Bisthumsurk, S. 11 Selun et Selun und erklärt als Klein-Sägewitz sö. von Breslau und Jungwitz (Jungwitz; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau - Jankowice; gm. O³awa; pow. O³awa) in derselben Richtung die Ohlau aufwärts, nw. von Ohlau. Das zweite ist doch wohl identisch mit dem 1252 April 30 zu deutschem Rechte ausgesetzten Kapitelsgut Czelna, das Reg. 792 aber als Gross-Sägewitz ssw. von Breslau erklärt worden ist (Gross Sägewitz; Gem. Koberwitz; Kr. Breslau - Solna; gm. Kobierzyce; pow. Wroc³aw). Vgl. dazu Landbuch 14, 158, 231, 232. - Andreas prepositus Poznaniensis als Domherr und Propst zum h. Geist in Posen im Cod. dipl. Majoris Poloniae II. in den Jahren 1325-1337 erwähnt.
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42) Bei Stenzel Bisthumsurk, S. 11 Selun et Selun und erklärt als Klein-Sägewitz sö. von Breslau und Jungwitz (Jungwitz; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau - Jankowice; gm. O³awa; pow. O³awa) in derselben Richtung die Ohlau aufwärts, nw. von Ohlau. Das zweite ist doch wohl identisch mit dem 1252 April 30 zu deutschem Rechte ausgesetzten Kapitelsgut Czelna, das Reg. 792 aber als Gross-Sägewitz ssw. von Breslau erklärt worden ist (Gross Sägewitz; Gem. Koberwitz; Kr. Breslau - Solna; gm. Kobierzyce; pow. Wroc³aw). Vgl. dazu Landbuch 14, 158, 231, 232. - Andreas prepositus Poznaniensis als Domherr und Propst zum h. Geist in Posen im Cod. dipl. Majoris Poloniae II. in den Jahren 1325-1337 erwähnt.
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43) Probotschine; Gem. Kattern; Kr. Breslau.
Prawocin; gm. ¦wieta Katarzyna; pow. Wroc³aw.

Probotschine sö. von Breslau, 1245 wenigstens noch nicht mit einem ähnlich klingenden Namen unter den Gütern der Kirche erwähnt, doch hat 1271 der Domherr Andreas das Gut Prawacino vom Bischof angewiesen erhalten, Reg. 1377. - 1382 Prawaczyn unter den von König Wenzel dem Bisthum bestätigten Gütern aufgeführt, Bisthumsurk. 340.
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44) Ort nicht zu ermitteln. Johannes Grossow als Domherr 1288-1299 in Reg. erwähnt, Guntherus parvus 1291-1304 im Breslauer Rath. Er kauft Gross-Nädlitz (Gross Nädlitz; Gem. Tschirne; Kr. Breslau - Nadolice Wielkie; gm. Czernica; pow. Wroc³aw), seine Wittwe erscheint im Besitze von Kattern, deshalb wird auch Theralbino in dieser Gegend zu suchen sein, in welcher zugleich die vorhergehenden Orte liegen. Vgl. auch Landbuch 8.
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45) Kosel; der Stadtteil Breslau.
Kozanów; cz. miasta Wroc³awia.

Kosel w. von Breslau, 1245 Cosanovo, 1382 Kosnow unter den Gütern des Bisthums genannt, s. Bisthumsurk. 10 u. 340. Ob auch die circuitio iuxta Cosli in der Urk. von 1155, Reg. 40, darauf zu beziehen ist, bleibt fraglich. Vgl. Landbuch 223. Ueber Grossevo s. 43 und Gyslerus s. 14.
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46) Der Ort ist doch wohl identisch mit dem 1245 unter den Bisthumsgütern genannten Comornice (et Replino villas cum pertinenciis suis), das wir in der Nähe von Repline suchen dürfen, und ebenso identisch mit dem im Landbuch 267 aufgeführten Boguslawicz allodium 15 mansorum. Das jetzige Dorf Boguslawitz (Boguslawitz; Gem. Kattern; Kr. Breslau - Bogus³awice; gm. ¦wiêta Katarzyna; pow. Wroc³aw.. Dagegen weist die Bezeichnung allodium Genczonis auf Jentsch. 1382 wird unter den Besitzungen des Bisthums von König Wenzel auch Gencz (zwischen Schauerwitz und Klein Bischwitz genännt) bestätigt, Bisthumsurk. S. 340. Nach dem, was Stenzel zu Landbuch 33 beigebracht hat wozu dann auch noch Landbuch 256, 285, 468 zu vergleichen ist, kann es nicht wohl Dürrjentsch sein; also ist Wasserjentsch anzunehmen, das an Reppline angrenzend Und nicht weit von Boguslawitz gelegen ist.
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47) Boguslawitz; Gem. Kattern; Kr. Breslau.
Bogus³awice; gm. ¦wiêta Katarzyna; pow. Wroc³aw.

Boguslawitz sö. von Breslau, 1245 Boguslavici unter den Gütern des Bisthums genannt, 1295 als Boguslanevicz in der Nähe von Zweihof erwähnt, Reg. 2355. - Henricus archid. W rat. 1307 u. 1309 in den Urkunden der Bresl. Dombibliothek A 49 u. B 55 erwähnt.
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48) Nicht zu ermitteln, 1245 Kozsova. Landbuch 249 Koczechow villa. Vielleicht identisch mit dem in der Bestätigung der Bisthumsgüter von 1382 genannten Konczgo.
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49) Jäschgüttel; Gem. Kanth; Kr. Breslau.
Jaszkotle; gm. K±ty Wroc³awskie; pow. Wroc³aw.

Jäschgüttel wsw. von Breslau, 1155 Jascotele, 1245 Jascotle unter den Gütern des Bisthums aufgeführt. 1293 Februar 5 wird Jaschotel, welches die Breslauer Domherren durch bischöfliche Schenkung besassen, mit deren Einwilligung von Bischof Johannes um der schweren Schulden willen, die sein Amtsvorgänger in Vertheidigung der Rechte und Güter seiner Kirche gemacht, an den Bürger und Kaufmann von Breslau Heydenricus de Mulnheim (im Rath 1287-1299) verkauft, wobei die Zahlung der Zehnten garbenweise auf dem Felde und ausserdem noch mit 7 Skot von der Hufe an den Kanoniker, dem dieser Ertrag jetzt zukommt oder inskünftig zukommen wird, ausgemacht wird. Reg. 2265. - 1358 December 13 Jeschkotel unter den ville vasallorum episcopi s. Bisthumsurk. 316 1382 Mai 7 Jeskutyl alias Nova villa unter den Gütern des Bisthums, ibid 340 aufgeführt. - Henricus archidiaconus Wrat. erwähnt 1307 u. 1309 in Urk. der Bresl. Dombibliothek A 49 u. B 55. - Nach dem Landbuch 75 scheint auch Polnisch-Gandau früher mit J. zusammen denselben Namen geführt zu haben; vielleicht beziehen sich darauf Reg. 1668, 1670 und 2394, ebenso Reg. 2054. Ferner führt das Landbuch 323-325 drei allodia Jeschcutil und 90 ein Dorf Jaskutel von 20 Hufen auf. S. auch Landbuch 470 u. 326 Anm.
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50) Jelline; Gem. Markt Bohrau; Kr. Strehlen.
Jelenin; gm. Borów; pow. Strzelin.

Jelline nw. von Strehlen, 1155 Gelenino iuxta Borech, 1245 Jelenino, 1345 Jelyn, 1358 Jelin, 1382 Jelyn unter den bischöflichen Gütern genannt, s. Reg. 40 u. Bisthumsurk. 10, 302, 316, 340. Landbuch 39 Jelin.
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51) Mandelau; Gem. Rothsürben; Kr. Breslau.
Mêd³ów; gm. ¯órawina; pow. Wroc³aw.

Mandelau ssö. von Breslau, 1245 Mandlovici u. 1382 Mandelow in Bisthumsurk. 10 u. 340 genannt; Landbuch 265, 266. Johann von Mollensdorf im Bresl. Rath 1294 - 1312, von Korn im Urkundenbuch 115 noch 1324 erwähnt.
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52) Im J. 1282 April 29 wird ein Allod genannt Caldenhusen desweil. Vogtes von Breslau Heinrich, angrenzend an Schmortsch erwähnt (Schmartsch; Gem. Kattern; Kr. Breslau - Smardzów; gm. ¦wiêta Katarzyna; pow. Wroc³aw), also sö. von Breslau, wozu Landbuch 263 zu vergleichen ist. Ebenso wird aber 1311 allodium iuxta fluvium qui Lahe dicitur quondam Henrici iudicis erwähnt, wozu Korn Urkundenb. n. 14 zu vergleichen. Nach Landbuch 287 ist dies Lohe oder Grünhübel. Letzteres wird 1382 unter den der Kirche bestätigten Gütern genannt, es liegt aber ausserhalb der Reihe der hier vorher und nachher genannten Ortschaften, daher doch wohl an Caldenhusen zu denken ist.
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53) Mellowitz; Gem. Rothsürben; Kr. Breslau.
Milejowice; gm. ¯órawina; pow. Wroc³aw.

Mellowitz ssö. von Breslau, 1245 Soravina, 1358 Milowicz unter den ville capituli, 1382 Melowicz dem Bisthum bestätigt, s. Bisthumsurk. 10, 316, 340. Landbuch 144.
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54) Wilkowitz; Gem. Rothsürben; Kr. Breslau.
Wilkowice; gm. ¯órawina; pow. Wroc³aw.

Wilcowitz ssö. von Breslau,1245 Soravina als bischöflich, 1295 Juni 30 Sorovina sive Wilcow als Kapitelsgut, 1382 Wylkow als Bisthumsgut erwähnt, s. Reg. 2362 und Bisthumsurk. 10 u. 840. Landbuch 149.
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55) Pleische; Gem. Kanth; Kr. Breslau.
Bli¿; gm. K±ty Wroc³awskie; pow. Wroc³aw.

Pleische wsw. von Breslau, 1245 Blis bischöflich, 1284 zwischen dem Bischof Thomas II. und dem Herzog Heinrich VI. streitig, s. Bisthumsurk. S. 105 und des Herzogs Erklärung S. 111, 1382 bischöflich S. 340, im J. 1393 zu deutschem Rechte ausgesetzt, s. Landbuch 334.
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56) Polnisch Schweinitz; Gem. Kostenblut; Kr. Neumarkt.
¦widnica Polska; gm. Kostom³oty; pow. ¦roda ¦l±ska.

Poln. Schweidnitz ssö. von Neumarkt, 1245 Zvidniza. Landbuch 220.
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57) Nicht zu ermitteln, obwohl die Lage durch den Zusatz "bei Kattern" sö. von Breslau gekennzeichnet ist. Ein Breslauer Bürger Conradus Westfalus und dessen Sohn Hermann schon 1266 Reg. 1231 erwähnt. Vielleicht ist Jäschkowitz osö. von Breslau gemeint (Jäschkowitz; Gem. Tschirne; Kr. Breslau - Jeszkowice; gm. Czernica; pow. Wroc³aw), wo 1344 Heinemann Westval 2 Hufen Ackers an Stephan, Dekan zu Breslau, abtritt. Landbuch 108. Heymannus Westwal 1333 Febr. 24 im Briegischen, Cod. dipl. Sil. IX, 85.
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58) Ebensowenig zu ermitteln; vielleicht ist einer der beiden Orte mit Grunau ssö. von Breslau identisch, s. Landbuch 261, 262 (Grunau; Gem. Kattern; Kr. Breslau - £ukaszowice; gm. ¦wiêta Katarzyna; pow. Wroc³aw).
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58a) Die Weide, rechter Nebenfluss der Oder.
Widawa; prawy dop³yw Odry.

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59) Die Urkunde von 1245, in der Papst Innocenz IV. die Güter der Breslauer Kirche bestätigt, bei Stenzel Bisthumsurk. S. 10, giebt dem Bisthum tres villas super aquam Vidavam, que Vidave nuncupantur, und dann noch aliam villam, que Vidava dicitur, welche Stenzel erklärt als Krischanowitz, Polanowitz, Lilienthal und Weide, vgl. dazu Landbuch 279 u. 69. Hier spricht der Zusatz Biscopitz aber doch wohl für das gleichfalls an der Weide liegende Bischwitz, ssö. von Trebnitz (Bischwitz; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz - Biskupice Widawskie; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica).
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60) Glockschütz; der Stadtteil Breslau.
K³okoczyce; cz. miasta Wroc³awia.

Glockschütz dicht bei Bischwitz, bis 1300 noch nicht erwähnt, 1354 Glogschycz, s. Häusler, Geschichte des Fürstenthums Oels S. 387.
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61) Nicht zu ermitteln. Laurencius Hartlibi noch 1360 Domherr, Bisthumsurk. 324.
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62) Hühnern; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau.
Psary; gm. O³awa; pow. O³awa.

Hühnern, poln. Psary, bis 1300 noch nicht erwähnt, denn die villa Simonis, die Reg. 2495 als Hühnern erklärt wird, ist nach Reg. 2390 doch wohl als Weide anzusprechen. S. Häusler 403 und Pfotenhauer in Zeitschrift XXI, 345. Graf Nanker 1281 - 1293 in Reg. erwähnt.
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62a) Protsch-Weide; der Stadtteil Breslau.
Widawa; cz. miasta Wroc³awia.

Protsch an der Weide, n. von Breslau, 1266 Pratsche und Pracz herzogliches Dorf, Reg. 1228 u. 1237, auch Praz u. s. w. Häusler 428. Nach der bei Heyne I, 454 abgedruckten Urkunde vom 13. Dez. 1348 erfolgte erst damals die Gründung einer Kirche in Protsch. Das Landbuch 69 kennt sie schon. Von dem Zehnten von Hühnern ist in der Gründungsurkunde keine Rede; die Angabe im Text scheint demgemäss ein späterer Zusatz zur ursprünglichen Fassung des Registers zu sein.
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63) Wohl ein Antheil des jetzigen Domatschine w. von Oels (Domatschine; Gem. Langewiese; Kr. Breslau - Domaszczyn; gm. D³ugo³êka; pow. Wroc³aw). 1245 wird unter den Gütern des Bisthums bei Stenzel Bisthumsurk. 9 aufgeführt villam Domancici cum . . . . aliis pertinenciis suis, videlicet Palici apud Dobressam, s. Häusler 162 u. 165, dessen Angaben hiernach etwas modificirt werden. - Pawelwitz ssö. von Trebnitz kann nicht gemeint sein, da es dein Vincenzstifte gehörig, ebensowenig das zum Stift Trebnitz gehörige Pawellau, nnw. von Trebnitz (Pawellau; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz - Paw³ów Trzebnicki; gm. Prusice; pow. Trzebnica). - Propst Peter vom h. Kreuz in Bresl. in Bisthumsurk. 1290, in Reg. 1300, im Liber tornalis 1303 erwähnt.
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63a) S. 60.
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64) Meleschwitz; Gem. Laskowitz; Kr. Ohlau.
Mi³oszyce; gm. Laskowice O³awskie; pow. O³awa.

Meleschwitz osö. von Breslau, 1245 Olezci, 1382 Meloschicz unter den Bisthumsgütern genannt, Bisthumsurk. 9 u. 340. Landbuch 274 Meleschicz villa 45 mansorum. Im Jahre 1444 sollte Bischof Konrad mit der Burg Jeltsch und ihren Zugehörungen, darunter auch Miloschicz abgefunden werden, Lehnsurk. II, 257.
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65) Unbestimmbar. Kunersdorf sw. Oels (Kunersdorf; Gem. Langewiese; Kr. Breslau - Brzezia £±ka; gm. D³ugo³êka; pow. Wroc³aw), dessen älterer polnischer Name Brzesa lanka ist, kann nicht gemeint sein, da es nicht bischöflich war, sondern dem Sandstifte gehörte, s. Häusler 170. Allerdings sollten nach der Bestimmung des Bischofs Thomas vom 17. Mai 1268-16 Hufen in Conrodzdorf; d. h. wohl nur der Deceni davon, zu einer Domherrnpfründe gehören, allein darauf bezieht sich wohl die unter n. 187 folgende Angabe. Brzesa lanka, im Deutschen etwa mit Birkenhain zu übersetzen, dürfte ein öfter vorkommender Ortsname gewesen sein, der später meist einem deutschen Platz machte. An dieser Stelle scheint das Registruni nach ziemlich alten Vorlagen gearbeitet zu sein, s. auch 66-68 und später 260 u. 265. Beiläufig ist der Familienname Birkenhain unter den Oelser Vasallen zu finden, Friedrich 1337 u. 1346 besass ein Vorwerk in Buschewitz, Häusler 67, 366, Johann 1364 Landeshauptmann zu Militsch ib. 291. - 1324 zwei Bernstädter Bürger Joh. und Reinh. Birkenhain bei Häusler 337 u. s. w. Stephan wird bis 1299, Andreas von Wisemburg 1300 in Reg., 1305 Febr. 13 bei Heyne I, 820 als. Domherr genannt.
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66) Nicht zu ermitteln.
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67) Ebensowenig zu ermitteln. Es dehnt sich oberhalb und unterhalb Bernstadts an der Weide theilweis sumpfiges Wiesenterrain hin (Bernstadt; Stadt; Kr. Oels - Bierutów; miasto; pow. Olesnica).
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68) Weder Taschenberg (Alberti villa nach Häusler 202) s. noch Weidenbach sö. von Bernstadt (Weidenbach; Kr. Oels - M³okicie; pow. Ole¶nica), an die zu denken die Namensform Veranlassung giebt, sind als bischöfliche Dörfer nachzuweisen. Der Pfarrer Friedrich von Wansen 1285-1300 in Reg. erwähnt.
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69) Höckricht; Gem. Wansen; Kr. Strehlen.
Jêdrzychowice; gm. Wi±zów; pow. Strzelin.

Höckricht ssw. von Ohlau, 1285 u. 1299 Andrecoviz, Reg. 1900, 2564. - 1316 Mai 17 Andrzecowicz Cod. dipl. Sil. IX. 53. - 1360 März 25 Woythzechius de Hokerechtin ibid. n. 183. Vgl. auch Zeitschrift VI, Regesten Herzog Ludwigs I., n. 131, 446, 489.
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70) Rattwitz; Gem. Tschirne; Kr. Breslau.
Ratowice; gm. Czernica; pow. Wroc³aw.

Rattwitz nw. von Ohlau, 1245 Rathovici, 1382 Ratewicz unter den Bisthumsgütern erwähnt, s. Bisthumsurk. 11 u. 340. - 1371 October 22 Henricus advocatuis curie Wrat. vendidit 2 mnansos agrorum sitos in villa Rathowicz Olav. distr., quos olimi dominus noster episcopus in allodium habuit et postea intuitu serviciorum donavit et dedit Cunzkoni de Pyschancza tunc advocato curie Wrat., cum omnibus iuribus sicut idem Cunczco habuit et post eam ipse Henricus eciam habuit et possedit, Hanconi Sluyp, sic quod ipse et sui heredes solvent domino episcopo racione servicii feodalis de dictis duobus mansis 1 fertonern in festo b. Walpurgis et alium fertonem in festo s. Michaelis - und unmittelbar dahinter - Eodem etc. dictus Henricus vendidit eidem Hanconi, sculteciam suam in Rathowicz distr. Wrat. (!) cum 2 mansis liberis, taberna, macello carnium, banco panum, scampno sutorum et tercio denario iudicii cum omni iure quo Thomas et Johannes fratres dicti Sobconis de Brenino et post eos Henricus predictus habuerunt . . . cum predictis duobus mansis etc. Neisser Lagerbuch B fol. 28b.
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70a) Hier ist ein nach Regnitz (nnw. von Neumarkt) (Regnitz; Gem. Neumarkt; Kr. Neumarkt - Rzeczyca; gm. ¦roda ¦l±ska; pow. ¦roda ¦l±ska) genannter Besitzer gemeint, vgl. in 74 dominus de Regnitz. Nach Heyne I, 913 erscheinen im Anfange des 14. Jahrh. als Besitzer von Regnitz die Kurzbach (Cordebok), von denen Arnold schon 1282-1297 in Reg. genannt wird.
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71) Zirkwitz; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Cerekwica; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Zirkwitz ö. von Trebnitz, 1245 Cerequiz, früher eine Stadt, 1264 vom Bischof nach Neumarkter Recht ausgesetzt. Vgl. Häusler Geschichte des Fürstenthums Oels bis zum Aussterben der piastischen Herzogslinie (1492), S. 18, 168, 361. Dieses Buch, dem auch eine Urkundensammlung beigegeben ist, trägt alles, was über die einzelnen Ortschaften des Fürstenthums bis zum Ende des Mittelalters aus gedruckten und archivalischen Quellen beizubringen war, mit ebensoviel Fleiss wie Zuverlässigkeit zusammen, besonders auch die verschiedenen Namensformen, weshalb bei den folgenden Ortschaften, soweit sie dem Fürstenthum Oels angehören, immer darauf verwiesen worden ist.
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72) Senditz; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Sêdzice; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Senditz ö. von Trebnitz. Häussler 167 u. 360. Nach ihm ist es das in der Urk. von 1245 erwähnte Seligovo, vgl. Reg. 609. Der bischöfliche Notar Andreas kauft 1299 die Scholtisei in Senditz, Reg. 2541.
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73) Tschachawe; Gem. Trebnitz; Kr. trebnitz.
Czachowo; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Tschachawe ö. von Trebnitz, 1155 Cochetov und 1245 Cotovici, s. Häusler 18, 167, 360. Petrus Colanda kauft das Gut von 2 Hufen 1334.
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74) Skotschenine; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Skotniki; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Skotschenine osö. von Trebnitz, 1155 Scotenici, 1245 Scocenici, s. Häusler 18, 167, 360. Regnitz s. 70a.
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75) Ströhof; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Pstrzejowice; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Stroehoff onö. von Trebnitz, 1245 Pstreiouczi. Häusler 167, 360.
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75a) Nicht zu ermitteln, bei Häusler gar nicht erwähnt.
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76) Ober Kehle; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Ka³owice; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Ober-Kehle nö. von Trebnitz, 1245 Calovo. Häusler 164.
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77) Marentschine; Gem. Trachenberg; Kr. Trebnitz.
Morzêcino; gm. ¯migród; pow. Trzebnica.

Marentschine nö. von Militsch, 1245 Morancino. Häusler 165. Hauco Muschow 1368-1382 erwähnt, Häusler 444.
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78) Gross Zauche; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Sucha Wielka; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Gross-Zauche ö. von Trebnitz. Häusler 167 u. sonst sieht Klein-Zauche (Klein Zauche; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz - Sucha Ma³a; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica), das unter n. 90 folgt, als bischöflich an; seine Angaben stimmen aber mit denen des Registers nicht zusammen. Ein Swantopolcus 1290 als Ritter erwähnt, Reg. 2172. Clemens Swentpolconis 1322 Juni 20 Zeuge in einer Brieger Urkunde, Cod dipl. Sil. IX, S. 234 - Wilcaw Swantipolconis s. Landbuch 584.
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79) Der Wald lag wohl nördlich von Zirkwitz (Zirkwitz; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz - Cerekwica; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica) nach Jeschütz (Jeschütz; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz - Jaszyce; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica), früher Sdessitz zu. Heinrich v. Sdesitz 1275 bis 1300 erwähnt in Reg. Häusler 195-405. Vgl. auch Zeitschrift XXI, 340 n. 74. Lucas Dzialosch gen. Wendo zu Zdeschitz kauft 1538 das Gut Ellgot sampt dem walde dorbei im Trebnitschen weichpilde von Wenzel Kittlitz zu Massel.
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80) Klein-Schweinern onö. von Trebnitz, Häusler 359. Bischof Johann 1292-1301. Peter Colanda kauft das Vorwerk 1335.
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81) Massel; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Mas³ów; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Massel nö. von Trebnitz, Häusler 15, 146. Zeitschrift XXI, 339.
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82) Nicht zu ermitteln. Die Runge sitzen im 16. Jahrh. auf Peruschen Kr. Wohlau (Peruschen; Gem. Wohlau; Kr. Wohlau - Pierusza; gm. Wo³ów; pow. Wo³ów), s. Zeitschr. XXI, 342 u.359.
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83) Koschnöwe; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz.
Kosinowo; gm. Prusice; pow. Trzebnica.

Koschlewe nw. von Trebnitz, Häusler 408. Bei ihm ist die erste Erwähnung von 1408.
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84) Burgwitz; Gem. Obernigk; Kr. Trebnitz.
Borkowice; gm. Oborniki ¦l±skie; pow. Trzebnica.

Burgwitz sw. von Trebnitz, 1245 Borcovici, Häusler 161, 353.
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85) Schwerethau; Gem. Obernigk; Kr. Trebnitz.
Swaratowice; gm. Oborniki ¦l±skie; pow. Trzebnica.

Schwerethau w. von Trebnitz, Häusler 70 ff.
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86) Kapatschütz; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz.
Kopaszyn; gm. Prusice; pow. Trzebnica.

Kapatschütz s. vom Städtchen Prausnitz, Kr. Trebnitz, Häusler 406.
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87) Dambitsch; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz.
Dêbnica; gm. Prusice; pow. Trzebnica.

Dambitsch nw. von Prausnitz, Kr. Militsch. Häusler 392. Seine Ableitung des Namens von dab Eiche wird hiernach zweifelhaft.
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88) Klein Krutschen; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz.
Kro¶cina Wielka; gm. Prusice; pow. Trzebnica.

Klein-Krutschen dicht bei Prausnitz, Häusler 156, 410.
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89) Pavelschöwe; Gem. Wohlau; Kr. Wohlau.
Paw³oszewo; gm. Wo³ów; pow. Wo³ów.

Pawelschöwe nö. von Wohlau, nicht erwähnt bis 1300.
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90) Klein Zauche; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Sucha Ma³a; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.
Gross Zauche; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Sucha Wielka; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Klein-Zauche neben Gross-Zauche.
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91) Nicht zu ermitteln, auch bei Häusler nicht erwähnt. Ob identisch mit dem 1245 als Bisthumsgüt genannten Czirpici? Dasselbe braucht ebensowenig auf dem linken Oderufer gesucht zu werden, wie das darauf folgende Sandovel.
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92) Trzcinica Wo³owska; gm. Wiñsko; pow. Wo³ów.
Strenz; Gem. Winzig; Kr. Wohlau.

Strentz nno. von Wohlau, doch wohl das Trscenez der Urk. von 1245, welches Stenzel und Grünhagen in der Provinz Posen in Strenz oder Trzinica suchen. Letzteres folgt ebenfalls unter u. 328. S. Zeitschrift XXI, 358. Die Abschatz schon vor 1300 in Reg. erwähnt.
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93) Pogel s. von Wohlau. Der Ort war bischöflich, um so mehr ist es auffällig, dass keine Einnahmen von ihm aufgeführt werden. S. Reg. 679 u. w. Bisthumsurk. 299.
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94) Nicht zu ermitteln, wahrscheinlich identisch mit dem in der Urk. von 1245 genannten Transovici, dessen Erklärung als Trembatschau ssö. von Gross-Wartenberg (Trêbaczów; Gem. Perzów; Kr. Kêpno - Trêbaczów; gm. Perzów; pow. Kêpno) durch Stenzel schon Häusler verwirft; letzteres folgt unter u. 204.
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95) Ausser Grochowe bei Schawoine onö. von Trebnitz (Schawoine; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz - Zawonia; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica), an einem gleichnamigen Bache, vgl. Häusler 180 u. 373, das aber zum Stift Trebnitz gehörte, ist kein gleichnamiger Ort in dieser Gegend zu ermitteln.
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96) Nicht zu ermitteln.
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97) Klein Totschen; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Taczów Ma³y; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Klein-Totschen sö. von Trebnitz, 1245 Tachovo. Häusler 18 hält das in der Urk. von 1155 aufgeführte Tacherus für entstellt in der päpstlichen Kanzlei und identisch mit Tachovo; zur Geschichte desselben s. S. 360. Joh. albiphalonis 1368 u. 1369 in Hs. Kl. 107 B. erw.
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98) Tschelentnig; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Cielêtniki; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Tschelentnig osö. von Trebnitz, s. von Schawoine, Häusler 186. Vgl. 95.
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99) In der Umgegend von Stroppen (Stroppen; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz - Strupina; gm. Prusice; pow. Trzebnica) ist kein Ort dieses Namens zu ermitteln.
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100) Gross Peterwitz; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz.
Piotrkowice; gm. Prusice; pow. Trzebnica.

Gross-Peterwitz n. von Stroppen oder Peterwitz ssw. von Trebnitz ? (Peterwitz; Gem. Wiese; Kr. Trebnitz - Piotrkowiczki; gm. Wisznia Ma³a; pow.Trzebnica) S. Häusler 423 u. 199, 424.
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101) Droschen; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Droszów; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Droschen sw. von Trebnitz. Häusler hatte in der seiner Geschichte des Fürstenthums Oels beigegebenen Urkundensammlung S. 110 in Uebereinstimmung mit Reg. 1257 das unter den Besitzungen des Klosters Trebnitz in der Urk. vom 19. März 1267 aufgeführte Brosevo als verschrieben für Drosevo und als Droschen erklärt, in der Gesch. S. 193 diese Erklärung aber wieder als zweifelhaft hingestellt, weil bis 1410 sonst kein Besitz des Klosters in Droschen nachgewiesen werden konnte, s. auch S. 395. Dieser Zweifel erledigt sich hierdurch.
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102) Schawoine; Gem. Trebnitz; Kr. trebnitz.
Zawonia; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Schawoine onö. von Trebnitz, Häusler 185.
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103) Luzine; Gem. Trebnitz; Kr. Trebnitz.
Pomianowice; gm. Trzebnica; pow. Trzebnica.

Lutzine ö. von Trebnitz, Häusler 181.
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104) Zantkau; Gem. Juliusburg; Kr. Oels.
S±dków; gm. Dobroszyce; pow. Olesnica.

Zantkau ö. von Trebnitz, Häusler 189.
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105) Schimmerau; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz.
Wszemirów; gm. Prusice; pow. Trzebnica.

Schimmerau nnw. von Trebnitz, 1245 Semirovo. Häusler 167 u. 359.
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106) Gross Zöllnig; Gem. Bernstadt; Kr. Oels.
Solniki Wielkie; gm. Bierutów; pow. Ole¶nica.
Klein Zöllnig; Gem. Bernstadt; Kr. Oels.
Solniki Ma³e; gm. Bierutów; pow. Ole¶nica.

Gross- und Klein-Zoellnig sö. von Trebnitz, 1245 Solnici - Ausgedehnter Wald zieht sich noch jetzt so. von Gross-Zöllnig hin. Der Inhaber dieses Waldes Günther von Adlungsbach ist wohl ein Bruder oder Vetter des seit 1290 in Reg. genannten Heinemann von Adelungsbach, der 1293 als Kastellan von Tiefensee bei Grottkau erscheint. Ein Nachkomme des letzteren dürfte jener Heinrich sein, der 1322 zu Quickendorf Kr. Frankenstein eine Urk. ausstellt, in der er mit Zustimmung seiner Söhne Johannes, Peczco, und Günther zu seinem, seiner Frau Geruscha und seiner noch lebenden und verstorbenen Kinder Seelenheil dem Kloster Heinrichau 5 Mk. Zins auf die Dörfer Berzdorf, Neudorf und auf die Mühle in Zesselwitz, alle drei im Kreise Münsterberg gelegen, vermacht. Staatsarchiv Heinrichau 78 mit dem bei Pfotenhauer Schlesische Siegel bis zum Jahre 1327, Tafel III, abgebildeten Siegel der Familie. Der obenstehende Text zeigt, dass das Geschlecht auch in andern Theilen Schlesiens Besitz gehabt hat. Ein Guntherus de Adelinchysbach tritt 1368 Jan. 25 den Gebrüdern Franczco und Johänn, genannt Mwl, Söhnen seines Bruders, 5 Mk. Zins ab in et super castellania seu purggraviatu castelli Wrat, wie er sie besessen hat. Stadtarch. A. 55. Peczco de Adelungisbach 1346 Febr. 20 in Bisthumsurk. 303 ff.
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107) Gross Zöllnig; Gem. Bernstadt; Kr. Oels.
Solniki Wielkie; gm. Bierutów; pow. Ole¶nica.
Klein Zöllnig; Gem. Bernstadt; Kr. Oels.
Solniki Ma³e; gm. Bierutów; pow. Ole¶nica.

Gross- und Klein-Zoellnig sö. von Trebnitz, 1245 Solnici - Ausgedehnter Wald zieht sich noch jetzt so. von Gross-Zöllnig hin. Der Inhaber dieses Waldes Günther von Adlungsbach ist wohl ein Bruder oder Vetter des seit 1290 in Reg. genannten Heinemann von Adelungsbach, der 1293 als Kastellan von Tiefensee bei Grottkau erscheint. Ein Nachkomme des letzteren dürfte jener Heinrich sein, der 1322 zu Quickendorf Kr. Frankenstein eine Urk. ausstellt, in der er mit Zustimmung seiner Söhne Johannes, Peczco, und Günther zu seinem, seiner Frau Geruscha und seiner noch lebenden und verstorbenen Kinder Seelenheil dem Kloster Heinrichau 5 Mk. Zins auf die Dörfer Berzdorf, Neudorf und auf die Mühle in Zesselwitz, alle drei im Kreise Münsterberg gelegen, vermacht. Staatsarchiv Heinrichau 78 mit dem bei Pfotenhauer Schlesische Siegel bis zum Jahre 1327, Tafel III, abgebildeten Siegel der Familie. Der obenstehende Text zeigt, dass das Geschlecht auch in andern Theilen Schlesiens Besitz gehabt hat. Ein Guntherus de Adelinchysbach tritt 1368 Jan. 25 den Gebrüdern Franczco und Johänn, genannt Mwl, Söhnen seines Bruders, 5 Mk. Zins ab in et super castellania seu purggraviatu castelli Wrat, wie er sie besessen hat. Stadtarch. A. 55. Peczco de Adelungisbach 1346 Febr. 20 in Bisthumsurk. 303 ff.
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108) Bernstadt; Stadt; Kr. Oels.
Bierutów; miasto; pow. Ole¶nica.

Bernstadt sö. von Oels. Vgl. dazu Reg. 1303.
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109) Kapsdorf; Gem. Wiese; Kr. Trebnitz.
Kryniczno; gm. Wisznia Ma³a; pow. Trzebnica.

Kapsdorf ssw. von Trebnitz, 1155 Chitinchici, 1245 Crihncici. Häuslers Angaben S. 163 sind hiernach nur theilweis richtig. Der Name ist doch wohl als Krautdorf (Kraut poln. kapusta) zu erklären. Das instrumentum sculteti locacionis ist nicht mehr vorhanden. Milium Hirse, rapa Rübe, vica gew. vicia Wicke, kyta, cuta Kaute d. i. Büschel, linum Flachs, canapis u. canapus Hanf.
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109a) Dieser Abschnitt ist zu Unrecht in das Registrum Wratislaviense gerathen, die hier folgenden Angaben finden sich daher auch alle im Registrum Glogoviense wiederholt, wenn auch in etwas anderer Gruppirung.
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110) Plau; Gem. Gersdorf; Kr. Krossen an der Oder.
P³aw; gm. D±bie; pow. Krosno Odrzañskie.

Plau sö. von Krossen, s. E 14.
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111) Gossar ssö. von Krossen.
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112) Niemaschklebe; Gem. Guben; Kr. Krossen.
Chlebowo; gm. Gubin; pow. Krosno Odrzañskie.

Niemaschklebe w. von Krossen.
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113) Neuendorf; Gem. Krossen; Kr. Krossen.
Czarnowo; gm. Krosno Odrzañskie; pow. Krosno Odrzañskie.

Neuendorf w. von Krossen.
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114) Gross Lessen; Gem. Rothenburg; Kr. Grünberg.
Le¶niów Wielki; gm. Czerwieñsk; pow. Zielona Góra.

Lessen nw. von Grünberg, wo es villa Szenconis heisst.
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115) Küpper (O. M. N.) onö. von Sagan, s. E 65.
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116) Mednitz n. von Sagan, s. E 80.
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117) Altkirch n. von Sagan, s. E 81.
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118) Die 4 Hufen des Vogtes von Sagan, die hiernach zu Altkirch gehörig, erscheinen, sind doch wohl dieselben, die in E 87 zu Hertwigswaldau gerechnet sind. Dort lautet der Name des Vogtes Berlinus.
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119) Wachsdorf nnö. von Sagan, s. E 88. Jacob von Weichau Saganer Bürger 1290; Reg. 2168.
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120) Rengersdorf nnö. von Sagan, s. E 89.
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121) Klein-Kothau nö. von Sagan, s. E 90.
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122) Hirtendorf nö. von Sprottau, s. E 98.
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123) Harthau nnö. von Sprottau, s. E 95.
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124) Nicht zu ermitteln, s. E 102.
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125) Lauterbach osö. von Sprottau, s. E 111.
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126) Ludwigsdörfel, gewöhnlicher Ludwigsmühl, Kolonie zu Petersdorf sö. von Sprottau, s. E 112.
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127) Wengeln nnw. von Lüben, s. E 113.
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128) Weissig osö. von Sprottau, s. E 114. Dort sind nur 12 mansi gerechnet.
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129) Primkenau sö. von Sprottau, s. E 115.
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130) Poln. Name für Freistadt, s. E 116.
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131) Hertwigsdorf s. von Freistadt, s. E 117.
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132) Liebschütz nnö. von Freistadt, s. E 123.
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133) Bullendorf sw. von Freistadt, s. E 124.
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134) Nicht zu ermitteln, s. E 127 wo Nostici für Rostici.
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135) Alt-Gabel onö. von Sprottau, s. E 130.
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136) Milkau onö. von Sprottau, s. E 134, 135.
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137) Milkau onö. von Sprottau, s. E 134, 135.
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138) Gr.- u. Kl.-Würbitz osö. von Freistadt, s. E 136.
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139) Ochel-Hermsdorf nw. von Freistadt, s. E 140.
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140) Seiffersdorf; Gem. Freystadt; Kr. Neusalz.
Radwanów; gm. Ko¿uchów; pow. Nowa Sól.

Seifersdorf nw. von Freistadt.
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141) Rauschwitz; Gem. Glogau; Kr. Glogau.
Ruszowice; gm. G³ogów; pow. G³ogów.

Rauschwitz ssw. von Glogau.
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142) Nicht zu ermitteln, s. E 227, wo der Name Czebyneche lautet.
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143) Gimmel weit nw. von Wohlau, s. E 241.
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144) Piscorsine weit n. von Wohlau, s. E 242.
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145) Brenowitz weit n. von Wohlau, s. E 243.
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146) Ellguth (O. N.) nö. von Guhrau, s. E 275.
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147) Kursdorf s. von Fraustadt, dessen polnischer Name Wschowa ist, s. E 276.
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148) Missverständlich für Wohlau, wie der Zusammenhang ergiebt. Dass die folgenden Dörfer von Herzog Heinrich III. von Glogau † 1309 angelegt sind, geht auch aus der im Landbuch Anm. 136 angezogenen Urkunde von 1301 April 4 (Staatsarch. Leubus 132) hervor, s. auch Heyne I, 903, während keines derselben bis zum Jahre 1300 nachweisbar ist. Sie gehören später zum District von Auras, der 1312 bei der Theilung des grossen Glogauer Herzogthums noch zu der östlichen Hälfte desselben gehört, s. Lehnsurk. I, 121, aber 1314 durch Kauf an Heinrich VI. von Breslau kam, s. Cod. dipl. Sil. III, 37 und Zeitschrift II, 342. 1314 April 30 trägt magister Johannes vom Matthiasstift freiwillig zu der vom Herzog ob empcionem castri Uradiensis angesetzten Mühlensteuer bei. Staatsarch. Matthias n. 56. - 1324 April 20 wird Castrum Uras unter den Besitzungen Heinrichs VI. genannt. Lehnsurk. I, 65.
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149) Konradswaldau; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz.
Górowo; gm. Prusice; pow. Trzebnica.

Konradswaldau wnw. von Trebnitz, bei Häusler 408 zuerst 1479 erwähnt.
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150) Pathendorf; Gem. Dyhernfurth; Kr. Wohlau.
Bukowiec; gm. Brzeg Dolny; pow. Wo³ów.

Pathendorf osö. von Wohlau. 1301 Patendorf, Landbuch 184.
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151) Voigtswalde; Gem. Obernigk; Kr. Trebnitz.
Wojciechów; gm. Oborniki ¦l±skie; pow. Trzebnica.

Voigtswalde sö. von Wohlau, 1301 Woytesdorf, Landbuch 130.
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152) Krumpach; Gem. Prausnitz; Kr. Trebnitz.
Borów; gm. Prusice; pow. Trzebnica.

Krumpach wnw. von Trebnitz, bei Häusler 409 erste Erwähnung von 1376.
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153) Riemberg; Gem. Obernigk; Kr. Trebnitz.
Ro¶cis³awice; gm. Oborniki ¦l±skie; pow. Trzebnica.

Riemberg osö. von Wohlau, 1301 Rimberg, Landbuch 132. - In der Bestätigung der Güter des Bresl. Klarenstiftes durch Wlodizlaus Erzbischof von Salzburg und Herzog von Schlesien von 1268 Mai 12, abgedruckt von Gaupp im Anzeiger des Germanischen Museums 1859 (VI, 163), s. Reg. 1301, bestätigt er demselben auch: Item aliam hereditatem in Riensberch, de qua percipiunt annuatim quatuor marcas argenti et quatuor maldratas humuli et curiam liberam in eodem castro propter insultus Tartarorum. Wenn Gaupp und nach ihm Grünhagen geneigt sind das als Riemberg zu erklären, so erregt dagegen Bedenken der Umstand, dass die Gegend um Riemberg noch jetzt grösstentheils mit Wald bedeckt ist und damals, vor der Gründung der in diesem Abschnitt aufgeführten Dörfer, es noch viel mehr war, so dass die Anlage einer Burg daselbst keinen Zweck hatte. Die von Reinsbergk waren 1358 im Besitz von Krantz nahe der Oder, zwischen Reichwald und Dyhrnfurth; dort könnte eher eine Burg gestanden haben. Das Registrum nennt ausdrücklich alle Dörfer dieses Abschnittes nove ville. - Riemberg wurde später ein Gut der Stadt Breslau. Alle Urkunden über dasselbe und über Jäckel von 1336 bis 1550 finden sich gesammelt in Privilegion über der stadt Bresslaw landguetter, Hs. des Stadtarchivs von 1563, fol. 253-285. "Geschichtliche Mittheilungen über Riemberg und seine Kirche" hat 1879 der Pastor J. Kirschke veröffentlicht.
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154) Jäckel ; Gem. Obernigk; Kr. Trebnitz.
Jary; gm. Oborniki ¦l±skie; pow. Trzebnica.

Jäckel osö. von Wohlau, 1301 Jeykendorf, Landbuch 131.
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155) Seifersdorf; Gem. Dyhernfurth; Kr. Wohlau.
Radecz; gm. Brzeg Dolny; pow. Wo³ów.

Seifersdorf sö. von Wohlau, 1301 Siversdorf, Landbuch 141.
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156) Reichwald; Gem. Dyhernfurth; Kr. Wohlau.
Wa³y; gm. Brzeg Dolny; pow. Wo³ów.

Reichwald sö. von Wohlau, 1301 Reichinwalde, Landbuch 136. Rychenwalde distr. Uradensis 1328 März 1. Staatsarch. Leubus 237.
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157) Preichau; Gem. Steinau am Oder; Kr. Lüben.
Przychowa; gm. ¦cinawa; pow. Lubin.

Preichau nnö. von Steinau a/O., bischöflicher Halt. Schon 1210 wird ein Kapellan von Prichow erwähnt, Reg. 138; dann urkundet Bischof Thomas I. 1240 Juli 6 in Prichove, Reg. 555b, woraus auf die Existenz einer curia episcopalis daselbst geschlossen werden darf. 1245 Prichova unter den bischöflichen Besitzungen im Glogauer Bezirk aufgeführt bei Stenzel Bisthumsurk. S. 12. Eine Vergrösserung des dort liegenden bischöflichen Besitzes erfolgte 1253, s. Reg. 855. Sonst nicht erwähnt bis 1300.
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158) Rathau; Gem. Wohlau; Kr. Wohlau.
Rataje; gm. Wo³ów; pow. Wo³ów.

Rathau sw. von Wohlau. Radtai 1201, Rataie 1217 unter den Gütern von Leubus, sonst nicht wieder bis 1300 genannt.
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159) Mondschütz sw. von Wohlau, s. E. 305. - 1202 Moiansitz zweimal unter den Besitzungen von Leubus, sonst nicht wieder bis 1300 erwähnt, Reg. 77.
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160) Nicht zu ermitteln, s. 164 u. E. 306.
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161) Obernigk; Stadt; Kr. Trebnitz.
Oborniki ¦l±skie; miasto; pow. Trzebnica.

Obernigk w. von Trebnitz, bei Häusler 420 erst seit 1321 bekannt, wie es denn auch hier als neue Gründung erscheint.
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162) Guhle; Gem. Trachenberg; Kr. Trebnitz.
Gola; gm. ¯migród; pow. Trzebnica.

Guhle bei Trachenberg, Kr. Militsch.
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163) Beichau; Gem. Trachenberg; Kr. Trebnitz.
Bychowo; gm. ¯migród; pow. Trzebnica.

Beichau bei Trachenberg, Kr. Militsch, Häusler 388.
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164) Labschütz; Gem. Trachenberg; Kr. trebnitz.
£apczyce; gm. ¯migród; pow. Trzebnica.

Labschütz bei Trachenberg, Kr. Militsch.
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165) Militsch; die Kreisstadt.
Milicz; miasto powiatowe.

Militsch an der Bartsch, eine der alten Grenzburgen des Landes Schlesien. Zuerst erwähnt in einer Urk. von 1136 Juli 7, in welcher Papst Innocenz II. dem Erzbischof Jakob von Gnesen alle dessen Besitzungen und Einkünfte bestätigt, darunter auch de Miliche castello, quod est de Wratislaviensi episcopatu, plenarie decimaciones per totum ex hac parte Bariche, Reg. 23, dann in den päpstlichen Bestätigungen der Güter des Breslauer Bisthums 1155 Milice als eine der Burgen Reg. 40, 1245 castrum de Mylicz cum foro et omnibus pertinenciis suis, Bisthumsurk. S. 9. Doch war der Besitz des Bischofs in Militsch kein uneingeschränkter, auch die Breslauer Herzöge wahrten ihr Recht an der Landesburg, s. Reg. 278 u. 765. Es gab herzogliche und bischöfliche Kastellane daselbst, die 1248 über ihre Gerechtsame in einen Streit geriethen, der 1249 durch eine genaue Vereinbarung beigelegt wird, s. Reg. 668b u. 703. Aus ihr ergiebt sich zugleich, dass damals schon ein ansehnlicher Flecken mit Marktrecht, natürlich auch eine Zollstätte in M. entstanden war. Herzogliche Kastellane werden erwähnt in Reg. 779 u. 2185. In der Urk. von 1294 Mai 6 über die von Herzog Heinrich V. an seinen Vetter Heinrich von Glogau gemachten Abtretungen wird auch Milicz genannt, Lehnsurk. II, 4. Ebenso führt Konrad I. 1329 Mai 10, als er sein Land von der Krone Böhmen zu Lehen nimmt, auch Militsch unter den Städten desselben auf, ibid. II, 19. Das Schloss scheint indess bischöflich geblieben zu sein. 1319 war es verpfändet. Um zu seiner Einlösung die Mittel zu gewinnen, verkauft Bischof Heinrich den Vierdungzehnten des bischöflichen Tisches zu Dornbusch bei Liegnitz im Werthe von 6 Mk. um 70 Mark an das Kapitel der Kreuzkirche in Breslau, ib. II, 10. Später gerathen Bischof Nanker und König Johann in schweren Streit über das Schloss, worüber Grünhagen Gesch. Schlesiens I, 166 ff. nachzulesen ist. Nach dessen Beilegung wird der Breslauer Kirche der Besitz des Schlosses durch Markgraf Karl 1342 Nov. 13 von neuem verbürgt, ibid. II, 28; doch verkauft es Bischof Preczlaw 1358 an Herzog Konrad von Oels, ibid. II, 31 ff. Vgl. übrigens auch Häusler 149 ff.
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166) Schmiegrode; Gem. Trachenberg; Kr. Trebnitz.
¯migródek; gm. ¯migród; pow. Trzebnica.

Schmiegrode wsw. von Militsch an der Bartsch, 1155 vadum Zunigrod, 1245 Zmigrod, s. Häusler 18, 167 u. 359.
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167) Karbitz; Gem. Trachenberg; Kr. Trebnitz.
Garbce; gm. ¯migród; pow. Trzebnica.

Karbitz wsw. von Militsch bei Trachenberg, 1155 Charba, 1245 Charbti s. Häusler 17, 164, 355.
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168) Trachenberg, Stadt; Kr. Trebnitz.
¯migród; miasto; pow. Trzebnica.

Trachenberg wsw. von Militsch, zuerst 1287 genannt, aber wahrscheinlich schon 1253 gegründet, s. Häusler 152 ff. Die Burg wird zuerst 1296 Aug. 15 genannt, Trachinburg castrum civitas et districtus, Häusler, Urkundens. 138; dass der Bischof Anspruch auf den Grund und Boden derselben erhoben habe, wird sonst nirgends berichtet.
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169) Gross Ossig; Gem. Trachenberg; Kr. Trebnitz.
Osiek; gm. ¯migród; pow. Trzebnica.

Gross-Ossig sw. von Militsch, bei Trachenberg, 1245 Ostrouci, Häusler 165. Domherr Grabissius 1293 erwähnt, wird später Propst von Leubus.
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170) Beim Verkaufe der Burg -Militsch mit Zugehörungen im Jahre 1258 werden in der ersten Urkunde Slonoschowicze und in der zweiten Slawoschowicze parvum et maius aufgeführt, Lehnsurk. II, 32 u. 34; ob als Schlabotschine nö. oder Schlabitz ö. von Militsch (Schlabitz; Gem. Militsch; Kr. Militsch - S³awoszowicve; gm. Milicz; pow. Milicz) zu erklären, bleibt zweifelhaft. Häusler 359 hat im Text Schlabotschine. Unter den Besitzungen von 1245 noch nicht aufgeführt.
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171) Grebline; Gem. Freyhan; Kr. Militsch.
Grzebielin; gm. Cieszków; pow. Milicz.

Grebline n. von Militsch, bei Häusler noch gar nicht erwähnt.
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172) Endweder Melochwitz ssö. von Militsch (Melochwitz; Gem. Militsch; Kr. Militsch - Mi³ochowice; gm. Milicz; pow. Milicz), Häusler 356, oder das in den Lehnsurk. II, 32 u. bei Häusler 164 nicht zu ermittelnde Milkowicze.
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173) Koschine, zu Bogislawitz gehörig, n. von Militsch, bei Häusler gar nicht genannt.
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174) Nicht zu ermitteln.
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175) Woidnikowe onö. von Militsch, bei Häusler noch nicht genannt.
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176) Nicht zu ermitteln.
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177) Nicht zu ermitteln.
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178) Nicht zu ermitteln.
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179) Nicht zu ermitteln.
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180) Goschütz; Gem. Festenberg; Kr. Oels.
Goszcz; gm. Twardogóra; pow. Ole¶nica.

Goschütz nw. von Gross-Wartenberg, 1155 u. 1245 Gostech unter den Gütern des Bisthums aufgeführt, s. Häusler 163 u. 354.
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181) Nicht zu ermitteln.
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181a) Die Gegend sö. von Goschütz (Goschütz; Gem. Festenberg; Kr. Oels - Goszcz; gm. Twardogóra; pow. Ole¶nica) ist noch jetzt stark bewaldet. Thimo de Wisenburg in Reg. bis 1279 oft als Z. erwähnt, s. über die Familie Häusler 174 und 354.
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182) Zduny; der Sitz der Gemeinde; Kr. Krotoszyn.
Zduny; siedziba gminy; pow. Krotoszyn.

Zduny nö. von Militsch, schon im Kreise Krotoschin, Prov. Posen. Bischof Thomas I. stiftet 1241 Aug. 28 in Coslivino, sonst auch Zdunki, eine Kirche zur Ehre Johannis des Täufers und der h. Hedwig, Reg. 582b; 1261 November 9 erhält der Schulz Lambrecht von Herzog Boleslaw von Polen das Recht Sduncow nach deutschem und zwar Neumarkter Recht auszusetzen, Reg. 1096; 1266 Aug. 5. gewinnt Bischof Thomas die Güter Zdunki und Sdatkowe tauschweise gegen Morinow, Reg. 1233; 1267 Febr. 15 gewährt Herzog Boleslaw für diese Güter deutsches Recht, Marktrecht, Schenke, Fleischbänke und Freiheit von allen Lasten des polnischen Rechts, sich nur die Münze und den dritten Theil des Blutgerichts vorbehaltend, Reg. 1255. 1355 Mai 12 hat Nicolaus, Sohn des gleichn. Palatins von Kalisch, Sdunky auf Lebenszeit vom Bischof Preczlaw, Lib. Nig. fol. 260a.
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183) Steine; Gem. Tschirnau; Kr. Breslau.
Kamieniec Wroc³awski; gm. Czernica; pow. Wroc³aw.

Steine wsw. von Oels, Häusler 438. Predslaus von Menczicz 1333 im Besitze desselben.
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184) Langewiese; der Sitz der Gemeinde; Kr. Breslau.
D³ugo³êka; siedziba gminy; pow. Wroc³aw.

Langenwiese w. von Oels, Häusler 411.
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185) Nicht zu ermitteln. Mag. Berthold von Ratibor zum Jahre 1312 erwähnt bei Heyne I, 605, im Cod. dipl. Sil. IX, n. 50, 52 als advocatus consistorialis 1315; im Landbuch 121 zu 1322 als Bresl. Bürger bezeichnet.
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186) Zessel; Gem. Oels; Kr. Oels.
Cie¶le; gm. Ole¶nica; pow. Ole¶nica.

Zessel nö. von Oels, Häusler 447. Propst Peter 1290 bis 1300 in Reg. erwähnt.
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187) Kunersdorf; Gem. Langewiese; Kr. Breslau.
Brzezia £±ka; gm. D³ugo³êka; pow. Wroc³aw.

Kunersdorf sw. von Oels, s. 65. S. Häusler 170 u. 364. - Propst Peter vom h. Kreuz war auch Mitglied des Domkapitels, s. Reg. 2608, und konnte in dieser Eigenschaft die Pfründe in Kunersdorf, von der bei 65 die Rede gewesen ist, haben.
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188) Gross Wartenberg; Stadt; Kr. Oels.
Syców; miasto; pow. Ole¶nica.

Syczow (Syców) ist der polnische Name für Gross­Wartenberg, das bis 1888 Polnisch-Wartenberg hiess, Häusler 146 ff. Für die Bestimmung der hierzu gehörigen Orte ist mir die sachverständige Beihülfe des Herrn Kantor Franzkowski in Gross-Wartenberg von wesentlichem Nutzen gewesen.
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189) Skorischau; Gem. Rychtal; Kr. Kêpno.
Skoroszów; gm. Rychtal; pow. Kêpno.

Skorischau onö. von Namslau, ein bischöflicher Halt. Als im Jahr 1249 März 14 der deutsche Orden die ihm von Herzog Heinrich I. geschenkten, jenseits Namslau gelegenen Ländereien dem Bischof Thomas abtrat, war das Landgut Scorosovo noch nicht zu der beabsichtigten Aussetzung zu einem Dorfe gelangt, Reg. 692. Am 22. Mai 1271 wird die bischöfliche villa Scorosovo von den Polen verwüstet, Stenzel Bisthumsurk. 40. In der Bestätigung der Güter des Bisthums durch König Wenzel vom 7. Mai 1382 wird auch Schoraschow genannt, ibid. 340. - 1399 f. IV ante Estomichi verkauft Bischof Wenzel mit Rückkaufsrecht an Gumbert von Slywyn das allodium Scorschaw cum fortalicio sive curia adiacente für 200 Mark, behielt sich aber vor die villa Scorschaw und opidum Reichental mit allen Zugehörungen, s. Heyne I, 288-291, der auch aus späterer Zeit noch weitere Nachrichten bringt. Im Generalkapitel vom 9. Juni 1503 giebt Bischof Johann mit Zustimmung des Kapitels dem Heinrich Borschnitz Jeltsch genannt, statt der ihm früher durch Bischof Rudolf für 2000 fl. verschriebenen und jetzt eingelösten Güter Gross- und Klein-Czolnigkh (Zöllnig) (Gross- und Klein Zöllnig; Gem. Bernstadt; Kr. Oels - Solniki Wielkie i Ma³e; gm. Bierutów; pow. Bierutów), Oelsn. Weichbildes und zum bischöflichen Tisch gehörig, den bischöflichen Halt Schorischau bei Namslau, welchen Halt er von Heintz Pristelwitz wieder an sich und die Breslauer Kirche gebracht habe, mit dem Städtchen Reichental und den Dörfern Creutzdorff, Proschau, Schadeger, Butzke, Wallendorff u. Dziedzitz und andere Wüstungen. Neisser Lagerbuch K am Ende. - Der Skorischauer Halt im engern Sinne folgt erst n. 276 ff.
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190) Kraschen; Gem. Neumittelwalde; Kr. Oels.
Kraszów; gm. Miêdzybórz; pow. Ole¶nica.

Kraschen n. von Gross-Wartenberg, Häusler 169 und 409. Aus dem zu deutschem Recht, wohl schon vor 1266, ausgesetzten Crassowicz scheint Crassow superior, das heutige Dorf Kraschen hervorgegangen zu sein, welches durchweg deutsche Bevölkerung hat, während Crassow inferior die heutige Gemeinde Kraschen-Niefken, poln. Niwki Krasowskie, deren Einwohner noch überwiegend polnisch sind, bilden dürfte. Am 22. März 1646 wird die Verlassenschaft des Leonhard v. Prittwitz "auf beede Kraschen" landhofgerichtlich inventarisirt. Dabei wird ein Deutsch­Kraschen genannt.
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191) Kraschen; Gem. Neumittelwalde; Kr. Oels.
Kraszów; gm. Miêdzybórz; pow. Ole¶nica.
Kraschen n. von Gross-Wartenberg, Häusler 169 und 409. Aus dem zu deutschem Recht, wohl schon vor 1266, ausgesetzten Crassowicz scheint Crassow superior, das heutige Dorf Kraschen hervorgegangen zu sein, welches durchweg deutsche Bevölkerung hat, während Crassow inferior die heutige Gemeinde Kraschen-Niefken, poln. Niwki Krasowskie, deren Einwohner noch überwiegend polnisch sind, bilden dürfte. Am 22. März 1646 wird die Verlassenschaft des Leonhard v. Prittwitz "auf beede Kraschen" landhofgerichtlich inventarisirt. Dabei wird ein Deutsch­Kraschen genannt.
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192) Gaffron; der Dorfteil Kraschen; Gem. Neumittelwalde; Kr. Oels.
Gawrony; cz. Kraszowa; gm. Miêdzybórz; pow. Olesnica.

Gaffron n. von Gross-Wartenberg, Häusler 398.
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193) Nicht zu ermitteln, vielleicht identisch mit dem 1354 März 26 erwähnten Comel, s. Häusler 408 n. 75. Nicht weit von Gaffron und zu demselben gehörig liegt noch die sogen. Hummel-Mühle.
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194) Klein-Ulbersdorf, nw. von Gross-Wartenberg, sw. von Kraschen und an dieses angrenzend. 1569 Ulrichowicz, 1577 Ulrichsdorf, 1596 Ullersdorf, 1609 u. 1620 Uldrichowitz, 1657 Ulbersdorf, poln. jetzt nach Cantor Franzkowski Fodrzychowice, bei Knie Haldrychowice.
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195) Schreibersdorf; Gem. Kobyla Góra; Kr. Ostrzeszów.
Pisarzowice; gm. Kobyla Góra; pow. Ostrzeszów.

Schreibersdorf onö. von Gross-Wartenberg, weder in Regesten noch bei Häusler erwähnt.
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196) Klein Kosel; der Stadtteil Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Ko¼le Ma³e; cz. Sycowa; pow. Olesnica.

Klein-Kosel sö. von Gross-Wartenberg, dicht an der Stadt, Häusler 409, poln. Mala koza, koza = Ziege.
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197) Klein Woitsdorf; der Stadtteil Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Wojciechowo Ma³e; cz. Sycowa; pow. Ole¶nica.

Klein-Woitsdorf, Dominialvorwerk in der Vorstadt von Gross-Wartenberg. Häusler 339 versucht eine weit hergeholte Erklärung des Namens; der Ort hat offenbar seinen Namen davon her, dass er ursprünglich zur Vogtei von Gross-Wartenberg gehört hat.
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198) Ottendorf; Gem. Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Dzia³osza; gm. Syców; pow. Ole¶nica.

Ottendorf w. von Gross-Wartenberg, Häusler 421.
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199) Es liegt nahe, an Schleisse s. von Gross-Wartenberg (Schleise; Gem. Gross Wartenberg; Kr. Oels - ¦lizów; gm. Syców; pow. Ole¶nica) zu denken, das eine sehr alte Kirche hat, aber immer nur Slizow, Slyzow, Slisow und ähnlich genannt wird, s. Häusler 200 u. 432. Schlänz, 1451 Slanczno, sw. von Militsch liegt doch sehr weit ab, und seine Kirche wird zuerst 1451 erwähnt. Häusler 359.
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200) Nicht zu ermitteln. Möglicherweise ist der Name verschrieben für Zelena und ist an Zielonke bei Medzibor (Zielonka; der Stadtteil Neumittelwalde; Kr. Oels - Zielonka; cz. Miêdzyborza; pow. Ole¶nica) n. von Gross-Wartenberg zu denken, das Häusler allerdings noch gar nicht erwähnt. Ebensowenig kennt er Klenowe dicht bei Zielonke, das 1554 Mai 26 in einem kaiserlichen Rescripte aus Oberamt (St. A.) Klyna genannt wird. Uebrigens lässt auch die Reihenfolge der Orte nicht gut an so weit nördlich gelegene Dörfer denken: vielleicht sind mit Gelona so gut wie mit Lochow früher selbständige Antheile von Langendorf, s. 208, gemeint.
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200a) Nicht zu ermitteln, ein Johann von Lochaw verkauft 1348 den Teich vor der Mittelmühle in Gross-Wartenberg. Tilo de Luchowe Z. 1287 Reg. 2052.
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201) Wohl ein zweiter Antheil von Klein-Woitsdorf (Klein Woitsdorf; der Stadtteil Gross Wartenberg; Kr. Oels - Wojciechowo Ma³e; cz. Sycowa; pow. Ole¶nica). An Gross-Woitsdorf ist mit Rücksicht auf 208 nicht zu denken. Häusler 446.
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202) Ober Stradam; Gem. Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Stradomia Wierzchnia; gm. Syców; pow. Ole¶nica.
Nieder Stradam; Gem. Kunzendorf; Kr. Oels.
Stradomia Dolna; gm. Dziadowa K³oda; pow. Ole¶nica.

Ober- und Nieder-Stradam sw. von Gross-Wartenberg, Häusler 438.
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203) Ober Stradam; Gem. Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Stradomia Wierzchnia; gm. Syców; pow. Ole¶nica.
Nieder Stradam; Gem. Kunzendorf; Kr. Oels.
Stradomia Dolna; gm. Dziadowa K³oda; pow. Ole¶nica.

Ober- und Nieder-Stradam sw. von Gross-Wartenberg, Häusler 438.
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204) Trêbaczów; Gem. Perzów; Kr. Ostrzeszów.
Trêbaczów; gm. Perzów; pow. Ostrzeszów.

Trembatschau ssö. von Gr.-Wartenberg. Häusler 202 u. 441.
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205) Reesewitz; Gem. Kunzendorf; Kr. Oels.
Radzowice; gm. Dziadowa K³oda; pow. Ole¶nica.

Reesewitz onö. von Oels, bei Häusler, also bis 1492, allerdings noch nicht erwähnt, 1524 Rasewitz "im Bernstätischen weichpilde", 1569 Resewicz, s. Zeitschr. XXI, 335.
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206) Kunzendorf; der Sitz der Gemeinde; Kr. Oels.
Dziadowa K³oda; siedziba gminy; pow. Ole¶nica.

Kunzendorf ssw. von Gr.-Wartenberg an der Weide, poln. Dziadowa kloda = Bettlertonne ?, bei Häusler noch nicht genannt.
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207) Ulbersdorf; Gem. Kunzendorf; Kr. Oels.
Dziadów Most; gm. Dziadowa K³oda; pow. Ole¶nica.

Gross-Ulbersdorf onö. von Oels, Häusler 191. Die poln. Bezeichnung richtiger Dziadowmost = Bettlerbrücke.
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208) Gross Woitsdorf; Gem. Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Wojciechowo Wielkie; gm. Syców; pow. Ole¶nica.

Gross-Woitsdorf bei Langendorf w. von Gross-Wartenberg, an Ottendorf angrenzend, s. 198. Vgl. dazu Zeitschrift XXII, 347.
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209) Domas³ów; Gem. Perzów; Kr. Ostrzeszów.
Domas³ów; gm. Perzów; pow. Ostrzeszów.

An Domsel sö. von Gross-Wartenberg, Häusler 394 Domaslaw, zu denken erscheint nicht räthlich, weil dasselbe zu weit aus der Reihe der Orte liegt. Domaslawitz folgt erst 224.
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210) Bischdorf; Gem. Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Biskupice; gm. Syców; pow. Ole¶nica.

Bischdorf nw. von Gross-Wartenberg, Häusler 252.
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211) Radine; Gem. Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Radzyna; gm. Syców; pow. Ole¶nica.

Radine nw. von Gross-Wartenberg, Radin 1245 bischöflich. Häusler 166 u. 358.
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212) Türkwitz; Gem. Perzów; Kr. Ostrzeszów.
Turkowy; gm. Perzów; pow. Ostrzeszów.

Türkwitz osö. von Gross-Wartenberg, Turcovici 1245 bischöflich, Häusler 167 u. 351.
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213) Offenbar identisch mit dem bei Häusler 391 zum J. 1358 erwähnten Buschka distr. Wartenberg., aber nicht mit Häusler als Butschkau Kr. Namslau zu erklären, das unter n. 286 folgt, sondern ein früh untergegangener Ort im Wartenbergischen, an den das noch im 17. Jahrh. erwähnte "Haus Butschke" erinnert.
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214) Doch wohl dasselbe wie das bei Häusler 408 zu 1354 erwähnte Kantchin. Sprachlich liegt am nächsten Kenchen n. von Medzibor, doch dürfte Häuslers Erklärung als Kojentschin osö. von Gr.-W. die richtigere sein, da der Zusammenhang auf diese Gegend weist. Denn das folgende nota gehört doch wohl zu 212. Die 30 mansi müssen eben diejenigen sein, für welche die 30 maldrate et tot fertones in 212 fällig waren. Die Flur des Dorfes Türkwitz muss sich dann ferner bis zur Landesgrenze hingezogen haben, was freilich von Kojentschin leichter anzunehmen ist. Die predicte due ville müssen 213 u. 214 sein, wenn man nicht eine grössere Verderbniss des Textes annehmen will. - Von der Familie von Schmollen, nach dem Dorfe sö. von Oels, ist sonst aus so früher Zeit kein Nikolaus bekannt. Rathiborius de Gala ist wohl nach Gohle zwischen Gross-Wartenberg und Bralin benannt.
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215) Baldowitz; Gem. Kobyla Góra; Kr. Ostrzeszów.
Baldowice; gm. Kobyla Góra; pow. Ostrzeszów.

Baldowitz onö. von Gross-Wartenberg, bei Häusler noch nicht erwähnt.
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215a) Neumittelwalde; Stadt; Kr. Oels.
Miêdzybórz; miasto; pow. Ole¶nica.

Medzibor oder Mittelwalde nnw. von Gross-Wartenberg, Häusler 417.
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216) Rudelsdorf; Gem. Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Dro³towice; gm. Syców; pow. Ole¶nica.

Rudelsdorf nnw. von Gr.-Wartenberg, Häusler 430.
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217) Distelwitz; Gem. Neumittelwalde; Kr. Oels.
Dzies³awice; gm. Miêdzybórz; pow. Ole¶nica.

Distelwitz n. von Radine, s. 211, und mit diesem grenzend, poln. Dzyslawice, das in der Diöcesan-Eintheilung von 1376 in der sedes Warthinbergensis erwähnte Czyslai villa, von Heyne II, 102 und ihm folgend Häusler und Neuling unrichtig als Zessel onö. von Oels erklärt. Vgl. Zeitschr. XXII, 337.
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218) Ellguth Distelwitz; Gem. Neumittelwalde; Kr. Oels.
Ligota Dzies³awska; gm. Miêdzybórz; pow. Ole¶nica.

Wahrscheinlich Distelwitz-Elgut, poln. Ligota dzyslawska, sw. von Distelwitz.
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219) Ossen; Gem. Neumittelwalde; Kr. Oels.
Ose; gm. Miêdzybórz; pow. Ole¶nica.

Ossen nnw. von Gross-Wartenberg, von Häusler bis 1492 noch nicht erwähnt.
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220) Döberle oder Karlsburg; Gem. Juliusburg; Kr. Oels.
Dobra; gm. Dobroszyce; pow. Ole¶nica.

Ob Döberle oder Klein-Dober nw. von Oels, an das die Form Dobra zunächst denken lässt, ist doch sehr zweifelhaft. Einmal ist die Kirche daselbst nicht vor 1499 nachzuweisen, auch der Ort selbst nicht viel früher genannt, s. Häusler 394, dann liegt er von der in Rede stehenden Gegend doch zu weit ab. Vielleicht ist Dobra identisch mit dein 1376 bei Heyne II, 102 in der sedes Warthinbg. genannten Kirchdorfe Strodowicz, das Heyne gewiss nicht richtig mit Nieder­Stradam erklärt. Häusler 435 hält Strodowicz für eine verderbte Form des polnischen Namens für Schollendorf, wsw. von Gr.-Wartemberg, Szczodrów (Schollendorf; Gem. Gr. Wartenberg; Kr. Oels - Szczodrów; gm. Syców; pow. Ole¶nica). Ein weiterer Anhalt für die Identificirung von Dobra mit Schollendorf ist nicht aufzufinden. Die Lage würde sehr gut zu dem im Texte Mitgetheilten stimmen.
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221) Radine; Gem. Gross Wartenberg; Kr. Oels.
Radzyna; gm. Syców; pow. Ole¶nica.

Radine nw. von Gross-Wartenberg, Radin 1245 bischöflich. Häusler 166 u. 358.
Distelwitz; Gem. Neumittelwalde; Kr. Oels.
Dzies³awice; gm. Miêdzybórz; pow. Ole¶nica.

Distelwitz n. von Radine, s. 211, und mit diesem grenzend, poln. Dzyslawice, das in der Diöcesan-Eintheilung von 1376 in der sedes Warthinbergensis erwähnte Czyslai villa, von Heyne II, 102 und ihm folgend Häusler und Neuling unrichtig als Zessel onö. von Oels erklärt. Vgl. Zeitschr. XXII, 337.
Von einer Kastellanei Radine ist sonst Nichts bekannt. Wenn indess Papst Adrian VI. in seiner Bestätigung der Güter des Bisthums aufführt: ex dono comitis Zlavonis villam iuxta Radon que vocatur Zlavno, so bezeichnet vielleicht Radon die alte Kastellanei Radine.
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222) Goschütz; Gem. Festenberg; Kr. Oels.
Goszcz; gm. Twardogóra; pow. Ole¶nica.

Goschütz nw. von Gross-Wartemberg. Der Pfarrer Florian schon n. 72 genannt, auch ist wohl der 1291 Juni 8 Reg. 2195 erwähnte Pfarrer Heinrich von Gosch auf Goschütz zu beziehen. Ueber den grossen Besitz des Pfarrers verlautet sonst nirgends etwas. Die oben folgenden Angaben sind auch sonst geeignet, das was Häusler über die Orte zusammengetragen hat, zu berichtigen oder in Frage zu stellen.
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223) Frauenwaldau; Gem. Kraschnitz; Kr. Militsch.
Bukowice; gm. Kro¶nice; pow. Milicz.

Frauenwaldau poln. Bukowice, schon w. von Goschütz im Kreise Trebnitz, s. Häusler 178 u. 372.
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224) Muschlitz; Gem. Festenberg; Kr. Oels.
Moszyce; gm. Twardogóra; pow. Ole¶nica.

Muschlitz s. von Goschütz, Kr. Gross-Wartenberg, bei Häusler noch nicht erwähnt.
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225) Gross Schönwald; Gem. Festenberg; Kr. Oels.
Che³stów; gm. Twardogóra; pow. Ole¶nica.
Klein Schönwald; Gem; Festenberg; Kr. Oels.
Che³stówek; gm. Twardogóra; pow. Ole¶nica.

Schönwald (Gr. u. Kl.) s. von Goschütz, Kr. Gross­Wartenberg. Häusler 434. Von dem zweiten Namen Chelstow dürften sich die Chelstowski herleiten, die im 16. u. 17. Jahrh. Antheilsbesitzer von Märzdorf in der Standesherrschaft Wartenberg waren.
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226) Klein Graben; Gem. Festenberg; Kr. Oels.
Grabowno Ma³e; gm. Twardogóra; pow. Ole¶nica.

Klein-Graben sw. von Goschütz, Kr. Trebnitz. Häusler 179, 373.
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227) Gross Graben; Gem. Festenberg; Kr. Oels.
Grabowno Wielkie; gm. Twardogóra; pow. Ole¶nica.

Gross-Graben sw. von Goschütz, Kr. Oels. Häusler 400.
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228) Domaslawitz; Gem. Festenberg; Kr. Oels.
Domas³awice; gm. Twardogóra; pow. Ole¶nica.

Domaslawitz nö. von Goschütz, Kr. Gross-Wartenberg, Häusler 176. Ein Lucassius Domaslavowicz 1295 erwähnt, Reg. 2390.
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229) Namslau; die Kreisstadt.
Namys³ów; miasto powiatowe.

Namslau, sö. vom vorhergehenden Bezirk. Der Ort wird zuerst 1206 zur Bezeichnung der Lage eines anderen genannt, Reg. 103; 1233 Egidius Kapellan von N. Reg. 410. Um die Mitte des 13. Jahrh. muss er deutsches Stadtrecht erlangt haben; 1278 Juni 17 Lampert Vogt von N. erwähnt, Reg. 1564. 1278 Juli 28 mehr über die Vogtei, die Rechte und Einkünfte derselben bestimmt, Reg. 1572 und dann 1680. - Heinrich IV. vermachte 1290 Juni 23 in seinem Testamente Stadt und Land Namslau mit 400 Mark jährlicher Einkünfte seiner Wittwe Mathilde zum Leibgedinge. Reg. 2140. Neben der Stadt erhielt sich der alte polnische Ort als Antiqua civitas s. Reg. 1680, 1955. Dass in der Umgegend unter Heinrich I. der deutsche Orden Ländereien zur Besetzung mit deutschen Colonisten erhalten hatte, die er aber dem Bisthum überliess, s. zu n. 189 u. 277.
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230) Lankau; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
£±czany; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Lankau sö. von Namslau.
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231) Ellguth; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Ligotka; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Ellguth w. von Namslau. Als Gründer des Ortes kann wohl Richwin, Sohn des weil. Stephan de Obes, gelten, der 1288 Mai 25 die Schultisei in Obischau nnö, von Namslau verkauft, Reg. 2068. - Jesero 1295 als Grundbesitzer im Oelsnischen erwähnt, vgl. Landbuch 580.
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232) Glausche; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
G³uszyna; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Glausche nnö. von Namslau, bei Reichthal.
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233) Breczinke nnö. von Namslau, bei Reichthal.
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234) Sbitschine noch weiter n., Kr. Gross-Wartenberg.
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235) Droschau; Gem. Rychtal; Kr. Kêpno.
Dro¿ki; gm. Rychtal; pow. Kêpno.

Droschau nö. von Namslau.
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236) Wilkau; der Sitz der Gemeinde; Kr. Namslau.
Wilków; siedziba gminy; pow. Namys³ów.

Wilkau (O. N.) nw. von Namslau. 1293 Mai 21 Wilcow als Dorf zu deutschem Recht, wie aus dem Inhalte der Urk. zu folgern ist, bestehend, Reg. 2281. Der plebanus des. Michaele ist wohl der Pfarrer von Michelsdorf nö. von Namslau, s. Reg. 2068.
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237) Gross Marchwitz; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Smarchowice Wielkie; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.
Deutsch Marchwitz; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Smarchowice Ma³e; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.
Windisch Marchwitz; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Smarchowice ¦l±skie; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Marchwitz (Deutsch-, Windisch- und Polnisch-) n. sw. und s. von Namslau. Smarchowitz polonicalis 1295 Februar 1 bezeichnet als Dorf des Petrus gen. Lubno, Vogt de Frigenstat und seiner Brüder Paul und Jakob, zu deutschem Rechte, Reg. 2351. Alle drei schon im Landbuch 595, 598 und 602 aufgeführt. Bernhard von Strel 1299 in Reg. 2241 u. 2531 als Baron des Herzogs Bolko v. Schweidnitz genannt.
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238) Grambschütz; Gem. Noldau; Kr. Namslau.
Grêboszów; gm. Domaszowice; pow. Namys³ów.

Gramschütz osö. von Namslau.
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239) Nicht zu ermitteln, auch wenn, wie es wohl richtiger ist, Bogophalowo gelesen wird.
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240) Reichen; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Rychnów; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Reichen ö. von Namslau. Richnow 1273 Nov. 30 zu deutschem Rechte ausgesetzt, Reg. 1437. Landbuch 618. 1405 Nov. 9 Konrad v. Frankenberg Erbherr des Gutes und Dorfes Reichen. Staatsarch. Namslau 46.
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241) Giesdorf; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Kamienna; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Giesdorf ö. von Namslau.
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241a) Skorischau; Gem. Rychtal; Kr. Kêpno.
Skoroszów; gm. Rychtal; pow. Kêpno.

Skorischau nö. von Namslau, s. 189.
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241b) Kaulwitz; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Kowalowice; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Kaulwitz n. von Namslau. Ulrich Schulz von Kowelwicz 1281 October 24, s. Reg. 1680.
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241c) Schmograu; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Smogorzów; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Schmograu n. von Namslau. Dorthin soll 1038 der Sitz des Bisthums auf einige Zeit verlegt worden sein; urkundlich wird von dem Ort bis 1300 nichts erwähnt, doch tritt 1288 Mai 25 der Schulz Hermann von Smogorwicz als Zeuge auf, Reg. 2068. - Andreas von Wisenburg 1300 als Domherr erwähnt, Reg.
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241d) Paulsdorf; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Paw³owice Namys³owskie; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Paulsdorf nw. von Namslau.
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241e) Gülchen; Gem. Schwirz; Kr. Namslau.
Gola; gm. ¦wierczów; pow. Namys³ów.

Gühlchen s. von Namslau, Landbuch 572.
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241f) Schwirz; der Sitz der Gemeinde; Kr. Namslau.
¦wierczów; siedziba gminy; pow. Namys³ów.

Schwirz s. von Namslau.
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241g) Städtel; Gem. Schwirz; Kr. Namslau.
Miejsce; gm. ¦wierczów; pow. Namys³ów.

Städtel (Schwirz) ssö. Namslau, jetzt Dorf; Landbuch 620. 1294 Mai 6 Schwirschow ohne Bez. Stadt, Lehnsurk.II, 4.
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241h) Dammer; Gem. Schwirz; Kr. Namslau.
D±browa; gm. ¦wierczów; pow. Namys³ów.

Dammer sö. von Namslau, Landbuch 579.
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241i) Jauchendorf; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Juskie; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Jauchendorf n. von Namslau.
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241k) Belmsdorf; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Baldwinowice; gm. Namsy³ów; pow. Namys³ów.

Belmsdorf nö. von Namslau, Landbuch 588.
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241l) Dalbersdorf; Gem. Kunzendorf; Kr. Oels.
Dalborowice; gm. Dziadowa K³oda; pow. Ole¶nica.

Dalbersdorf weit n., schon im Kreise Gross-Wartenberg. 241m) Nicht zu ermitteln. Der Ort oder wenigstens der Name muss früh wieder untergegangen sein. Schon das Landbuch kennt ihn nicht mehr. Es liegen auf dem angegebenen Wege die Dörfer Simmelwitz (Landb. 577. 609), Nassadel (L. 585. 596), Eckersdorf (L. 590. 601. 613) und Hönigern (L. nicht erw.), die sonst in diesem Register nicht vorkommen.
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242) Ebensowenig zu ermitteln.
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242a) Vielleicht nur eine irrthümliche Wiederholung von 230. Lankau erscheint auch sonst der Stadt gehörig.
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243) Konstadt; Stadt; Kr. Kreuzburg.
Wo³czyn; miasto; pow. Kluczbork.

Konstadt, Kreis Kreuzburg. Die Stadt, 1261 gegründet, ohne dass vorher ein älterer polnischer Ort an ihrer Stelle genannt wird, hatte ursprünglich Fürstenthal heissen sollen, hat ihren Namen aber vom Gründer Cunczo erhalten, s. Reg. 1074. Beschreibung des Weichbildes in Zeitschrift XXI, 337, wo dann auch über die einzelnen Orte von Pfotenhauer mehrfache Nachrichten beigebracht sind. S. Häusler 148 u. 340.
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244) Simmenau; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg.
Szymonków; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork.

Simmenau nw. von Kreuzburg. 1257 Semyanovo zu deutschem Rechte ausgesetzt, Reg. 953. - 1530 Semenaw Zeitschr. XXI, 338.
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245) Nicht zu ermitteln. An das im Kreise Schildberg Prov. Posen gelegene Kobylagura ist wegen der Entfernung nicht wohl zu denken (Kobyla Góra; der Sitz der Gemeinde; Kr. Ostrzeszów - Kobyla Góra; siedziba gminy; pow. Ostrzeszów).
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246) Schönfeld; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg.
Krzywiczyny; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork.

Schönfeld nw. von Kreuzburg.
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247) Konstadt-Ellguth; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg.
Ligota Wo³czyñska; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork.
Ellguth bei Konstadt.

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248) Nicht zu ermitteln; dworzischcze scheint nichts anderes als curia, Hof zu bedeuten. Die Familie Frankenberg ist schon vor 1300 in dieser Gegend ansässig gewesen. 1297 Juli 21 hat Dietrich von Frankenberg mit seinen Brüdern Rosen nö. von Konstadt Kr. Kreuzburg (Rosen; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg - Ro¿nów; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork) und tritt Johann v. Stassow seinen Antheil an diesem Dorfe an Heinrich v. Frankenberg ab, Reg. 2471.
Vielleicht hat Dworzischcze zu diesem gehört. Als Herzog Boleslaw von Liegnitz das Namslauische erlangte, gelobte er 1323 Aug. 29 die Einwohner daselbst bei ihren Rechten zu erhalten, et specialiter Theodericum de Franckenberg et fratrem suum Conradum fovebimus et conservabimus dicta bona sua etc. Lehnsurk. I, 65. Theodricus de Wrankinberg erscheint 1312 als Burggraf von Namslau, ibid. I, 125. - Vgl. 240.
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249) Nicht zu ermitteln.
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250) Gross- und Klein-Deutschen; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg.
Duczów Wielki i Ma³y; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork.

Deutschen (Gross- und Klein-) poln. Duczow, wnw. von Kreuzburg.
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251) Deutsch Würbitz; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg.
Wierzbica Dolna; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork.
Würbitz; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg.
Wierzbica Górna; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork.

Polnisch- und Deutsch-Würbitz nw. von Kreuzburg.
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252) Skalung; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg.
Ska³±gi; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork.

Skalung nw. von Kreuzburg, 1274 Scalongi zu Konstadt gehörig, Reg. 1074.
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253) Bürgsdorf; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg.
Brzezinki; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork.

Bürgsdorf (wohl richtiger Birksdorf) wnw. von Kreuzburg.
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254) Margsdorf; Gem. Konstadt; Kr. Kreuzburg.
Markotów; gm. Wo³czyn; pow. Kluczbork.

Margsdorf wnw. von Kreuzburg, 1281 Marquardi villa, Reg. 1074.
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255) Berthelschütz; Gem. Kreuzburg; Kr. Kreuzburg.
Unieszów; gm. Kluczbork; pow. Kluczbork.

Bürtulschütz nw. von Kreuzburg.
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255a) S. die Beilage G.
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256) Nicht zu ermitteln. Ein Ritter Panczlaus (Pacoslaus) am Ende des 13.Jahrh. bekannt, aber im Neumarktischen, s. Reg.
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257) Nieder Ellguth; Gem. Kreuzburg; Kr. Kreuzburg.
Ligota Dolna; gm. Kluczbork; pow. Kluczbork.
Ober Ellguth; Gem. Kreuzburg; Kr. Kreuzburg.
Ligota Górna; gm. Kluczbork; pow. Kluczbork.

Nieder- oder Ober-Ellguth w. oder ö. von Kreuzburg 1256 wird ein Dorf des Friedrich, Sohnes des Damian, im Namslauischen erwähnt, Reg. 909.
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258) Nicht zu ermitteln. Unter der Gütern von 1245 ist keines, das darauf gedeutet werden könne.
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259) Pitschen; Stadt; Kr. Kreuzburg.
Byczyna; miasto; pow. Kluczbork.
Kreuzburg; die Kreisstadt.
Kluczbork; miasto powiatowe.
Landsberg; Stadt; Kr. Rosenberg.
Gorzów ¦l±ski; miasto; pow. Olesno.

Pitschen, Kreuzburg und Landsberg im Kreise Kreuzburg. Die Verleihung der Zehnten dieser Gegend an das Domkapitel geschah infolge der Beschlüsse der Breslauer Synode vom October 1248, Reg. 681 Zusatz, scheint aber erst 1268 zur Ausführung gelangt zu sein. Reg. 1289, auch 1365. S. die Beilage G.
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260) Bernstadt; Stadt; Kr. Oels.
Bierutów; miasto; pow. Ole¶nica.

Bernstadt, Kr. Oels, sö. von der Kreisstadt, s. 265. Die Angaben über diesen Bezirk bieten der Erklärung besondere Schwierigkeiten, sie reichen wahrscheinlich in sehr frühe Zeit zurück, s. schon oben 65-68.
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261) Schönau; Gem. Kunzendorf; Kr. Oels.
Lipka; gm. Dziadowa K³oda; pow. Ole¶nica.

Schönau onö. von Oels, 1266 Schoene zur Landschaft um Bernstadt gehörig, Reg. 1221.
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262) Nicht zu ermitteln, vermuthlich identisch mit den in Zeitschr. XXI, 336 genannten Kewndorff.
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263) Buchwald; Gem. Wilkau; Kr. Namslau.
Bukowie; gm. Wilków; pow. Namys³ów.

Buchwald bei Bernstadt, osö . von Oels, 1266 Reg. 1221. Propst Peter vom h. Kreuz von 1290 ab in Reg. genannt.
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264) Lampersdorf; Kr. Oels.
Mikowice; pow. Ole¶nica.

Lampersdorf s. von Bernstadt, sehr weit sö. von Oels, 1266 Reg. 1221.
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265) Unzweifelhaft die älteste Namensform für Bernstadt (Bernstadt; Stadt; Kr. Oels - Bierutów; miasto; pow. Ole¶nica). Als im J. 1266 Herzog Heinrich dasselbe emporbringen (in rnelius erigere) wollte und deshalb einen neuen Vogt, den bisherigen Erbvogt Wilhelm von Reichenbach dorthin berief; bezeichnete er es civitas Ligniza quondam dicta, nunc autem Fürstenwald nuncupata, Tzschoppe und Stenzel Urkundensammlung 368 und dazu Reg. 1221 mit einigen Verbesserungen. Die Aufführung des alten Ortsnamens hier im Register, den der Schreiber desselben wohl gar nicht mehr verstanden hat, weist für diese Stelle auf eine sehr alte Vorlage hin. Aus dem Umstande rnag es sich dann auch erklären, dass mehrere Namen sich nicht bestimmen lassen, obwohl doch die Urkunde von 1266 alle Ortschaften des zur Stadt gehörigen Bezirkes aufzählt; sie mögen damals nicht mehr existirt haben oder gelangten zu anderen Namen. Die Neugründung Bernstadts in diesem Jahre 1266 beweist doch an sich schon, dass die Gegend bis dahin nicht recht hatte gedeihen wollen. Die in Reg. I. S. 324 als Zusatz zu n. 165 und bei Häusler 143 aufgestellte Vermuthung, dass auch Legnic in der Urk. von 1214 nicht als Liegnitz sondern als Bernstadt zu erklären sei, hält gegenüber den Ausführungen in Zeitschr. XXII, 253 doch nicht Stich. ­ Vgl. sonst über Bernstadt Häusler 143 u. 337.
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266) Wohl das 1266 in Reg. 1221 zum Bernstadter Bezirk gehörige Minkowitz, das aber nicht als Minken onö. von Ohlau (Minken; Gem. Laskowitz; Kr. Ohlau - Minkowice O³awskie; gm. Laskowice O³awskie; pow. O³awa) erklärt werden darf, denn dieses wird schon 1279 Minkenowe und der Kirche zu Brieg gehörig genannt, Reg. 1606 u. 1729. - 1295 November 11 Cesslaw Schulz von Mikowicz, Reg. 1385, dort nach Häusler und nach Knie als Lampersdorf erklärt, was in Hinsicht auf 264 auch nicht möglich ist.
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267) Nicht zu ermitteln. Waldco, Walther von 1295 als Domherr auftretend, 1299 Kanzler.
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268) Nicolaus Rufus als Ritter 1281-1285 erwähnt.
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269) Laubsky; Gem. Wilkau; Kr. Namslau.
Lubska; gm. Wilków; pow. Namys³ów.

Laubsky weit sö. von Oels. Der Ritter Sodlosko 1281-1283 erwähnt.
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270) Kraschen; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Krasowice; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Kraschen weit sö. von Oels. Crassovitz 1266 zum Bernstadter Bezirk gehörig, Reg. 1221. - 1295 November 11 Steffan Schulz von Kraschowicz, Reg. 2385.
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271) Woitsdorf; Gem. Wilkau; Kr. Namslau.
Wojciechów; gm. Wilków; pow. Namys³ów.

Woitsdorf (O. N.) weit sö. von Oels, so auch 1266, Reg. 1221. Die Angabe der Zugehörigkeit der fertones episcopales in Woyczeyczdorph zum Marienaltar in der Breslauer Domkirche wird durch den Liber tornalis fol. 20 bestätigt. 1376 Kirchdorf, Heyne II, 101.
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272) Nicht zu ermitteln.
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273) Sadewitz; Gem. Bernstadt; Kr. Oels.
Zawidowice; gm. Bierutów; pow. Ole¶nica.

Sadewitz sö. von Oels.
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274) Neudorf bei Bernstadt; Gem. Wilkau; Kr. Namslau.
Pielgrzymowice; gm. Wilków; pow. Namys³ów.

Neudorf bei Bernstadt, weit sö. von Oels. Wenn man Mykowsko nicht als den Zunamen des Peregrinus, sondern als den Namen der nova villa fasst, so kann man auch an Minkowsky sw. von Namslau (Minkowsky; Gem. Namslau; Kr. Namslau - Minkowskie; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów) denken, das dem nächstfolgenden Orte fast benachbart ist. Reg. 1221 wird weder das eine noch das andere genannt.
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275) Fürsten Ellguth; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
Ligota ksi±¿êca; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Fürstlich-Ellguth weit ssö. von Oels, bei Lampersdorf.
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276) Skorischau; Gem. Rychtal; Kr. Kempen.
Skoroszów; gm. Rychtal; pow. Kêpno.

Skorischau onö. von Namslau, ein bischöflicher Halt. Als im Jahr 1249 März 14 der deutsche Orden die ihm von Herzog Heinrich I. geschenkten, jenseits Namslau gelegenen Ländereien dem Bischof Thomas abtrat, war das Landgut Scorosovo noch nicht zu der beabsichtigten Aussetzung zu einem Dorfe gelangt, Reg. 692. Am 22. Mai 1271 wird die bischöfliche villa Scorosovo von den Polen verwüstet, Stenzel Bisthumsurk. 40. In der Bestätigung der Güter des Bisthums durch König Wenzel vom 7. Mai 1382 wird auch Schoraschow genannt, ibid. 340. - 1399 f. IV ante Estomichi verkauft Bischof Wenzel mit Rückkaufsrecht an Gumbert von Slywyn das allodium Scorschaw cum fortalicio sive curia adiacente für 200 Mark, behielt sich aber vor die villa Scorschaw und opidum Reichental mit allen Zugehörungen, s. Heyne I, 288-291, der auch aus späterer Zeit noch weitere Nachrichten bringt. Im Generalkapitel vom 9. Juni 1503 giebt Bischof Johann mit Zustimmung des Kapitels dem Heinrich Borschnitz Jeltsch genannt, statt der ihm früher durch Bischof Rudolf für 2000 fl. verschriebenen und jetzt eingelösten Güter Gross- und Klein-Czolnigkh (Zöllnig) (Gross- und Klein Zöllnig; Gem. Bernstadt; Kr. Oels - Solniki Wielkie i Ma³e; gm. Bierutów; pow. Bierutów), Oelsn. Weichbildes und zum bischöflichen Tisch gehörig, den bischöflichen Halt Schorischau bei Namslau, welchen Halt er von Heintz Pristelwitz wieder an sich und die Breslauer Kirche gebracht habe, mit dem Städtchen Reichental und den Dörfern Creutzdorff, Proschau, Schadeger, Butzke, Wallendorff u. Dziedzitz und andere Wüstungen. Neisser Lagerbuch K am Ende. - Der Skorischauer Halt im engern Sinne folgt erst n. 276 ff.
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277) Kreuzendorf; Gem. Rychtal; Kr. Kempen.
Krzy¿owniki; gm. Rychtal; pow. Kêpno.

Kreuzendorf dicht bei Skorischau. Der Ort ist wohl vom deutschen Orden angelegt worden, der in dieser Gegend Ländereien hatte, die er 1249 dem Bischof Thomas I. überliess, s. Reg. 692. Im Jahre 1271 wird es bei Stenzel Bisthumsurk. 42 Crisownich genannt, noch jetzt poln. Krzizovic. 1287 Johannes plebanus de villa cruciferorum Reg. 2043. In der Bestätigung der Güter des Bisthums 1382 in Bisthumsurk. 340 heisst es Krewczigersdorf Die in Reg. 1602 von Herzog Heinrich IV, dem Domkapitel geschenkte curia ad crucem kann mit Kreuzendorf nicht zusammengebracht werden. S. auch 189.
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278) Die Lage dieses öfter erwähnten (s. Reg. 410 (1233) u. 2141 (1290) u. Bisthumsurk. 42, 251 ff.), aber früh untergegangenen, zu Unrecht mit Paulsdorf; das 241d. schon aufgeführt worden ist, identificirten Ortes wird durch die obigen Angaben sicher bestimmt; er lag an der Studnitz, die in mehreren Armen fliesst und bei Michelsdorf von Osten her in die Weide geht. 1233 Juni 19 verleiht und bestätigt Hermann Balk, Procurator des deutschen Ordens, unter Zustimmung des Herzogs Heinrich sowie des Bischofs Thomas, dem Egidius, Kapellan von Namslau, das Gebiet von Lassusino und Bandlovici mit Zubehör, das Herzog Heinrich dem Orden geschenkt hatte, um dort nach Belieben Wallonen oder Deutsche und andere hospites anzusiedeln, Reg. 410. - 1245 wird der Ort noch nicht unter den Bisthumsgütern aufgeführt, er kommt wahrscheinlich 1249 an den Bischof Thomas, s. die Ausführung zu 189 nach Reg. 692. Die dort nicht namentlich aufgeführten zwei Dörfer, die schon zu deutschem Rechte ausgesetzt seien, sind doch wohl Lassusino und Bandlovici. Das erstere, schon 1222 o. T. vom deutschen Orden dem Kaplan Egidius überlassen, Reg. 247, mag früh untergegangen sein oder einen andern Namen erhalten haben. Bandlovici wird 1271 so verwüstet, dass es sich auch nicht mehr erholen kann, s. Bisthumsurk. 42. Im Streite Heinrichs IV. mit Thomas II. spielte es auch eine Rolle, wie es denn nach dem oben stehenden Texte als ein bedeutenderer Ort, sogar als civitas erscheint, s. Lehnsurk. II, 199. Im Neisser Lagerbuch B. fol. 60b. wird der Name noch 1374 erwähnt: VIII kal. Sept. dominus noster dedit bona sua Bandalow prope Rychental omni iure et dominio et pertinenciis universis dominis Jaraczio de Pogrella et Andree Przechod et ipsorum heredibus et successoribus, ita quod ipsi bona huiusmodi debeant exponere, quod beseczen dicitur, reservata tamen venacione domino nostro in silvis bonorum eorundem. Der Ort vermochte nicht wieder aufzukommen. Auch Reichthal, das schon 1294 Mai 6 an seine Stelle getreten zu sein scheint, (Richental stat unde hus, das dem bischof zugehorte, Lehnsurk. II, 5) war 1386 wüst, ward aber durch Urkunde vom 23. Jan. d. J. neu gegründet und erhielt Neisser Recht, s. Tzschoppe u. Stenzel 602. Vgl. ferner die Ausführung zu 189. Seitdem scheint Bandlau eingegangen zu sein, nur die Bandlauer Mühle zwischen Reichthal und Sgorsellitz am Studnitzbache hat den Namen noch bewahrt.
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279) Glausche; Gem. Namslau; Kr. Namslau.
G³uszyna; gm. Namys³ów; pow. Namys³ów.

Glausche nnö. von Namslau, bei Reichthal.
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280) Droschau; Gem. Rychtal; Kr. Kempen.
Dro¿ki; gm. Rychtal; pow. Kêpno.

Droschau nö. von Namslau, vgl. 281.
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281) Grembanin; Gem. Baranów; Kr. Kempen.
Grêbanin; gm. Baranów; pow. Kêpno.

Grembanin Kr. Schildberg.
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282) Nicht mehr zu ermitteln.
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283) Das jetzige Sgorsellitz sö.? Zgorzelica-Brandstätte.
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284) Schadegur; Gem. Rychtal; Kr. Kempen.
Sadogóra; gm. Rychtal; pow. Kêpno.

Schadegur ö. von Skorischau, 1256 Sadagora Reg. 909. - 1271 verwüstet, Stenzel, Bisthumsurk. 42. S. die Ausführung zu 189 am Ende.
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285) Proschau; Gem. Rychtal; Kr. Kempen.
Proszów; gm. Rychtal; pow. Kêpno.

Proschau sö. von Skorischau. Prosovo 1245 unter den bischöflichen Besitzungen bei Stenzel Bisthumsurk. 9 genannt, 1251 zu deutschem Rechte ausgesetzt, Reg. 759 u. 1111, 1271 verwüstet, s. Stenzel 41. ­ 1382 Prasschaw in der Bestätigung der Güter des Bisthums durch König Wenzel, ibid. 340. Vgl. 189 am Ende.
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286) Gros- und Klein Butschkau; Gem. Rychtal; Kr. Kempen.
Buczek Wielki i Ma³y; gm. Rychtal; pow. Kêpno.

Butschkau (Gross- u. Klein-) ö. von Skorischau. Das in der päpstlichen Bestätigung von 1245 unter den bischöflichen Gütern anfgeführte Budschici ist wohl nicht in Butschkau, sondern in der Trebnitzer Gegend zu suchen. Dagegen dürfte das 1256 o. T. in Reg. 909 genannte bischöfliche Gut Voscovici nach der Lage der dabei genannten andern Orte als Butschkau erklärt werden müssen. Bei der Verwüstung des Ortes im J. 1271 heisst er Bucech, Bisthumsurk. 41, im Landbuch 573 Bueschk. Dort hat er aber nur 30 Hufen, die auch grösstentheils wüst liegen; auch erscheint es nicht mehr als bischöflich.
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287) Wallendorf; Gem. Noldau; Kr. Namslau.
W³ochy; gm. Domaszowice; pow. Namys³ów.

Wallendorf osö. von Namslau, 1245 unter den Gütern der Kirche Prevacovici genannt, Bisthumsurk. 9; bei der Verwüstung der Gegend durch die Polen 1271 werden Prevacovich Gallicorum und Prevacoviz Polonorum unterschieden, ibid. 42, 43. Vgl. dazu Grünhagen, Les colonies wallonnes en Silesie p. 10. Im Landbuch 627 schon der Name Walendorf. Ueber die Schultisei berichtet das Neisser Lagerbuch B. fol. 33a: Nota quod VII kal. Julii a. d. MCCCLXXIIIo dominus meus episcopus mandavit dari novas literas Martino sculteto in Walindorf distr. Cunczinstatensis villa ecclesie; debet quoque idem scultetus quinque mansos agrorum liberos, tercium denarium de iudicio, aream et domum quas obtinet prope ecclesiam, tabernam liberam, pasturam ovium, stacionem panum, sutoriam, macellum eaque libera prout alii consueverunt sculteti habere, et deservire debet scultecia huiusmodi cum uno equo de sex marcis et balista, sed si domino nostro non placeret servire cum suis, tunc debet dare pecunias sicut alii sculteti ecclesie consueverunt. Item debet habere molendinum sine preiudicio et dampno communitatis ville. Ueber seine Zugehörigkeit zum Skorischauer Halte s. 189 Anm.
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288) Unter diesem Namen (s. Bisthumsurk. 43) untergegangen. Nach der Beschreibung des dazu gehörigen Waldes muss es s. von Wallendorf (Wallendorf; Gem. Noldau; Kr. Namslau - W³ochy; gm. Domaszowice; pow. Namys³ów) gelegen haben. Sonder Zweifel ist Dziedzitz, das im Landbuch 626 als Desitz und 1503 als Dziedzitz neben Wallendorf erwähnt wird, an seine Stelle getreten. ­ Die Kirche in Walendorf 1376 erwähnt, s. Neuling 135.
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289) Ein Theil des königl. Forstes bei Namslau am Stoberflusse heisst noch jetzt der Dammersche Wald, sö. vom Steinersdorfer Wald.
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290) Steinersdorf; Gem. Noldau; Kr. Namslau.
Siemys³ów; gm. Domaszowice; pow. Namys³ów.

Gross-Steinersdorf sö. von Namslau, Landbuch 574.
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291) Nicht mehr vorhanden. Der bei Knie als eine halbe Meile nnö. von Gross-Steinersdorf (Steinersdorf; Gem. Noldau; Kr. Namslau - Siemys³ów; gm. Domaszowice; pow. Namys³ów) gelegen angeführte Kretscham Brode, den die Sotzmannsche Karte als ein Vorwerk bezeichnet, auf dem Messtischblatt 2897 aber unbenannt, erinnert im Namen daran und ist vielleicht ein Rest des untergegangenen Dorfes. Uebrigens schon 258 aufgeführt.
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292) Schwerlich Zarzisk ssö. von Landsberg, Kreis Rosenberg (Landsberg; Stadt; Kr. Rosenberg - Gorzów ¦l±ski; miasto; pow. Olesno), wie Stenzel Bisthumsurk. S. 43 das 1271 verwüstete Zarisce erklärt; denn Zarzisk (Zarist, Sarischa, Zarischa, Sarisza, Sarsk, Sarisc, Sarizka) hat vorber und nachher den Augustinern auf dem Sande in Breslau gehört, vgl. Reg. 59 ff. und Tzschoppe und Stenzel S. 288. Ein anderer gleichnamiger Ort in dieser Gegend ist nicht bekannt, das Dorf mag infolge der Verwüstungen eingegangen sein.
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293) Die Bartsch. Die folgenden Dörfer liegen im Kreise Schildberg Prov. Posen, in der Nähe der Städte Kempen und Schildberg, ziemlich weit ö. von der Bartsch und deren Nebenflusse, Polnisch-Wasser genannt. Dass der Bischof aus diesen weit entfernten und Grenzräubereien ausgesetzten Orten nur geringe Einkünfte zu ziehen vermochte, ergiebt sich aus einer Urkunde vom 24. Juni 1360, in welcher Bischof Preczlaw den grössern Theil derselben als personalis gracia seinem früheren Notar Stephan Gromassii überlässt, Bisthumsurk. 332 und Cod. dipl. Majoris Poloniae III, n. 1432. Die Bestimmungen von 303, 339, 340, 341, 352, 353, 366, 369 verdanke ich der Freundlichkeit des Herrn Staatsarchivars Dr. Prümers in Posen.
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294) Jankow; Gem. Baranów; Kr. Kempen.
Jankowy; gm. Baranów; pow. Kêpno.

Jankow sö, von Kempen. Der comes Stogneus (venator Calissiensis) 1284-1298 öfter im Cod. dipl. Maj. Pol. als Z. erwähnt.
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295) Kuznica Skakawa; Gem. Wierischau; Kr. Wierischau.
Ku¼nica Skakawska; gm. Wieruszów; pow. Wieruszów.

Kuznica skakawa osö. von Kempen.
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296) Swiba; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
¦wiba; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Swiba nö. von Kempen.
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297) Olschowa; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Olszowa; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Olschowa nö. von Kempen.
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298) 299) Jutrkow; Gem. Wierischau; Kr. Wierischau.
Jutrków; gm. Wieruszów; pow. Wieruszów.

Jutrkow nö. von Kempen.
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300) Torzeniec; Gem. Doruchów; Kr. Ostrzeszów.
Torzeniec; gm. Doruchów; pow. Ostrzeszów.

Torzeniec nö. von Kempen.
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301) Torzeniec; Gem. Doruchów; Kr. Ostrzeszów.
Torzeniec; gm. Doruchów; pow. Ostrzeszów.

Torzeniec nö. von Kempen.
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302) Wyszanow; Gem. Wierischau; Kr. Wierischau.
Wyszanów; gm. Wieruszów; pow. Wieruszów.

Wyszanow nö. von Kempen.
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303) Nicht zu ermitteln, Ligota sw. von Schildberg (Ligota; Gem. Heideberg; Kr. Schildberg - Ligota; gm. Kobyla Góra; pow. Ostrzeszów), das allerdings ausserhalb der Reihe gelegen ist.
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304) Bukownica; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Bukownica; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Bukownica nö. von Schildberg.
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305) Nicht zu ermitteln.
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306) Chlewo; Gem. Grabow; Kr. Schildberg.
Chlewo; gm. Grabów n. Prosn±; pow. Ostrzeszów.

Chlewo nö. von Schildberg.
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307) Parzynow; Gem. Heideberg; Kr. Schildberg.
Parzynów; gm. Kobyla Góra; pow. Ostrzeszów.

Parzynow ssw. von Schildberg.
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308) Rzetnia; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Rzetnia; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Rzetnia n. von Kempen.
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309) Kochlow; Gem. Schildberg; Kr. Schildebrg.
Koch³owy; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Kochlow nö. von Kempen.
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310) Rogaszyce; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Rogaszyce; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Rogaszyce sö. von Schildberg.
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311) Olszyna; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Olszyna; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Olszyna ssw. von Schildberg.
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312) Rojow; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Rojów; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Rojow wsw. von Schildberg.
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313) Mielencin; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Mielêcin; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Mielencin nw. von Kempen.
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314) Nicht zu ermitteln, Torzeniec schon erwähnt.
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315) Nicht zu ermitteln, Torzeniec schon erwähnt.
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316) Szklarka Myslniewska; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Szklarka My¶lniewska; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Szklarka myslniewska w. von Schildberg.
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317) Szklarka Przygodska; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Szklarka Przygodzicka; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Szklarka przygodska nw. von Schildberg.
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318) Zajontschki; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Zaj±czki; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Zajontschki nnw. von Schildberg.
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319) Bobrownik; Gem. Grabow; Kr. Schildberg.
Bobrowniki; gm. Grabów n. Prosn±; pow. Ostrzeszów.

Bobrownik onö. von Schildberg, nahe der Prosna.
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320) Kaliszkowice; Gem. Mixstadt; Kr. Schildberg.
Kaliszkowice; gm. Mikstat; pow. Ostrzeszów.

Kaliszkowice nnö. von Schildberg.
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321) Kierzno; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Kierzno; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Kierzno nö. von Kempen.
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322) Ausser dem ö. von Gross-Wartenberg gelegen, schon 215 erwähnten Baldowitz ist kein Ort dieses Namens zu ermitteln.
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323) Doruchaw; der Sitz der Gemeinde; Kr. Schildberg.
Doruchów; siedziba gminy; pow. Ostrzeszów.

Doruchaw ö. von Schildberg.
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324) Soll wohl heissen Nesoba wie 367, wahrscheinlich gelegen an dem von Baranow nach Wieruszow in die Prosna fliessenden Wasser, welches Niesob heisst.
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325) Mikorzyn; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Mikorzyn; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Mikorzyn sö. von Schildberg.
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326) Kierzno; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Kierzno; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Kierzno nö. von Kempen.
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327) Grembanin; Gem. Baranow; Kr. Kempen.
Grêbanin; gm. Baranów; pow. Kêpno.

Grembanin Kr. Schildberg.
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328) Strenze; der Sitz der Gemeinde; Kr. Kempen.
Trzcinica; siedziba gminy; pow. Kêpno.

Strenze (Trzinica) ssö. von Kempen.
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329) Siemianice; Gem. £êka Opatowska; Kr. Kempen.
Siemianice; gm. £êka Opatowska; pow. Kêpno.

Siemianice sö. von Kempen.
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330) Schildberg; die Kreisstadt.
Ostrzeszów; miasto powiadowe.

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331) Grembanin; Gem. Baranow; Kr. Kempen.
Grêbanin; gm. Baranów; pow. Kêpno.

Grembanin Kr. Schildberg.
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332) Lenka Mroczenska; Gem. Baranow; Kr. Kempen.
£êka Mroczeñska; gm. Baranów; pow. Kêpno.

Lenka mroczenska noch weiter s. von Kempen.
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333) Bralin; der Sitz der Gemeinde; Kr. Kempen.
Bralin; siedziba gminy; pow. Kêpno.

Bralin, Städtchen osö von Gross-Wartenberg.
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334) Kotlow; Gem. Mixstadt; Kr. Schildberg.
Kot³ów; gm. Mikstat; pow. Ostrzeszów.

Kotlow, Kr. Schildberg, weit n. von der Kreisstadt.
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335) Szklarka Myslniewska; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Szklarka My¶lniewska; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Szklarka myslniewska w. von Schildberg.
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336) Rojow; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Rojów; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Rojow wsw. von Schildberg.
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337) Nicht zu ermitteln.
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338) Siedlikow; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Siedlików; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Siedlikow nö. von Schildberg.
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339) Sollte an Rogusko nö. von Mixstadt zu denken sein.
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340) Drozyno, eingegangen.
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341) Raduchow; Gem. Sieroszewice; Kr. Ostrów Wielkopolski.
Raduchów; gm. Sieroszewice; pow. Ostrów Wielkopolski.

Raduchow nö. von Grabow ?
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342) Bobrownik; Gem. Grabow; Kr. Schildberg.
Bobrowniki; gm. Grabów n. Prosn±; pow. Ostrzeszów.

Bobrownik onö. von Schildberg, nahe der Prosna.
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343) Plugawice; Gem. Doruchow; Kr. Schildberg.
Plugawice; gm. Doruchów; pow. Ostrzeszów.

Plugawice ö. von Schildberg, fast an der Prosna.
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344) Skarydzew; Gem. Doruchow; Kr. Schildberg.
Skarydzew; gm. Doruchów; pow. Ostrzeszów.

Skarydzew ö. von Schildberg.
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345) Mirkow; Gem. Wierischau; Kr. Wierischau.
Mirków; gm. Wieruszów; pow. Wieruszów.

Mirkow nö. von Kempen.
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346) Ein Theil des königl. Forstes bei Namslau am Stoberflusse heisst noch jetzt der Dammersche Wald, sö. vom Steinersdorfer Wald.
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347) Rogaszyce; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Rogaszyce; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Rogaszyce sö. von Schildberg.
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348) Nicht zu ermitteln.
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349) Parzynow; Gem. Heideberg; Kr. Schildberg.
Parzynów; gm. Kobyla Góra; pow. Ostrzeszów.
Parzynow ssw. von Schildberg.
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350) Ausser dem ö. von Gross-Wartenberg gelegen, schon 215 erwähnten Baldowitz ist kein Ort dieses Namens zu ermitteln.
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351) Nicht zu ermitteln.
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352) Komolla, nö. von Schildberg.
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353) Rossoszyce; Gem. Sieroszowice; Kr. Ostrów Wielkopolski.
Rososzyca; gm. Sieroszewice; pow. Ostrów Wielkopolski.

Rossoszyce nö. von Mixstadt.
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354) Zajontschki; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Zaj±czki; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Zajontschki nnw. von Schildberg.
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355) Nicht zu ermitteln, Ligota sw. von Schildberg (Ligota; Gem. Heideberg; Kr. Schildberg - Ligota; gm. Kobyla Góra; pow. Ostrzeszów), das allerdings ausserhalb der Reihe gelegen ist.
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356) Jankow; Gem. Baranow; Kr. Kempen.
Jankowy; gm. Baranów; pow. Kêpno.

Jankow sö, von Kempen. Der comes Stogneus (venator Calissiensis) 1284-1298 öfter im Cod. dipl. Maj. Pol. als Z. erwähnt.
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357) Olschowa; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Olszowa; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Olschowa nö. von Kempen.
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358) Swiba; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
¦wiba; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Swiba nö. von Kempen.
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359) Donaborow; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Donaborów; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Donaborow ö. von Kempen.
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360) Chlewo; Gem. Grabow; Kr. Schildberg.
Chlewo; gm. Grabów n. Prosn±; pow. Ostrzeszów.

Chlewo nö. von Schildberg.
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361) Kochlow; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Koch³owy; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Kochlow nö. von Kempen.
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362) Jutrkow; Gem. Wierischau; Kr. Wierischau.
Jutrków; gm. Wieruszów; pow. Wieruszów.

Jutrkow nö. von Kempen.
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363) Kierzno; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Kierzno; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Kierzno nö. von Kempen.
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364) Mielencin; Gem. Kempen; Kr. Kempen.
Mielêcin; gm. Kêpno; pow. Kêpno.

Mielencin nw. von Kempen.
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364a) Tschermin; Gem. Bralin; Kr. Kempen.
Czermin, gm. Bralin; pow. Kêpno.

Tschermin schon zum Kreise Gross-Wartenberg gehörig, nö. von der Kreisstadt. Die Kirche in Czwirzinum 1376 bei Heyne II, 102 erwähnt.
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365) Bukownica; Gem. Schildberg; Kr. Schildberg.
Bukownica; gm. Ostrzeszów; pow. Ostrzeszów.

Bukownica nö. von Schildberg.
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366) Nicht zu ermitteln, früh eingegangen.
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367) Soll wohl heissen Nesoba wie 367, wahrscheinlich gelegen an dem von Baranow nach Wieruszow in die Prosna fliessenden Wasser, welches Niesob heisst.
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368) Tokarzow; Gem. Doruchow; Kr. Schildberg.
Tokarzew; gm. Doruchów; pow. Ostrzeszów.

Tokarzow sö. von Schildberg.
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369) Bei Kalisch in der Parochie Zdunska wola. Eine Gotthardskapelle wird in Kalisch erwähnt.
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370) Wansen; Stadt; Kr. Strehlen.
Wi±zów; miasto; pow. Strzelin.

Wansen sw. von der Kreisstadt Ohlau; schon 1155 Venzovici, 1245 Wanzow unter den bischöflichen Besitzungen aufgeführt. 1250 o. T. gestattet Herzog Heinrich als Patron der Breslauer Kirche dem Bischofe in dessen Dorfe Wanzow eine Stadt und einen Markt anzulegen, deutsches Recht in den dazu gehörigen Hufen zu haben und für seine Kirche allen Nutzen daraus zu ziehen, während sich der Herzog nur den Durchgangszoll und den dritten Theil der Gerichtsgefälle in Kapitalsachen vorbehält, Reg. 710. - 1252 o. T. setzt Bischof Thomas mit Zustimmung des Herzogs das in dem alten Erbe der Kirche gelegene Gut Wansaw als Marktstadt zu deutschem Rechte aus und bewilligt ihr das Recht von Neisse nebst 5 kleinen Morgen zur Viehweide, behält sich jedoch die Fleischbänke vor, Reg. 781. - 1296, April 13 bestimmt Johannes, Bischof von Krakau, als gewählter Schiedsrichter zwischen dem Bischof Johannes von Breslau und dem Herzog Bolko von Schlesien und Herrn von Fürstenberg unter anderem, dass in Wansen und anderen Städten und Dörfern der Kirche der Herzog keine Landvögte oder Gerichtspersonen einsetzen solle, Reg. 2417. - 1350 October 7 verzichtet Herzog Nikolaus von Münsterberg gegen den Bischof und das Bisthum von Breslau auf alle Hoheitsrechte im Wansenschen (obvenciones quascunque in opido Wanzow et in antiquo W. ac theloneum ac servicium dextraviale super advocacia hereditali ibidem in W. et penitus ac simpliciter omnia et singula iura ducalia, suprema et infima), Stenzel Bisthumsurk. 307. Die curia episcopalis in Wenzow zuerst 1285 März 5 erwähnt, ibid. 156 - Der obenstehende Text betont mit grossem Nachdruck die Unumschränktheit der bischöflichen Rechte in der Stadt, habet omnia iura tamquam dux, offenbar weil sie zur Zeit der Abfassung desselben noch bestritten waren.
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371) Biskupice; der Stadtteil Wansow; Kr. Strehlen.
Biskupice; cz. miasta Wi±zowa; pow. Strzelin.

Bischwitz dicht bei Wansen, sw. von Strehlen, Biscupici neben Wanzow 1245 unter den bischöflichen Besitzungen aufgeführt.
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372) Sicherlich identisch mit dem in den Bisthumsurk. 307 genannten Woyczdorph, aber Stenzels Erklärung desselben als Weigwitz n. von Wansen (Weigwitz; Gem. Wansow; Kr. Strehlen - Witowice; gm. Wi±zów; pow. Strzelin) bleibt zweifelhaft, da letzteres schon im 14. Jahrh. immer nur Weicwitz oder Weichwitz heisst, s. Zeitschrift VI, 17 ff. und XI, 437 ff., vielleicht Halbendorf dicht bei Wansen, denn in der Nähe der Stadt ist es doch zu suchen.
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373) Spurwitz; Gem. Wansow; Kr. Strehlen.
Zborowice; gm. Wi±zów; pow. Strzelin.

Spurwitz sw. dicht bei Wansen, 1155 Sborovici unter den bischöflichen Besitzungen aufgeführt, aber nicht 1245. - 1375 Joh. Alt, Vogt von Sporewitz Zeitschr. VI, 87, vgl. auch XI, 442.
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374) Klein Öls; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau.
Ole¶nica Ma³a; gm. O³awa; pow. O³awa.

Klein-Oels s. von Ohlau. Die Tempelherren hatten dasselbe schon 1227, Reg. 316. Cruciferi bezeichnet die Ritterorden ohne Unterschied.
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375) Johnwitz; Gem. Wansow; Kr. Strehlen.
Janowo; gm. Wi±zów; pow. Strzelin.

Johnwitz sö. von Wansen, Kr. Ohlau.
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376) Raduschkowitz; Gem. Thomaskirch; Kr. Ohlau.
Radoszkowice; gm. Domaniów; pow. O³awa.

Raduschkowitz wsw. von Ohlau s. 10.
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377) Wäldchen; Gem. Markt Bohrau; Kr. Strehlen.
Boreczek; gm. Borów; pow. Strzelin.

Wäldchen n. von Strehlen bei Grossburg. Ausführlicheres därüber s. Landbuch n. 10. Ueber die Familie Winer s. Cod. dipl. Sil. XI, 128. Mag. Arnoldus ist doch wohl Arnold von Protzan, vgl. die Ausführung zu 384.
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378) Alt Wansen; Gem. Wansow; Kr. Strehlen.
Stary Wi±zów; gm. Wi±zów; pow. Strzelin.

Alt-Wansen s. von der Stadt, s. 370.
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379) Krentsch; Gem. Markt Bohrau; Kr. Strehlen.
Krêczków; gm. Borów; pow. Strzelin.

Krentsch nnw. von Strehlen, 1155 Chiresne, 1245 Cresne genannt. 1284 Chresne in Bisthumsurk. 105 u. 123, sonst bis 1300 nicht erwähnt.
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380) Tschanschwitz; Gem. Strehlen; Kr. Strehlen.
Czêszyce; gm. Strzelin; pow. Strzelin.

Tschanschwitz nö. von Strehlen.
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381) Der in den Bisthumsurk. 105, 111, 123 erwähnte, dort Gnoyna geschriebene Ort hat weder von Stenzel noch in Reg: von Grünhagen nachgewiesen werden können; die zweite Bezeichnung als Alberti villa weist auf Olberndorf osö. von Strehlen (Olbendorf; Kr. Strehlen - Gnojna; pow. Strzelin), das im Kamenzer Urkundenbuch 137 genannte Alberndorph territorii Strelinensis hin.
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382) Leuppusch; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Lubcz; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Leuppusch nw. von Grottkau, 1245 Lubesz unter den Gütern des Bisthums genannt. Nähere und mit dem obenstehenden Texte nicht ganz übereinstimmende Angaben enthält ein Eintrag im Neisser Lagerbuch A fol. 6a Preczlaus . . . recognoscimus, quod quia villa Lubschs wlgariter appellata sita prope Grotkow cum censu huiusmodi, videlicet quod quilibet mansus eiusdem ville solvit et solvere consuevit episcopo Wr. unam maldratam triplicis grani, tritici, siliginis et avene, necnon unum fertonern usualem, ad eundem episcopiun et Wrat. eeclesiam pertinuit ab antiquo, et quia eciam per dei graciam tota terra Grotkoviensis cum opido et districtu atque suis pertinenciis universis per nos ipsos nostris temporibus in usum et proprietatem dicte Wrat. ecclesie perpetuam est reducta per iuste empcionis et approbacionis titulum et sumus facti nunc dictorum opidi et districtus deo propicio dominus temporalis, ad votivam precum instanciam fidelis nostri dilecti Hermanni sculteti de Lubschs, qui eciam Hermannus asseruit se super scultecia sive iudicio eiusdem ville antiqua concessa privilegia et literas perdidisse, - ­ipsum iudicium in Lubschs, quod habet tres mansos liberos cum tercio denario iudicii, in servitutem talem reponimus perpetuo duraturam, videlicet quod ipse aut sui successores, sculteti dicte ville Lubschs pro tempore existentes, nobis et nostris successoribus Wrat. episcopis pro tempore existentibus, quociens oportunum fuerit, cum uno equo valente duas sexagenas grossorum Pragensium polonici pagamenti et consueti servire debeant, propter quod eciam probitatis dicti Hermanni intuitu graciam sibi volentes facere ampliorem indulgemus sibi et suis posteris, quatenus ducentas oves per hyemem in bonis predicti iudicii pascere valeant et tenere. - Othmuchaw VI kal. Julii 1364.
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383) Das sonst nicht erwähnte Dorf lag vielleicht in der Nähe von Grottkau, da nach freundlicher Mittheilung des Herrn Bahnmeister a. D. Vug daselbst, eines gründlichen Kenners der Gegend, der durch die Alt­Grottkauer Gegend fliessende Bach noch im Anfang unsers Jahrhunderts der Erlbach hiess. Auch gewisse Aecker führen noch jetzt den Namen Erlgarten, obwohl sie auf einer Anhöhe liegen. Merkwürdiger Weise erwähnt auch das Kamenzer Urkundenbuch den Namen nicht.
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384) Protzan; Gem. Frankenstein; Kr. Frankenstein.
Zwrócona; gm. Z±bkowice ¦l±skie; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Protzan n. von Frankenstein. Durch diese Stelle wird der in den Bisthumsurkunden und in den Regesten mehrfach und mit wechselnder Namensform erwähnte Ort, dessen Bestimmung bisher nicht hatte gelingen wollen, mit aller wünschenswerthen Sicherheit festgelegt, obwohl seine Geschichte noch nicht frei wird von Widersprüchen. Zuerst wird er 1202 (Reg. 78) als Wzurocona erwähnt, indem Herzog Heinrich I. den Tausch bestätigt, in welchem die Söhne des Dirsicraus dem Stift Leubus das Dorf Schlaup (nw. von Jauer) für die beiden Dörfer Wzurocona und Bogunovo (Bogenau Kr. Breslau) überlassen haben. Diese Urkunde ist mit einer früheren von 1177 (Reg. 48), in welcher Herzog Misico von Polen dem Abt Florentius von Leubus die Erwerbung des Gutes Schlaup, welches das Stift von den Gebrüdern Konrad und Moyco, Söhne des Stoygnev, gegen Bogunovo und gegen Dobrogostowo eingetauscht hatte, bestätigt, nur dann vereinbar, wenn man annimmt, dass Dobrogostowo eine zweite Bezeichnung für Wzurocona ist. Stoygnev Kastellan von Liegnitz und Dirsicraus waren Brüder nach dem Necrologium Lubense, ed. Wattenbach in Monumenta Lubensia, zu October 30 und nach Reg. 245. Der in Reg. 243 und weiter als Vetter des Dirsicraus erwähnte Stognev, Kastellan von Ratibor, ist wohl als ein weiterer Sohn des älteren anzusehen. Ferner in einer undatirten Urkunde (Reg. 243) bezeugt Bischof Lorenz von Lebus, dass Bognove und halb Wrocina von Stognev, Kastellan von Ratibor (das wäre wieder der jüngere), an Kloster Leubus geschenkt worden seien, und die Mutter und Gemahlin des Stognev bezeugen auch die wirkliche Verleihung derselben an das Stift. Im J. 1230 (Reg. 362) nimmt Herzog Heinrich das Stift in Schutz gegen den Ritter Roseg, Sohn des Dirsicraus, der Bognowo und halb Zwrocine beansprucht. 1232 (Reg. 382) bestätigt Papst Gregor IX unter den Stiftsbesitzungen auch halb Wrozina, desgleichen 1235 (Reg. 478). Trotzdem muss das Kloster in demselben Jahre durch einen von dem päpstlichen Legaten Wilhelm von Modena vermittelten Vergleich seinen Antheil von Vezurocona, dessen andere Hälfte jetzt das Kloster Trebnitz besitzt, dem Bischof Thomas I. abtreten, der ihm ebenfalls die Rechtmässigkeit des Besitzes bestritten hatte. 1237 (Reg. 504) beauftragt Papst Gregor IX den Bischof und Propst von Lebus mit Untersuchung der Klagen der Aebtissin von Trebnitz über den Abt von Leubus wegen Uebervortheilung in Vesurocena und sonst. 1240 (Reg. 545) erlaubt Herzog Heinrich der Aebtissin von Trebnitz in Wrozna Deutsche anzusiedeln, dasselbe Bischof Thomas (Reg. 555b) in dem der Aebtissin gehörigen Antheile von Vezurocone, wovon er, der Bischof, einen andern Antheil besitzt. In der Bestätigung aller Güter der Breslauer Kirche durch Papst Innocenz IV. im J. 1245 Aug. 9 (Bisthumsurkunden S. 11) heisst es Uzrochoua, (richtiger wohl Vzrochona für Vzurochona.) Weiter überlässt Bischof Thomas 1253 (Reg. 838) das Gut Weswrocena im Tausch gegen andere Güter dem Bischof Wilhelm von Lebus. Von einem Antheile des Stiftes Trebnitz daran ist hierbei keine Rede, auch wird der Ort später nicht mehr unter den Besitzungen dieses Stiftes aufgeführt. Den Bischöfen von Lebus verblieb das Gut bis zum Tode des Bischofs Apeczco, welcher in seinem Testamente vom 24. Januar 1352 die Dörfer Protzan und Neudorf (Kr. Neisse) dem Breslauer Domkapitel vermacht; das Patronatsrecht der Pfarreien zu Protzan und Neudorf, das er bisher als Erbherr gehabt, sollte an den bischöflichen Stuhl zu Breslau übergehen. S. Kopietz, Kirchengeschichte des Fürstenthums Münsterberg S. 25. Ueber die Grösse des Ortes vgl. Heyne I, 652. Die Pfarrei zu Protzan ist ebenfalls alt. Im J. 1268 (Reg. 1292) entscheidet Dietrich, Erzpriester von Wezurozona einen Streit zwischen den Kaplänen Heinrich von Reichenbach und Johann von Faulbrück über die parochiale Zugehörigkeit der Gemeinde von Cuterdorf zu Gunsten des ersteren. In dem grossen Streite zwischen Herzog Heinrich IV. und Bischof Thomas II. geben neben andern Geistlichen auch die Pfarrer von Schweidnitz, Reichenbach, Münsterberg, Brieg, Wrozona, Domslau, Nimptsch und Auras eine dem Herzog freundliche Erklärung ab. (Bisthumsurkunden S. 84. Reg. 1786.) Im selben Jahre erscheint Helwicus, Pfarrer von Vezwrocena, als Unterhändler des Herzogs beim Bischof (Bisthumsurkunden S. 109, Reg. III. S. 49). Zwei Jahr später ermahnt Bischof Thomas die Pfarrer von Pitschen, Altstadt Namslau, Nimptsch, Thauer und Helwicus von Wezwrozona wegen Nichtbeobachtung seiner Bannsentenzen gegen den Herzog. (Bisthumsurkunden S. 222, Reg. 1955.) Im 14. Jahrhundert erlangt der durch sein Formelbuch (als Codex diplom. Siles. V herausgegeben von W. Wattenbach) bekannte Mag. Arnold die Pfarrei von Protzan als Nachfolger des abgesetzten Johannes de Pontecurvo. Im Jahre 1318 zahlte er dem päpstlichen Zehntsammler per compositionem 15 Mark pro fructibus unius anni ecclesie in Proziano. S. Theiner Mon. Polon. I, 140. Wie sich die Thatsache, dass Mag. Arnold die Protzaner Pfarre als Präbende wenigstens seit 1318 innnehat und dass der Bischof Apeczco von Lebus bis 1353 Erbherr des Dorfes und Patron der Kirche ist, mit einander vereinigen lassen, bedarf noch weiterer Untersuchung. Arnold † c. 1338. Am 18. Juni 1346 wird bereits Henricus pie memorie plebanus de Proczano erwähnt, Cod. dipl. Siles. II, S. 222. Wenn übrigens in n. 463 unsers Registers der plebanus de Proczano erwähnt wird, so beweist dies nur, dass zur Zeit der Redaction des Registers der Name Protzan schon üblich war. An obiger Stelle behielt aber der Verfasser den alten Namen, den er in seiner Vorlage fand, bei. Auch braucht die Notiz Plebanus in Proczano tenet nicht gerade von der ersten Redaction herzurühren. Auderweitig kommt Protzan im Register nicht vor. - Angeschlossen sei noch eine Aufzeichnung über die Expositio ecclesie in Proczano. Nota 4 kal. Maji anno 1372 dominus Nicolaus de Poznania plebanus in Proczano exposuit dominis Conrado et Johanni fratribus Philippi de Nyssa fructus ecclesie universos in Proczano quibuscunque consistant a die s. Elizabeth proximum nunc futuro ad triennium continuum subsequens pro quinquaginta rnarcis minus duabus infra diem s. Elizabeth predicte et carnisprivium annis singulis persolvendis; animalia, utensilia et alie quoque res mobiles pertinent ad conventores, qui nichil invenerunt ibidem, agros vero sicut invenerunt per hiemem seminatos relinquent. Si grande incendium vel generalis gwerra infra dictum terminum fortassis incumberent, hec et dampna si que sequerentur ex eis, sunt proborum virorum arbitrio committenda. Neisser Lagerbuch B 35 b Nicolaus wurde als canonicus Oppoliensis wohl zu Sendungen in die Ferne verwandt, wenigstens suspendirt der Bischof Preczlaus zu seinen Gunsten wiederholt das Statut, welches die bei den Generalcapiteln abwesenden Domherrn mit einer Mark Strafe belegt. ­ Verpachtungen von Pfarreien waren im 14. Jahrhundert nichts Seltenes; Aufzeichnungen darüber finden sich mehrfach in den Neisser Lagerbüchern. Als eine besonders interessante sei noch die Locatio ecclesie in Gleserdorf mitgetheilt. Nota 6 idus Septembris (1373) dominus Johannes de Waldaw procurator ut asseruit domini Johannis Glacz plebani in Gleserdorf Othm. distr. et nomine procuratorio eiusdem exponit fructus redditus et proventus dicte ecclesie in Gleserdorf ad triennium continuum domino Nicolao de Hayn presbytero circa festum b. Michaelis venturum proxime inchoando in omnem eventum, sic quod idem dominus Nicolaus agros ecclesie, vid. mansum et dimidium quos desertos inveniet, et missales annonas ac novem mensuras triplicis grani censualium annonarum debeat pro sua utilitate habere, tres fertones census ibidem debet percipere et eosdem pro edificiis dothis impendere, sed dominus Johannes rector decimas campestres in Mertindorf habere debet, quas dictus Nicolaus debet repetere et dicto plebano presentare. Item dictus conventor solvet decimam decime quociens imposita fuerit et alias contribuciones papales et episcopales, archidiaconales et archiepiscopales. Item idem conventor nichil inveniet in dothe, sed quidquid ibi erit de rebus sue sunt. Neisser Lagerbuch B f. 55 a. Vg1. 58b locacio ecclesie in Nimptsch, f. 65a in Boleslavia, f. 65a in Schosnicz, f. 67a in Karlowitz, D f. 90 in Ujest, D f. 131 in Rankau u. a. m.
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385) Nicht zu ermitteln. Der Ort ist möglicherweise früh mit Protzan (Protzan; Gem. Frankenstein; Kr. Frankenstein - Zwrócona; gm. Z±bkowice ¦l±skie; pow. Z±bkowice ¦l±skie) zusammengewachsen. Die Aufzählung der Domkapitular-Güter bei Heyne I, 694 enthält den Namen nicht. Vielleicht das in Reg. 838 erwähnte, bei Wesurocena liegende Dörfchen von 11 Hufen.
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386) Frankenstein; die Kreisstadt.
Z±bkowice ¦l±skie; miasto powiatowe.


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387) Nicht zu ermitteln.
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388) Gläsendorf; Gem. Frankenstein; Kr. Frankenstein.
Szklary; gm. Z±bkowice ¦l±skie; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Gläserdorf n. von Frankenstein. Das Bisthum Leitomischl ist erst 1344 errichtet; der zweite Bischof Johann von Neumarkt, 1353-64, ist ein Schlesier.
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389) Riegersdorf; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Jeg³owa; gm. Przeworno; pow. Strzelin.

Riegersdorf sö. von Strehlen.
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390) Polnisch Breile; Gem. Wansow; Kr. Strehlen.
Bry³ów; gm. Wi±zów; pow. Strzelin.

Polnisch Breile s. von Ohlau. In der Urk. von 1208 für Trebnitz,. Reg. 127, erklärt Herzog Heinrich I., ein Dorf erhalten zu hahen durch Eintausch der villa der narochniki de Lubus, Brilovo, sonst bis 1300 nicht erwähnt.
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391) Jäschgüttel; Gem.Kanth; Kr. Breslau.
Jaszkotle; gm. K±ty Wroc³awskie; pow. Wroc³aw.

Jäschkittel osö. von Strehlen.
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392) Altjägel; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Jagielnica; gm. Przeworno; pow. Strzelin.
Deutsch Jägel; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Jagielno; gm. Przeworno; pow. Strzelin.

Jägel (Polnisch- und Deutsch-) ssö. von Strehlen. Auf Polnisch-Jägel sitzt seit der Mitte des 15. Jahrh. die Familie von Sitsch, die dem Bisthum auch einen Oberhirten gegeben hat, vgl. Zeitschr. XI, 122.
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393) Altjägel; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Jagielnica; gm. Przeworno; pow. Strzelin.
Deutsch Jägel; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Jagielno; gm. Przeworno; pow. Strzelin.

Jägel (Polnisch- und Deutsch-) ssö. von Strehlen. Auf Polnisch-Jägel sitzt seit der Mitte des 15. Jahrh. die Familie von Sitsch, die dem Bisthum auch einen Oberhirten gegeben hat, vgl. Zeitschr. XI, 122.
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394) Deutsch Breile; Gem. Wansow; Kr. Strehlen.
Bry³ówek; gm. Wi±zów; pow. Strzelin.

Deutsch-Breile s. von Ohlau, 1378 Juni 21 Deutsche Brylow s. Zeitschr. VI, 92.
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395) Kallen; Gem. Wansow; Kr. Strehlen.
Kalinowa; gm. Wi±zów; pow. Strzelin.

Kallen ssw. von Ohlau. 1359 October 17 verkauft Herzog Ludwig I. von Brieg sein Dorf Calnow an den Kreuzherrn Knecht von Haugwitz für 100 Mark mit Vorbehalt der herzoglichen Rechte. Zeitschr. VI, 22.
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396) Heidau; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau.
Gaæ; gm. O³awa; pow. O³awa.

Heidau sö. von Ohlau. Nach Reg. 889 hat 1255 Februar 4 Bischof Thomas die Zehnten von Heydam oder Medireche den Johannitern überwiesen. Ob dies richtig auf Heidau bezogen ist, wird nach dieser Stelle zweifelhaft. 1290 Errard Schulz von Heidau Reg. 2126. Von 1358 ab mehrfache Nachrichten in Zeitschr. VI, 12 ff.
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397) Grüningen; Gem. Brieg; Kr. Brieg.
Zielêcice; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Grüningen w. von Brieg. Kretscham zu Grunigke schon 1253 im Cod. dipl. Sil. IX n. 8, im Nachtrag S. 259 zu 1356 erwähnt. Mehrfache Nachrichten auch sonst im Cod. dipl. Sil. IX und in den Regesten des, Herzogs Ludwig I. in Zeitschr. VI und XI.
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398) Hünern; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau.
Psary; gm. O³awa; pow. O³awa.

Hünern ssö. von Ohlau, 1358 Hyndern Zeitschr. VI, 14. Henricus procurator noster Wrat. in einer Urk. des Bischofs Thomas I. vom 13. April 1295 bei Heyne I, 601 erwähnt.
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399) Tharnau b. Grottkau; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Tarnów Grodkowski; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Wohl Nieder-Tharnau bei Grottkau. Ueber Berthold von Ratibor s. 185.
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400) Koppendorf; Gem. Friedewalde; Kr. Neisse.
Pniewie; gm. Skoroszyce; pow. Nysa.

Koppendorf ssö. von Grottkau. Im J. 1253 wird Cubindorph von Bischof Wilhelm von Lebus an Bischof Thomas von Breslau abgetreten, Reg. 838. - 1289 Februar 14 Arnold Schulz von Copendorf, Reg. 2103.
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401) Kroschen oder Falkenau; Gem. Friedewalde; Kr. Neisse.
Chró¶cina; gm. Skoroszyce; pow. Nysa.

Kroschen und Falkenau s. von Grottkau, beide Orte bis 1300 in Reg. noch nicht erwähnt.
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402) Koppitz; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Kopice; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Koppitz sö. von Grottkau. 1289 Richwin Schulz von Copitz, Reg. 2103.
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403) Alttschammendorf; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Samborowice; gm. Przeworno; pow. Strzelin.

Polnisch-Tschammendorf ssö. von Strehlen.
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404) Ohlau; die Kreisstadt.
O³awa; miasto powiatowe.

Ohlau an der Nordgrenze des hier beschriebenen Bezirks. Der hier genannte Propst Andreas ist doch wohl der im Anfange des 14. Jahrh. genannte Andreas, Rector des Hospitals zum h. Geist in Brieg. Vgl. Cod. dipl. Sil. V. Er wird wegen seines anstössigen Lebenswandels entsetzt.
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405) Brieg; die Kreisstadt.
Brzeg; miasto powiatowe.

Alta ripa wird 1250 zu deutschem Rechte als Stadt Brieg ausgesetzt. Reg. 709.
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406) Briesen; Gem. Brieg; Kr. Grieg.
Brzezina; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Briesen nw. von Brieg. 1352 Bresin. Mehrfache Nachrichten in Zeitschr. VI, 9 ff. und XI, 430 ff.
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407) Mechwitz; Gem. Wansow; Kr. Strehlen.
Miechowice O³awskie; gm. Wi±zów; pow. Strzelin.

Mechwitz s. von Ohlau, nicht weit von Wansen. 1396 u. 1397 im Besitze des Joh. Hawcze Zeitschr. XI, 457 und 461. Vgl. auch Zeitschr. VI, 20 ff.
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408) Niehmen; Gem. Ohlau; Kr. Ohlau.
Niemil; gm. O³awa; pow. O³awa.

Niehmen, s. von Ohlau, von Brieg aus w. 1290 o. T. Ulricus de Nemil, Sohn des Conradus Suevus Z. Reg. 2126. - 1294 August 28 verkauft Ulrich von Curow, Sohn Konrads des Schenken, 10 Zinshufen in Nemyn an seinen Bruder Peter, Reg. 2329. - 1297 März 25 Ulrich gen. der Schwabe, Komtur von Lossow. Reg. 2463. - 1362 Nemyn Zeitschr. VI, 53 ff.
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409) Laugwitz; Gem. Brieg; Kr. Brieg.
£ukowice Brzeskie; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Laugwitz sw. von Brieg. 1347 Juni 15 Lukowicz s. Cod. dipl. Sil. IX, n. 121. Von 1359 ab mehrfache Nachrichten in Zeitschr. VI, 22 ff. und XI, 430 ff.
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410) Mollwitz; Gem. Brieg; Kr. Brieg.
Ma³ujowice; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Mollwitz sw. von Brieg. 1288 October 12 erneuert Herzog Heinrich IV ein verloren gegangenes Privileg seines Vaters, durch welches der Schulz Dietrich der Sachse das Dorf Malewicz bei Brieg gelegen zur Aussetzung nach deutschem Rechte erhält im Gesammtumfange von 67 Hufen, einschliesslich der von dem benachbarten Dorfe Cripoldisdorf zugeschlagenen 15 Hufen, Reg. 2089. - 1290 hatte Malewicz Bernhard, Propst von Meissen, Kanzler Heinrich IV. auf Lebenszeit, dann sollte es nach dem Testamente des Herzogs an ein auf der alten Burg zu Breslau zu errichtendes Cistercienserinnenkloster fallen, Reg. 2140, doch kam diese Stiftung nicht zur Ausführung. Im 14. Jahrhunderte brachte das Vincenzstift nach und nach durch Kauf das Dorf an sich, s. Heyne I, 847 und 848, die Regesten Ludwigs I. in Zeitschrift VI, n. 61 u. 785. Die Kirche war dem Katharinenkloster in Breslau incorporirt, s. Heyne I, 875 und II, 719.
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411) Marienau; Gem. Wansow; Kr. Strehlen.
Jutrzyna; gm. Wi±zów; pow. Strzelin.

Wischau, eingegangenes Dorf in der Nähe von Marienau, im südöstlichen Zipfel des Kreises Ohlau, vgl. Knie unter Marienau. 1387 April 28 lässt Peter von der Wesen seiner Frau Agnes sein Gut Hertwigswalde, s. 415, auf.
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412) Schönfeld; Gem. Alzenau; Kr. Brieg.
Obórki; gm. Olszanka; pow. Brzeg.

Schönfeld ssw. von Brieg. Henczco von Pogrella besitzt es 1337 November 1, Cod. dipl. Sil. IX, 16 und Joh. Hawczkin von Mechwitz erwirbt es 1396 Februar 21. Zeitschrift XI, 457. Vgl. auch Zeitschr. VI, 13 ff.
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413) Hermsdorf; Gem. Brieg; Kr. Brieg.
Skarbimierz; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Hermsdorf sw. von Brieg.
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414) Paulau; Gem. Brieg; Kr. Brieg.
Paw³ów; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Paulau, sö. von Brieg. Im Cod. dipl. Sil. IX seit 1314 unter den Gütern der Stadt Brieg genannt, kommt 1350 an das Bisthum Lebus, ibid. n. 129. Ueber die Rechte desselben in P. s. Zeitschr. VI, 78. In Zeitschr. VI mehrfache Nachrichten darüber.
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415) Herzogswalde; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Wierzbnik; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Herzogswalde sw. von Brieg, schon Kr. Grottkau, s. 411.
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416) Pampitz; Gem. Brieg; Kr. Brieg.
Pêpice; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Pampitz ssw. von Brieg. Mehrfache Nachrichten darüber im Cod. dipl. Sil. IX und Zeitschr. VI u. XI, s. die dazu gehörigen Register.
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417) Konradswaldau; Gem. Alzenau; Kr. Brieg.
Przylesie; gm. Olszanka; pow. Brzeg.

Konradswaldau ssw. von Brieg. Verkauf der halben Scholtisei in Konradswalde 1342 Februar 22, s. Cod. dipl. Sil. IX 108. Vgl. Zeitschr. VI, 26 ff. und XI, 432 ff.
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418) Schüsselndorf; Gem. Brieg; Kr. Brieg.
¯³obizna; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Schüsselndorf s. von Brieg, wie Paulau Dorf der Stadt Brieg s. 414, sonst Schuczlerdorf, Schusselerdorf genannt.
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419) Giersdorf; Gem. Alzenau; Kr. Brieg.
Gierszowice; gm. Olszanka; pow. Brzeg.

Giersdorf s. von Brieg, 1394 Gerhardsdorf Zeitschr. XI, 452.
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420) Gross Jenkwitz; Gem. Alzenau; Kr. Brieg.
Jankowice Wielkie; gm. Olszanka; pow. Brzeg.

Gross-Jenkwitz s. von Brieg, 1352 Jankowicz. Von da ab mehrfache Nachrichten in Zeitschr. VI, 9 ff. und XI, 439 ff.
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421) Schönau; Gem. Brieg; Kr. Brieg.
Kruszyna; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Schönau sö. von Brieg. 1325 Mai 15 vier freie Hufen des Schulzen bestätigt. Cod. dipl. Sil. IX, n. 68. Vgl. Zeitschr. VI, 25 ff. und XI, 423 ff.
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422) Schwanowitz; Gem. Brieg; Kr. Brieg.
Zwanowice; gm. Brzeg; pow. Brzeg.

Schwanowitz sö. von Brieg. 1286 Mai 31 Szawonoviz, Reg. 1962; 1297 März 25 Suanwiz, Reg. 2463; 1300 Juli 2 Swanowicz Reg. 2602. 1359 Schwanowicz. S. Zeitschr. VI u. XI.
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423) Schurgast; Gem. Löwen; Kr. Brieg.
Skorogoszcz; gm. Lewin Brzeski; pow. Brzeg.

Schurgast sö. von Brieg. Scorogostow most hat schon 1223 Kirche und Hospital, Reg. 260 - 1228 gehört Svorogostov most dem Kloster Czarnowanz, Reg. 330 - 1234 Scorogostow Reg. 429 - 1248 Storogoston most Reg. 668b. - Ueber die Vogtei nur die kurze Notiz in Reg. 2615. - Mag. Mirozlaus plebanus de Surgosth 1284, s. Stenzel Bisthumsurk. 106 ff. - 1294 Nicolaus Pfarrer in Sargost, Reg. 2327 1310 October 24 verordnen die Herzöge Boleslaw und Heinrich, dass die Handelsstrasse von Breslau nach Neisse über Brieg gehen solle. Item statuimus, quod currus de Schurgast vel de Lewin in nostram terram ire volentes per predictam civitatem Bregam transire debeant etc. Cod. dipl. Sil. IX, S. 227.
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424) Löwen; Stadt; Kr. Brieg.
Lewin Brzeski; miasto; pow. Brzeg.

Löwen sö. von Brieg. Schon 1257 wird Walterus monetarius de Lewin erwähnt, Reg. 955, sonst Nichts bis 1300. Zu 1310 s. 423. - 1376 September 7 bestätigt Herzog Ludwig I. von Brieg, dass Bogusch von Pogrella sein Städtchen Lebyn und seine Güter zu Stoberau und Swanowitz, wenn er ohne Erben stürbe, an seine Mutter Sophia vermacht habe, doch behielt sich der Herzog die oberste Gerichtsbarkeit vor. Zeitschr. VI, 89.
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425) Tschöplowitz; Gem. Leubusch; Kr. Brieg.
Czepielowice; gm. Lubsza; pow. Brzeg.

Tschöplowitz nö. von Brieg. 1264 Juli 22 Schepilwicz, Reg. 1186. - 1318 Cheplowode, 1335 Scepelnik Zeitschrift VII, 287 u. 294. - 1360 Jan. 5 Sczeplowicz Cod dipl. Sil. IX, 180.
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426) Nicht zu ermitteln. Möglicherweise mit dem alten Namen frühzeitig eingegangen und später als Gross­Neudorf nö. von Brieg neu gegründet (Gross Neudorf; Gem. Leubusch; Kr. Brieg - Ko¶cierzyce; gm. Lubsza; pow. Brzeg). Wenn letzteres schon 1302 Januar 4 Neudorf genannt wird, s. Cod. dipl. Sil. IX, n. 35, so kann das Registrum, das wenn auch später abgefasst, doch nach älteren Vorlagen zusammengestellt ist, recht wohl den älteren Namen bewahrt haben. Allerdings hätte es dann nahe gelegen den jüngeren Namen beizufügen.
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427) Der Ort, schon 1245 unter den Gütern des Bisthums als Prandocino aufgeführt und von Stenzel als unbekannt bezeichnet, fällt mit dem in Reg. 1427 u. 1563 als Stiftsgut von Mogilna erwähnten Prandoczin schwerlich zusammen; es ist Pramsen sö. von Brieg (Pramsen; Gem. Brieg; Kr. Brieg - Prêdocin; gm. Brzeg; pow. Brzeg), links der Oder; 1319 Kirche zu Prandzin im Archipresbyterat Brieg, Zeitschr. VII, 294 aus Theiner Monum. Poloniae I, 371. - 1352 Pramsin Zeitschr. VI, 9.
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428) Lichten; Gem. Löwen; Kr. Brieg.
Zawadno; gm. Lewin Brzeski; pow. Brzeg.

Vielleicht Lichten sö. von Brieg, links der Oder, jetzt ein zu Lossen gehöriges Vorwerk, 1358 Lichtnow in Zeitschr. VI, 16.
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429) Tarnowitz; Gem. Leubusch; Kr. Brieg.
Tarnowiec; gm. Lubsza; pow. Brzeg.

Tarnowitz onö. von Brieg. 1358 April 25 an Nic. Czambor verliehen, Zeitschr. VI, 12.
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430) Rogelwitz; Gem. Leubusch; Kr. Brieg.
Rogalice; gm. Lubsza; pow. Brzeg.

Rogelwitz onö. von Brieg. 1366 Rogalicz Witthum der Elisabeth, Gattin des Paschkow von Stobrow, Zeitschr. VI, 69.
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431) Chrosczütz; Gem. Gross Döbern; Kr. Oppeln.
Chró¶cice; gm. Dobrzeñ Wielki; pow. Opole.

Chrosczütz nnw. von Oppeln. 1268 Croscice zu deutschem Rechte ausgesetzt, Reg. 1283; 1286 Mai 31 Croscez neben Poppelau genannt, Reg. 1962.
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432) Nicht zu ermitteln.
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433) Grottkau; Stadt; Kr. Brieg.
Grodków; miasto; pow. Brzeg.

Grottkau 1234 zu deutschem Recht ausgesetzt, Reg. 436. S. auch F.
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434) Seifersdorf; Gem. Tillowitz; Kr. Oppeln.
Skarbiszowice; gm. Tu³owice; pow. Opole.

Seifersdorf nnö. von Grottkau.
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435) Tharnau b. Grottkau; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Tarnów Grodkowski; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Wahrscheinlich Ober-Tharnau dicht bei Grottkau.
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436) Märzdorf; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
¯elazna; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Märzdorf sö. von Grottkau.
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437) Voigtsdorf; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Wójtowice; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Voigtsdorf sw. von Grottkau.
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438) Zülzhoff; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Sulis³aw; gm. Grodków; pow. Brzeg.

In der Nähe des jetzigen Vorwerks Zülzhof bei Hohen-Gierschdorf sw. von Grottkau (Giersdorf; Gem. Grottkau; Kr. Brieg - Ga³±zczyce; gm. Grodków; pow. Brzeg) lag ein im 30jährigen Kriege untergegangenes Dorf Zülzendorf (Zülzendorf; Gem. Frankenstein; Kr. Frankenstein - Sulis³awice; gm. Z±bkowice ¦l±skie; pow. Z±bkowice ¦l±skie), das sich auf der Karte des Jonas Scultetus vom Fürstenthum Neisse-Grottkau noch findet. In Schuluschow distr. Grottk. verkaufen Martinus filius Henrici de Nympcz et Anna uxor sua eine halbe Hufe an Miczco de Jonsdorf und seine Frau Dorothea 1375 October 24. Neisser Lager-Buch B fol. 76b. - 1390 November 30 Niczco Czamborii de Swirczow heres ville Czulczildorf distr. Grotkov., Neisser Lagerbuch II, 21 a.
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439) Hönigsdorf; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Starowice Dolne; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Hönigsdorf ssw. von Grottkau. 1289 Konrad Schulz von Henningi villa, Reg. 2103.
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440) Kühschmalz; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Kobiela; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Kühschmalz ssw. von Grottkau. 1289 Hertwig Schulz von Kusmalz, Reg. 2103.
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441) Endersdorf; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Jêdrzejów; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Endersdorf sw. von Grottkau.
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442) Giersdorf; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Ga³±zczyce; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Gierschdorf (Hohen- und Nieder-) wsw. von Grottkau. Durch Urkund. vom 31. März 1305 (Liber tornalis n. 45) stattet Bischof Heinrich den zweiten Dienst des Andreas-Altars in der Breslauer Domkirche mit 10 Mark Zins aus. Er giebt ihm in Galanscicz sive in villa Gerardi in distr. Wansoviensi novem marcas et dimidium fertonem et in Smarszow allodio Mathie scriptoris prope Wrat. (s. n. 32) marcam cum dimidia, que ad mensam episcopalem nomine decime pertinebant.
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443) Schönbrunn; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Stru¿yna; gm. Przeworno; pow. Strzelin.

Schönbrunn w. von Grottkau, Kr. Strehlen.
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444) Gührau; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Gierów; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Gührau sw. von Grottkau.
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445) Niklasdorf; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Miko³ajowa; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Niklasdorf sw. von Grottkau.
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446) Arnsdorf; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Karnków; gm. Przeworno; pow. Strzelin.

Arnsdorf (O. M. N.) w. von Grottkau, Kr. Strehlen.
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447) Rosen; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Ro¿nów; gm. Przeworno; pow. Strzelin.

Rosen (O. N.) w. von Grottkau; Kr. Strehlen.
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448) Schreibendorf; Gem. Prieborn; Kr. Strehlen.
Sarby; gm. Przeworno; pow. Strzelin.

Schreibendorf (O. M. N.) sw. von Grottkau, Kr. Strehlen.
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449) Boitmannsdorf; Gem. Grottkau; Kr. Brieg.
Bogdanów; gm. Grodków; pow. Brzeg.

Boithmannsdorf ssw. von Grottkau.
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450) Grüben; Gem. Falkenberg; Kr. Oppeln.
Grabin; gm. Niemodlin; pow. Opole.

Gräben wsw. von Falkenberg, jenseits der Oder, aber bis 1816 zum Grottkauischen gehörig. Hiralus Czamborii wohl identisch mit dem zum J. 1337 erwähnten Haylus Czamborii, Lib. tornalis n. 47, der 1339 October 15 im Cod. dipl. Sil. IX, 242 Haulo (Gallus) Czamborii heisst. Albertus de Sacio (wohl nur Druckfehler für Sacco) Reg. 2448 als Z. in einer Urk. des Herzogs Boleslaw von Oppeln 1297 genannt.
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451) Nimptsch; Stadt; Kr. Reichenbach.
Niemcza; miasto; pow. Dzier¿oniów.

Nimptsch, einer der ältesten Orte Schlesiens. Nemci schon 990 erwähnt, s. Reg. S. 4 ff. In der ältesten Bestätigung der Güter des Bisthums durch Papst von 1155 wird Nemechi als eine der Landesburgen genannt, Reg. 40.
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452) Nicht zu ermitteln.
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453) Zülzendorf; Gem. Frankenstein; Kr. Frankenstein.
Sulis³awice; gm. Z±bkowice ¦l±skie; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Zülzendorf s. von Nimptsch. 1324 Pfarrer von Sulislai villa s. Stenzel, Liber fundationis claustri in Heinrichow S. 205 Anm. 3.
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454) Bad Dirsdorf; Gem. Nimptsch; Kr. Reichenbach.
Przerzeczyn Zdrój; gm. Niemcza; pow. Dzier¿oniów.

Dirsdorf s. Nimptsch. Unter n. 458 heisst der Ort Prerecim sive Dirschdorf. Dieser Doppelname erklärt sich aus dem Namen des Besitzers Dirsico de Prerechim 1276, Kamenzer Urkundenbuch n. 32. Seine Wittwe Bogusca setzt 1289 das Gut Legotha, d. i. Klein­Ellguth dicht bei Dirsdorf, s. 458, zu deutschem Rechte aus, Reg. 2117. Der Erzpriester B. in Prericim 1279 December 14, Reg. 1617 und der Pfarrer Bogumil de Prerichim 1287 August 10, Reg. 2043 erwähnt. ­Ecclesia de Dirsdorf 1335 s. Neuling 19.
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455) Kobelau; Gem. Tepliwoda; Kr. Frankenstein.
Kobyla G³owa; gm. Ciep³owody; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Kobelau sö. von Nimptsch. 1284 Juni 10 Nicolaus Pfarrer von Kobelau Reg. 1808. Ob das 1204 unter den Gütern des Vincenzstifts erwähnte Chowalowo iuxta Nipchi auch als Kobelau zu deuten ist, wage ich nicht zu entscheiden.
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456) Kunsdorf; Gem. Nimptsch; Kr. Reichenbach.
Podlesie; gm. Niemcza; pow. Dzier¿oniów.

Kunsdorf ssö. von Nimptsch.
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457) Gaumitz; der Stadtteil Nimptsch; Kr. Reichenbach.
Gunice; cz. miasta Niemcza; pow. Dzier¿oniów.

Gaumitz sw. von Nimptsch.
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458) Klein Ellguth; Gem. Nimptsch; Kr. Reichenbach.
Ligota Ma³a; gm. Niemcza; pow. Dzier¿oniów.

Klein-Ellguth ssw. von Nimptsch, s. 454.
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459) Kosemitz; Gem. Tepliwoda; Kr. Frankenstein.
Ko¼mice; gm. Ciep³owody; pow. Z±bkowice.

Kosemitz s. von Nimptsch.
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460) Reichau; Gem. Heidersdorf; Kr. Reichenbach.
Zarzyca; gm. £agiewniki; pow. Dzier¿oniów.

Reichau ö. von Nimptsch. Heinrichauer Gründungsbuch 71: Miles Stoscho residens in Zaricha hoc est in Richow circa Targowicz (Tarchwitz n. von Münsterberg)(Tarchwitz; Gem. Tepliwoda; Kr. Frankenstein - Targowica; gm. Ciep³owody; pow. Z±bkowice). Die Kirche wird im Verzeichniss von 1376 erwähnt. In Reg. kommt der Ort nicht vor.
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461) Rackwitz sö. von Nimptsch, Kr. Frankenstein.
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462) Belmsdorf; Gem. Tepliwoda; Kr. Frankenstein.
Baldwinowice; gm. Ciep³owody; pow. Z±bkowice.

Bälmsdorf sö. von Nimptsch, Kr. Münsterberg.
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463) Wohl das von Knie als zu Bälmsdorf gehörig angeführte. Dörfchen Pantelwitz oder ein anderer Antheil von Bälmsdorf. An Poppelwitz weit nnö. von Nimptsch ist nicht wohl zu denken. 1288 Januar 11 fügt Bischof Thomas II. zu den von Herzog Heinrich IV. für das zu errichtende Kreuzstift in Breslau bestimmten Gütern noch hinzu das Dorf Popowitz, bisher zur herzoglichen Schlosskapelle in Nimptsch gehörig, Reg. 2054. ­ 1295 October 9 giebt Herzog Heinrich V. der neuen Marienkirche in Nimptsch u. a. den Feldzehnten in Bobolowicz, Reg. 2380. Das ist alles mit der oben stehenden Angabe nicht verträglich.
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464) Protzan; Gem. Frankenstein; Kr. Frankenstein.
Zwrócona; gm. Z±bkowice ¦l±skie; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Protzan n. von Frankenstein. Durch diese Stelle wird der in den Bisthumsurkunden und in den Regesten mehrfach und mit wechselnder Namensform erwähnte Ort, dessen Bestimmung bisher nicht hatte gelingen wollen, mit aller wünschenswerthen Sicherheit festgelegt, obwohl seine Geschichte noch nicht frei wird von Widersprüchen. Zuerst wird er 1202 (Reg. 78) als Wzurocona erwähnt, indem Herzog Heinrich I. den Tausch bestätigt, in welchem die Söhne des Dirsicraus dem Stift Leubus das Dorf Schlaup (nw. von Jauer) für die beiden Dörfer Wzurocona und Bogunovo (Bogenau Kr. Breslau) überlassen haben. Diese Urkunde ist mit einer früheren von 1177 (Reg. 48), in welcher Herzog Misico von Polen dem Abt Florentius von Leubus die Erwerbung des Gutes Schlaup, welches das Stift von den Gebrüdern Konrad und Moyco, Söhne des Stoygnev, gegen Bogunovo und gegen Dobrogostowo eingetauscht hatte, bestätigt, nur dann vereinbar, wenn man annimmt, dass Dobrogostowo eine zweite Bezeichnung für Wzurocona ist. Stoygnev Kastellan von Liegnitz und Dirsicraus waren Brüder nach dem Necrologium Lubense, ed. Wattenbach in Monumenta Lubensia, zu October 30 und nach Reg. 245. Der in Reg. 243 und weiter als Vetter des Dirsicraus erwähnte Stognev, Kastellan von Ratibor, ist wohl als ein weiterer Sohn des älteren anzusehen. Ferner in einer undatirten Urkunde (Reg. 243) bezeugt Bischof Lorenz von Lebus, dass Bognove und halb Wrocina von Stognev, Kastellan von Ratibor (das wäre wieder der jüngere), an Kloster Leubus geschenkt worden seien, und die Mutter und Gemahlin des Stognev bezeugen auch die wirkliche Verleihung derselben an das Stift. Im J. 1230 (Reg. 362) nimmt Herzog Heinrich das Stift in Schutz gegen den Ritter Roseg, Sohn des Dirsicraus, der Bognowo und halb Zwrocine beansprucht. 1232 (Reg. 382) bestätigt Papst Gregor IX unter den Stiftsbesitzungen auch halb Wrozina, desgleichen 1235 (Reg. 478). Trotzdem muss das Kloster in demselben Jahre durch einen von dem päpstlichen Legaten Wilhelm von Modena vermittelten Vergleich seinen Antheil von Vezurocona, dessen andere Hälfte jetzt das Kloster Trebnitz besitzt, dem Bischof Thomas I. abtreten, der ihm ebenfalls die Rechtmässigkeit des Besitzes bestritten hatte. 1237 (Reg. 504) beauftragt Papst Gregor IX den Bischof und Propst von Lebus mit Untersuchung der Klagen der Aebtissin von Trebnitz über den Abt von Leubus wegen Uebervortheilung in Vesurocena und sonst. 1240 (Reg. 545) erlaubt Herzog Heinrich der Aebtissin von Trebnitz in Wrozna Deutsche anzusiedeln, dasselbe Bischof Thomas (Reg. 555b) in dem der Aebtissin gehörigen Antheile von Vezurocone, wovon er, der Bischof, einen andern Antheil besitzt. In der Bestätigung aller Güter der Breslauer Kirche durch Papst Innocenz IV. im J. 1245 Aug. 9 (Bisthumsurkunden S. 11) heisst es Uzrochoua, (richtiger wohl Vzrochona für Vzurochona.) Weiter überlässt Bischof Thomas 1253 (Reg. 838) das Gut Weswrocena im Tausch gegen andere Güter dem Bischof Wilhelm von Lebus. Von einem Antheile des Stiftes Trebnitz daran ist hierbei keine Rede, auch wird der Ort später nicht mehr unter den Besitzungen dieses Stiftes aufgeführt. Den Bischöfen von Lebus verblieb das Gut bis zum Tode des Bischofs Apeczco, welcher in seinem Testamente vom 24. Januar 1352 die Dörfer Protzan und Neudorf (Kr. Neisse) dem Breslauer Domkapitel vermacht; das Patronatsrecht der Pfarreien zu Protzan und Neudorf, das er bisher als Erbherr gehabt, sollte an den bischöflichen Stuhl zu Breslau übergehen. S. Kopietz, Kirchengeschichte des Fürstenthums Münsterberg S. 25. Ueber die Grösse des Ortes vgl. Heyne I, 652. Die Pfarrei zu Protzan ist ebenfalls alt. Im J. 1268 (Reg. 1292) entscheidet Dietrich, Erzpriester von Wezurozona einen Streit zwischen den Kaplänen Heinrich von Reichenbach und Johann von Faulbrück über die parochiale Zugehörigkeit der Gemeinde von Cuterdorf zu Gunsten des ersteren. In dem grossen Streite zwischen Herzog Heinrich IV. und Bischof Thomas II. geben neben andern Geistlichen auch die Pfarrer von Schweidnitz, Reichenbach, Münsterberg, Brieg, Wrozona, Domslau, Nimptsch und Auras eine dem Herzog freundliche Erklärung ab. (Bisthumsurkunden S. 84. Reg. 1786.) Im selben Jahre erscheint Helwicus, Pfarrer von Vezwrocena, als Unterhändler des Herzogs beim Bischof (Bisthumsurkunden S. 109, Reg. III. S. 49). Zwei Jahr später ermahnt Bischof Thomas die Pfarrer von Pitschen, Altstadt Namslau, Nimptsch, Thauer und Helwicus von Wezwrozona wegen Nichtbeobachtung seiner Bannsentenzen gegen den Herzog. (Bisthumsurkunden S. 222, Reg. 1955.) Im 14. Jahrhundert erlangt der durch sein Formelbuch (als Codex diplom. Siles. V herausgegeben von W. Wattenbach) bekannte Mag. Arnold die Pfarrei von Protzan als Nachfolger des abgesetzten Johannes de Pontecurvo. Im Jahre 1318 zahlte er dem päpstlichen Zehntsammler per compositionem 15 Mark pro fructibus unius anni ecclesie in Proziano. S. Theiner Mon. Polon. I, 140. Wie sich die Thatsache, dass Mag. Arnold die Protzaner Pfarre als Präbende wenigstens seit 1318 innnehat und dass der Bischof Apeczco von Lebus bis 1353 Erbherr des Dorfes und Patron der Kirche ist, mit einander vereinigen lassen, bedarf noch weiterer Untersuchung. Arnold † c. 1338. Am 18. Juni 1346 wird bereits Henricus pie memorie plebanus de Proczano erwähnt, Cod. dipl. Siles. II, S. 222. Wenn übrigens in n. 463 unsers Registers der plebanus de Proczano erwähnt wird, so beweist dies nur, dass zur Zeit der Redaction des Registers der Name Protzan schon üblich war. An obiger Stelle behielt aber der Verfasser den alten Namen, den er in seiner Vorlage fand, bei. Auch braucht die Notiz Plebanus in Proczano tenet nicht gerade von der ersten Redaction herzurühren. Auderweitig kommt Protzan im Register nicht vor. - Angeschlossen sei noch eine Aufzeichnung über die Expositio ecclesie in Proczano. Nota 4 kal. Maji anno 1372 dominus Nicolaus de Poznania plebanus in Proczano exposuit dominis Conrado et Johanni fratribus Philippi de Nyssa fructus ecclesie universos in Proczano quibuscunque consistant a die s. Elizabeth proximum nunc futuro ad triennium continuum subsequens pro quinquaginta rnarcis minus duabus infra diem s. Elizabeth predicte et carnisprivium annis singulis persolvendis; animalia, utensilia et alie quoque res mobiles pertinent ad conventores, qui nichil invenerunt ibidem, agros vero sicut invenerunt per hiemem seminatos relinquent. Si grande incendium vel generalis gwerra infra dictum terminum fortassis incumberent, hec et dampna si que sequerentur ex eis, sunt proborum virorum arbitrio committenda. Neisser Lagerbuch B 35 b Nicolaus wurde als canonicus Oppoliensis wohl zu Sendungen in die Ferne verwandt, wenigstens suspendirt der Bischof Preczlaus zu seinen Gunsten wiederholt das Statut, welches die bei den Generalcapiteln abwesenden Domherrn mit einer Mark Strafe belegt. ­ Verpachtungen von Pfarreien waren im 14. Jahrhundert nichts Seltenes; Aufzeichnungen darüber finden sich mehrfach in den Neisser Lagerbüchern. Als eine besonders interessante sei noch die Locatio ecclesie in Gleserdorf mitgetheilt. Nota 6 idus Septembris (1373) dominus Johannes de Waldaw procurator ut asseruit domini Johannis Glacz plebani in Gleserdorf Othm. distr. et nomine procuratorio eiusdem exponit fructus redditus et proventus dicte ecclesie in Gleserdorf ad triennium continuum domino Nicolao de Hayn presbytero circa festum b. Michaelis venturum proxime inchoando in omnem eventum, sic quod idem dominus Nicolaus agros ecclesie, vid. mansum et dimidium quos desertos inveniet, et missales annonas ac novem mensuras triplicis grani censualium annonarum debeat pro sua utilitate habere, tres fertones census ibidem debet percipere et eosdem pro edificiis dothis impendere, sed dominus Johannes rector decimas campestres in Mertindorf habere debet, quas dictus Nicolaus debet repetere et dicto plebano presentare. Item dictus conventor solvet decimam decime quociens imposita fuerit et alias contribuciones papales et episcopales, archidiaconales et archiepiscopales. Item idem conventor nichil inveniet in dothe, sed quidquid ibi erit de rebus sue sunt. Neisser Lagerbuch B f. 55 a. Vg1. 58b locacio ecclesie in Nimptsch, f. 65a in Boleslavia, f. 65a in Schosnicz, f. 67a in Karlowitz, D f. 90 in Ujest, D f. 131 in Rankau u. a. m.
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465) Neudorf; Gem. Nimptsch; Kr. Reichenbach.
Nowa Wie¶ Niemczañska; gm. Niemcza; pow. Dzier¿oniów.

Neudorf ssw. von Nimptsch. Graf Sobeslaus in den Reg. 1287 und 1295 genannt.
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466) Gross Nossen; Gem. Münsterberg; Kr. Frankenstein.
Osina Wielka; gm. Ziêbice; pow. Z±bkowice.

Doch wohl Gross-Nossen sö. von Münsterberg, das im Decemregister von 1335 Osla genannt wird; s. Zeitschr. VII, 297, sonst Ossina, zuerst 1291 Juli 8 in Reg. 2196. - Der Besitzer, Ritter Johannes, genannt Osina, in früheren Urkunden als comes bezeichnet, s. Reg. 1705 u. w., schenkte Osina sive Nuzin 1292 December 4 dem Kloster in Kamenz, Reg. 2257. In der Bestätigung dieser Schenkung durch Herzog Bolko wird auch das ius patronatus ecclesie eiusdem ville erwähnt, Reg. 2270.
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467) Neudeck; der Stadtteil Nimptsch; Kr. Reichenbach.
Nowiny, cz. miasta Niemcza; pow. Dzier¿oniów.

Neudeck, Vorstadt von Nimptsch.
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468) Költschen; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Kie³czyn; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Költschen n. von Reichenbach, 1364 Albrecht Pfarrer in Colczchin s. Neuling 52.
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469) Gleinitz; Gem. Heidersdorf; Kr. Reichenbach.
Glinica; gm. £agiewniki; pow. Dzier¿oniów.

Gleinitz n. von Nimptsch. 1189 und 1203 Glinicz Reg. 55 und 87, wo die Zehnten des Ortes, die bis dahin zur Präbende des Domherrn Johannes gehört hatten, von den Bischöfen Sirozlaus und dann Cyprian den Johannitern zu Striegau vergeben werden, sonst bis 1300 nicht erwähnt. Im Decemregister des päpstlichen Nuncius Galhardus von 1335 ecclesia de Glinicz erwähnt in Mon. Poloniae I, 371.
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470) Polnisch Peterwitz; Gem. Tepliwoda; Kr. Reichenbach.
Piotrowice Polskie; gm. Ciep³owody; pow. Dzier¿oniów.

Polnisch-Peterwitz sö. von Nimptsch, Kr. Münsterberg.
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471) Strehlen, Reichenbach, Nimptsch und Frankenstein.
Strzelin; Dzier¿oniów; Niemcza i Z±bkowice ¦l±skie.

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471a) Montana ist die allgemeine Bezeichnung für den Gebirgszug zwischen Schlesien und Böhmen, dessen einzelne Theile im Mittelalter noch nicht unterschieden werden.
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472) Schönbrunn; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
S³otwina; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Schönbrunn w. von Schweidnitz. 1282 o. T. Herzog Heinrich IV. vereinigt Soneburn mit der Stadt Schweidnitz. Reg. 1691.
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473) Wierischau; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Wieruszów; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Wierischau ssö. von Schweidnitz.
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474) Tunkendorf; Gem. Königszelt; Kr. Schweidnitz.
Tomkowa; gm. Jaworzyna ¦l±ska; pow. ¦widnica.

Tunkendorf n. von Schweidnitz.
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475) Peterwitz; Gem. Königszelt; Kr. Schweidnitz.
Piotrowice ¦widnickie; gm. Jaworzyna ¦l±ska; pow. ¦widnica.

Peterwitz nnw. von Schweidnitz. 1200 o. T. Bischof Jaroslaw weist der Kirche von Hohen-Poseritz u. a. zu Petri villa. Reg. 71 a.
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476) Polsnitz; der Stadtteil Freiburg; Kr. Schweidnitz.
Pe³cznica; cz. miasta ¦wiebodzice; pow. ¦widnica.

Polsnitz bei Freiburg, Kr. Waldenburg. Ausstattung der Kirche zu Polsnitz 1228 August 30 s. Reg. 338, 339, 1317.
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477) Freiburg; Stadt; Kr. Schweidnitz.
¦wiebodzice; miasto; pow. ¦widnica.

Freiburg wnw. von Schweidnitz. Einweihung der Kirche vor 1228 Aug. 30, Reg. 338, doch ist die Urk. fraglich. - 1268 Octob. 25 die Kapläne von Kunzendorf und Freiburg sollen die Kirche in Polsnitz als ihre Mutterkirche betrachten, Reg. 1317. - 1279 o. T. Herzog Heinrich IV. erlaubt seinen Bürgern von Freiburg, die städtischen Viehweiden, weil sie zu entfernt von der Stadt seien, als Hopfengärten auszusetzen. Reg. 1587. 1242 Dec. 30 Merboto de Czetaros in Vriburg, Peczco frater eius in Cziskenberg Z. Reg. 591 b.
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478) Kunzendorf; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Mokrzeszów; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Kunzendorf w. von Schweidnitz, wird 1228 nach Polsnitz eingepfarrt, hat 1268 einen eignen Kaplan, Reg. 338 und 1317.
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479) Adelsbach; Gem. Altreichenau; Kr. Waldenburg.
Struga; gm. Stare Bogaczowice; pow. Wa³brzych.

Adelsbach nnw. von Waldenburg.
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480) Liebichau; der Stadtteil Waldenburg.
Lubiechów; cz. miasta Wa³brzych.

Liebichau nnö. von Waldenburg.
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481) Salzbrunn; Stadt; Kr. Waldenburg.
Szczawno; miasto; pow. Wa³brzych.

Salzbrunn nnw. von Waldenburg. 1221 o. T. bei der Aussetzung von Bauze sagt Herzog Heinrich I., das Dorf solle zu demselben Rechte stehen wie die Dürfer um Salzborn. Reg. 232.
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482) Waldenburg; die Kreisstadt.
Wa³brzych; miasto powiatowe.

Waldenburg, wenn nicht schon Stadt, so doch ein grösserer Ort, zu dem andere gehören, s. 483, 491, 493, 506; sonst zuerst erwähnt 1372, s. Kerber Gesch. von Fürstenstein 149.
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483) Weisstein; der Stadtteil Waldenburg.
Bia³y Kamieñ; cz. miasta Wa³brzych.

Weissstein nw. von Waldenburg.
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484) Seitendorf; der Stadtteil Waldenburg.
Poniatów; cz. miasta Wa³brzych.

Seitendorf nö. von Waldenburg.
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485) Bögendorf; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Witoszów Dolny i Górny; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Bögendorf sw. von Schweidnitz. 1268 Mai 12 die Pfarkirche in Schweidnitz und Bögendorf dem Breslauer Klarenkoster einverleibt, Reg. 1301. - 1276 December 1 Schweidnitzer Bürgerwald ex illa parte ville Boegendorf Reg. 1516 - Wenczco Pfarrer von Beugendorph, Beygendorf, Reg. 2381, 2416.
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486) Ober Weistritz; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Bystrzyca Górna; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Weistritz (Ober-) s. von Schweidnitz, möglicherweise das unter den Gütern des Sandstifts 1149 angerührte Bistricza, Reg. 34 und dazu S. 323; auch 1250 Juni 9 Bistricie noch unter den Stiftsgütern genannt, Reg. 722. - 1279 April 21 Burchard, gen. de Wistricz, Reg. 1598. - 1300 Septemb. 24 Revelinus de Wystricza, Reg. 2610.
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487) Ein nach Knie erst im 30 jährigen Kriege untergegangenes Dorf, dessen Ackerflur jetzt zu Ludwigsdorf ssö. von Schweidnitz gehört (Ludwigsdorf; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz - Bojanice; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica). Der Lauersberg mit dem Laurichenschloss erinnern daran, s. Knie unter Ludwigsdorf.
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488) Leuthmannsdorf; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Lutomia Dolna i Górna; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Leuthmannsdorf sö. von Schweidnitz.
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489) Breitenhain; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Lubachów; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Breitenhain sö. von Schweidnitz.
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490) Ludwigsdorf; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Bojanice; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Ludwigsdorf sö. von Schweidnitz.
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491) Hermsdorf; der Stadtteil Waldenburg.
Sobiêcin; cz. miasta Wa³brzych.

Hermsdorf sw. von Waldenburg.
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492) Nicht zu ermitteln, vielleicht in Waldenburg aufgegangen.
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493) Dittersbach ssö. von Waldenburg.
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494) Michelsdorf; Gem. Wüstewaltersdorf; Kr. Waldenburg.
Micha³kowa; gm. Walim; pow. Wa³brzych.

Michelsdorf osö. von Waldenburg.
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495) Reimswaldau; Gem. Friedland; Kr. Waldenburg.
Rybnica Le¶na; gm. Mieroszów; pow. Wa³brzych.

Reimswalde ssö. von Waldenburg. Ein Vogt Reimar (etwa von Waldenburg ?) im Reg. nicht aufzufinden.
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496) Schenkendorf; der Dorfteil Kynau; Gem. Waldenburg; Kr. Waldenburg.
My¶lêcin; cz. Zagórza ¦l±skiego; gm. Wa³brzych; pow. Wa³brzych.

Schenkendorf ö. von Waldenburg. Der in Reg. 2468, 2534 u. 2610 zu 1297, 1299 u. 1300 genannte Peczold von Schenchendorf dürfte seinen Namen von diesem Sch. haben.
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497) Tannhausen; der Stadtteil Bad Charlottenbrunn; Kr. Waldenburg.
Jedlinka; cz. miasta Jedlina Zdrój; pow. Wa³brzych.

Blumenau oder Ober-Thannhausen sö. von Waldenburg.
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498) Bärsdorf; Gem. Wüstewaltersdorf; Kr. Waldenburg.
Nied¼wiedzice; gm. Walim; pow. Wa³brzych.

Bärsdorf sö. von Waldenburg.
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499) Tannhausen; der Stadtteil Bad Charlottenbrunn; Kr. Waldenburg.
Jedlinka; cz. miasta Jedlina Zdrój; pow. Wa³brzych.

Thannhausen sö. von Waldenburg.
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500) Nicht zu ermitteln.
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501) Hausdorf; Gem. Wüstewaltersdorf; Kr. Waldenburg.
Jugowice; gm. Walim; pow. Wa³brzych.

Hausdorf osö. von Waldenburg.
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502) Nicht zu ermitteln.
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503) Nicht zu ermitteln.
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504) Nieder Giersdorf; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Mi³ochów; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Ob Hohen-Giersdorf wsw. oder Nieder-Giersdorf osö. von Schweidnitz ? Wenn das in Reg. 1598 zu 1279 April 21 erwähnte Gerhardstorph richtig als Hohen­Giersdorf erklärt ist, so dürfte diese nova villa Gerhardi allerdings Nieder-Giersdorf sein.
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505) Grunau-Jakobsdorf; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Jagodnik; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Grunau (O. N.) sö. von Schweidnitz.
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506) Wüstegiersdorf; Stadt; Kr. Waldenburg.
G³uszyca; miasto; pow. Wa³brzych.

Wüste-Giersdorf sö. von Waldenburg.
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507) Zedlitzheide; Gem. Wüstewaltersdorf; Kr. Waldenburg.
Siedlików; gm. Walim; pow. Wa³brzych.

Zedlitzheide sö. von Waldenburg.
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508) Jauernick; Gem. Königszelt; Kr. Schweidnitz.
Stary i Nowy Jaworów; gm. Jaworzyna ¦l±ska; pow. ¦widnica.

Jauernick sö. von Waldenburg.
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509) Wüstewaltersdorf; der Sitz der Gemeinde; Kr. Waldenburg.
Walim; siedziba gminy; pow. Wa³brzych.

Wüste-Waltersdorf sö. von Waldenburg.
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510) Heinrichau; Gem. Wüstewaltersdorf; Kr. Waldenburg.
Glinno; gm. Walim; pow. Wa³brzych.

Heinrichau s. von Waldenburg.
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511) Reichenbach; die Kreisstadt.
Dzier¿oniów; miasto powiatowe.

1268 Februar 24 Kaplan zu Reichenbach, Reg. 1292, und 1268 Mai 12 Kaufkammern zu Reichenbach. Reg. 1301. Die früheren Nachrichten sind unglaubwürdig.
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512) Hennersdorf; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Tuszyn; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Hennersdorf n. von Reichenbach, 1288 zur ersten Pfründe des Breslauer Kreuzstiftes bestimmt, Reg. 2054.
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513) Pfaffendorf; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Ksi±¿nica; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Pfaffendorf nnw. von Reichenbach, zu derselben Pfründe bestimmt; soll auch nach Grüssau zinsen 1298 November 19, s. Reg. 2527.
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514) Langseifersdorf; Gem. Heidersdorf; Kr. Reichenbach.
Ja¼wina; gm. £agiewniki; pow. Dzier¿oniów.

Seifersdorf nnö. von Reichenbach.
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515) Hartau; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Albinów; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Hartau (A. N.) n. von Reichenbach.
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516) Bertholdsdorf; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Uciechów; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Bertholdsdorf nö. von Reichenbach.
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517) Güttmannsdorf; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Dobrocin; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Güttmannsdorf onö. von Reichenbach.
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518) Reichenbach; die Kreisstadt.
Dzier¿oniów; miasto powiatowe.

Stadt Reichenbach; ein gleichnamiges Dorf ist nicht bekannt.
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519) Langenbielau; Stadt; Kr. Reichenbach.
Bielawa; miasto; pow. Dzier¿oniów.

Langenbielau sw. von Reichenbach.
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520) Langenbielau; Stadt; Kr. Reichenbach.
Bielawa; miasto; pow. Dzier¿oniów.

Langenbielau sw. von Reichenbach.
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521) Nicht zu ermitteln. Ein nach Knie erst im 30 jährigen Kriege untergegangenes Dorf, dessen Ackerflur jetzt zu Ludwigsdorf ssö. von Schweidnitz gehört (Ludwigsdorf; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz - Bojanice; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica). Der Lauersberg mit dem Laurichenschloss erinnern daran, s. Knie unter Ludwigsdorf.
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522) Nieder Peilau; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Pi³awa Dolna; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Peilau sö. von Reichenbach. In der Urkunde von 1189, in welcher Bischof Sirozlaus den Johannitern (hospitali Jerosolimitano) die Kirche zu Wartha mit verschiedenen Zehnten schenkt, erwähnt er zum Schlusse auch die decimas quas pridem eiusdem hospitalis fratribus confirmaveramus et in consecracione eeclesie in Tinchia (Gr.-Tinz bei Nimptsch) sub anathemate posueramus, villarum scil. eiusdem Tinchie, Pilauie etc. Reg. 55. Das Dorf hat also schon vor 1189 bestanden; Bischof Siroslaw 1171-1198. Die Bestätigung dieser Schenkung an die Johanniter in Striegau durch Bischof Lorenz o. J. u. o. T. s. Reg. 87, hier Pilavia. - 1219 Juni 26. Die Martinskirche in Glogau soll haben u. a. Ostrossovichi circa Pilaviam superius (! ?), Reg. 215. - 1230 o. T. Kloster Kamenz erhält von Herzog Heinrich I. das Recht, die ihm geschenkten 150 grossen Hufen von des Herzogs Walde iure theutonico locare, prout omnibus Theutonicis in Pilawa et aliis villis locatis concessimus. Kamenzer Urkundenbuch n. 3 und in n. 4; ita quod omni iure utantur prout nostris Theutonicis circa Pilavam locatis concessimus. - 1261 Mai 29 Dietrich Komtur (der Johanniter) von Peilau, Reg. 1084.
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523) Peterswaldau; Stadt; Kr. Reichenbach.
Pieszyce; miasto; pow. Dzier¿oniów.

Peterswaldau w. von Reichenbach. 1258 Februar 13 wird die Kapelle von Peterswaldau von der Kirche zu Reichenbach getrennt, so dass sie fortan einen eignen Priester haben soll. Reg. 996. - 1258 April 2 Otto de Wilin verkauft seinem Diener Siffrid die Scholtisei in Peterswaldau, Reg. 998. - 1263 Januar 8 Bischof Thomas weist einem Breslauer Canonicus die bischöflichen Zehnten von dem den Söhnen des Otto von Vilin gehörigen Dorfe Peterswaldan an, Reg. 1155.
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524) Steinkunzendorf; der Stadtteil Peterswaldau; Kr. Reichenbach.
Kamionki; cz. miasta Pieszyce; pow. Dzier¿oniów.

Stein-Kunzendorf sw. von Reichenbach.
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525) Peiskersdorf; der Stadtteil Peterswaldau; Kr. Reichenbach.
Piskorzów; cz. miasta Pieszyce; pow. Dzier¿oniów.

Peiskersdorf nw. von Reichenbach.
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526) Faulbrück; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Mo¶cisko; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Faulbrück nnw. von Reichenbach. 1268 Februar 24 Johannes capellanus de Putrido Ponte. - 1288 Juni 23 Wule brucke prope Rychenbach soll zur Ausstattung des Nonnenstifts gehören, dessen Gründung Heinrich IV. in seinem Testamente verordnete, Reg. 2140.
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527) Neudorf Eule; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Nowizna; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Neudorf nw. von Reichenbach. 1292 September 8 Herzog Bolko verleiht dem Stift Grüssau u. a. bei Reichenbach von Ernsdorf und Neudorf und zwar von den Huten 24 3/8 Mark, von der Ueberschaar 2 5/8 Mark und 3 Malter 3 Scheffel Dreikorn, Reg. 2241.
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528) Ernsdorf dicht bei Reichenbach. 1262 Juni 23 Herzog Heinrich III. dotirt die Kirche des h. Georg in Reichenbach mit 7 1/2 Hufen in Ernsdorf Reg. 1128. S. 527.
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529) Nicht zu ermitteln.
Bögendorf; Gem. Schweidnitz; Kr. Schweidnitz.
Witoszów Dolny i Górny; gm. ¦widnica; pow. ¦widnica.

Bögendorf sw. von Schweidnitz. 1268 Mai 12 die Pfarkirche in Schweidnitz und Bögendorf dem Breslauer Klarenkoster einverleibt, Reg. 1301. - 1276 December 1 Schweidnitzer Bürgerwald ex illa parte ville Boegendorf Reg. 1516 - Wenczco Pfarrer von Beugendorph, Beygendorf, Reg. 2381, 2416.
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530) Nicht zu ermitteln.
Hausdorf; Gem. Wüstewaltersdorf; Kr. Waldenburg.
Jugowice; gm. Walim; pow. Wa³brzych.

Hausdorf osö. von Waldenburg.
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531) Nicht zu ermitteln.
Jauernick; Gem. Königszelt; Kr. Schweidnitz.
Stary i Nowy Jaworów; gm. Jaworzyna ¦l±ska; pow. ¦widnica.

Jauernick sö. von Waldenburg.
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532) Olbersdorf; Gem. Reichenbach; Kr. Reichenbach.
Roztocznik; gm. Dzier¿oniów; pow. Dzier¿oniów.

Olbersdorf onö. von Reichenbach.
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533) Girlachsdorf; Gem. Nimptsch; Kr. Reichenbach.
Gilów; gm. Niemcza; pow. Dzier¿oniów.

Girlachsdorf osö. von Reichenbach.
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534) Frankenstein; die Kreisstadt.
Z±bkowice ¦l±skie; miasto powiatowe.

Frankenstein 1287 Januar 10 Heinricus primus advocatus in Frankenstein. Die Nachrichten aus früherer Zeit sind unbeglaubigt.
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535) Riegersdorf; Gem. Wartha; Kr. Frankenstein.
Potworów; gm. Bardo; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Riegersdorf ssw. von Frankenstein. 1260 Mai 14. Die Zehnten in Potvorovo, welche die Kirche zu Wartha hatte, gehen über auf das Kloster Kamenz, Kamenzer Urkundenbuch 16; wiederholt 1262 März 18, ibid. 18; in der Bestätigung von 1316 Juni 4 Potvorow quod Rudegerisdorf dicitur, ib. 76.
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536) Löwenstein; Gem. Frankenstein; Kr. Frankenstein.
Koziniec; gm. Z±bkowice ¦l±skie; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Löwenstein nw. von Frankenstein. 1262 Juni 23 Weg von Reichenbach nach Lewinstein, Reg. 1128. ­1282 o. T. Heigdenricus, Vogt von Lewenstein, vergleicht sich mit dem Abt und Kloster Kamenz super requisicione decimarum suarum, que de illis mansis, qui ad advocaciam dicte civitatis Lewenstein de Schonheigde sunt exempti, ad eos pertinere legitime dinoscuntur, dahin dass dieselben dein Kloster gezahlt werden sollen, Kam. U.-B. 28. - 1287 Jan. 10 Hermann weil. Vogt in Lewenstein Z., ib. 35 - 1292 Mai 11 und 12. Hermannus index hereditarius in Frankenstein urkundet unter einem Siegel, welches die Umschrift führt: S. Hermanni de Levsten. - Im Heinrichauer Gründungsbuche S. 56 wird vonVerhandlungen über das Dorf Schönwalde gesagt: Hec omnia prescripta sunt acta coram probis viris videlicet civibus de Lewinstein, quorum consilio dominus abbas omnia que ibidem erant agenda, fecit et egit. - 1292 December 4 Apeczcho dictus de Lewensteyn Bürger von Frankenstein Z., ib. 41, in Reg. 2257 zu Unrecht als Vogt von Löwenstein bezeichnet. Der Ort hat sich nicht als Stadt behauptet. - 1288 Jan. 11 Alt-Lewnstein, wohl der Dorf gebliebene Antheil, Reg. 2054.
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537) Herzogswalde; Gem. Peterwitz; Kr. Frankenstein.
¯danów; gm. Stoszowice; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Herzogswalde wsw. von Frankenstein.
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538) Niklasdorf; Gem. Peterwitz; Kr. Frankenstein.
Miko³ajów; gm. Stoszowice; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Niklasdorf sw. von Frankenstein.
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539) Briesnitz; Gem. Wartha; Kr. Frankenstein.
Brze¼nica; gm. Bardo; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Briesnitz sw. von Frankenstein.
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540) Münsterberg; Stadt; Kr. Frankenstein.
Ziêbice; miasto; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Münsterberg, 1253 Februar 1 Johannes de Munsterberck, Reg. 812. 1253 Juli 31 urkundet Herzog Heinrich III. in Munsterberg, Reg. 847. 1266 August 25 Conradus advocatus in Monsterberch, Reg. 1235. Nachrichten über die Ortschaften des Fürstenthums Münsterberg finden sich bei Kopietz Kirchengeschichte des Fürstenthums Münsterberg und des Weichbildes Frankenstein, S. 373 ff. und an andern Stellen.
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541) Alt Altmannsdorf; Gem. Kamenz; Kr. Frankenstein.
Starczów; gm. Kamieniec Z±bkowicki; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Alt-Altmannsdorf sö. von Frankenstein. 1291 Juli 8 Arnestus sculthetus dictus de Altmanni villa, Reg. 2196. - 1293 Aug. 20 Ditmarus villicus de Altmansdorf, Reg. 2293. - 1299 Decemb. 26 Mühle in A. v., Reg. 2575.
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542) Eichau bei Münsterberg; Gem. Münsterberg; Kr. Frankenstein.
Dêbowiec; gm. Ziebice; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Eichau ö. von Münsterberg. Eine undatirte Urkunde von Wlodyslaus Erzbischof von Salzburg etc. (also nach 1267 Juni 12) befreit die Stein-, Ziegel- und Erdarbeiter sowie die Einwohner der Dörfer Wigandisdorph, Concendorph und Breythe Eyche während des Baues der Hedwigskirche in Trebnitz von den herzoglichen Lasten (exaccio et strosa), Reg. 1263. Damit sind doch wohl Weigelsdorf, Kunzendorf und Eichau gemeint, die auch sonst als Trebnitzer Stiftsgüter nachweisbar sind. - 1297 März 20 Aebtissin Euphrosina von Trebnitz verspricht mit Rücksicht auf die Unfruchtbarkeit der Aecker bei ihrem Bruder Herzog Bolko die Steuerfreiheit von 12 Hufen in Wygancych, 4 Hufen in Cuncendorph und 8 Hufen in Breyteneyche auszuwirken, Reg. 2462. - 1267 September 29 Aebtissin Gertrudis verleiht dem Ludwicus die villicatio auf dem Stiftsgute Breyte Eyche, wie dasselbe weil. die fürstliche Hoheit des Herzogs Heinrich locirt hat, und dem Prileg entsprechend den freien erblichen Besitz der 10. Hufe. Reg. 1273. Darnach wird die Annahme Häuslers S. 126, die beim Trebnitzer Klosterbau beschäftigten Bauhandwerker, die zuvor wohl auch bei dem von Heinrichau thätig gewesen seien, und die man sicherlich aus Deutschland herbeigezogen habe, seien nach Beendigung des Baues in der Gegend von Eichau und Weigelsdorf angesiedelt worden, allerdings wahrscheinlich, obwohl die Urkunde, Reg. 433, auf die sie sich besonders stützt, über die Schenkung von 200 Hufen Wald bei Heinrichau ans Kloster, gefälscht ist.
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543) Weigelsdorf; Gem. Münsterberg; Kr. Frankenstein.
Wigancice; gm. Ziêbice; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Weigelsdorf nö. von Münsterberg, s. 542. - 1267 März 19 in der Bestätigung der Trebnitzer Stiftsgüter durch Papst Clemens IV. Vigancic, Reg. 1257.
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544) Kunzendorf; Gem. Frankenstein; Kr. Frankenstein.
Str±kowa; gm. Z±bkowice ¦l±skie; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Kunzendorf nö. von Münsterberg. - 1243 März 12 Cuncendorf que pertinet in Trebnic, Gründungsbuch von Heinrichau S. 33. 1255 Januar 30 Cunzendorf domus Trebniczensis, ib. 160. - 1267 März 19 Colinovici.
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545) Bärdorf; Gem. Münsterberg; Kr. Frankenstein.
Nied¼wied¼; gm. Ziêbice; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Beerdorf s. von Münsterberg. Der Name des Ortes rührt wohl von der Breslauer Familie Baier her, die auch in dieser Gegend angesessen war. Vgl. auch Heyne I, 692.
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546) Olbersdorf; Gem. Münsterberg; Kr. Frankenstein.
Rososznica; gm. Ziêbice; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Olbersdorf w. von Münsterberg. 1292 September 27 Conradus plebanus de Alberi villa Z., Kamenzer Urkundenbuch 40. - 1294 September 29 Hermannus scultetus de Alberti villa Z., ib. 45. - 1302 März 25 Ludevicus (?) villicus de Alberti villa Z., ib. 51.
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547) Bärwalde; Gem. Münsterberg; Kr. Frankenstein.
Nied¼wiednik; gm. Ziêbice; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Bärwalde wsw. von Münsterberg. 1253 Mai 25. Unter andern Gütern tritt Bischof Wilhelm von Lebus an Bischof Thomas auch ab 20 Mark jährliche Ein künfte in Berinwalde und anderen bischöflichen Mensalgütern im Münsterbergischen, Reg. 838. - 1290 Polczko de Snellinwalde . . . vendidit . . . Berenwalde illis de Pusewitz et Kuschingo, Heinrichauer Gründungsbuch 90.
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548) Bernsdorf; Gem. Münsterberg; Kr. Frankenstein.
Biernacice; gm. Ziêbice; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Bernsdorf s. von Münsterberg. 1310. Februar 1 allodium Speculi de Beczcowe in Bernhardi villa prope M. Heinrichauer Gründungsbuch 209. Daselbst noch weitere Nachrichten über den Ort, den 1396 das Stift Heinrichau erwarb.
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549) Untergegangenes Dorf s. von Münsterberg, zwischen Neu-Altmannsdorf, Liebenau und Lindenau. Der Wald heisst noch jetzt die Brehme, s. Messtischblatt 3192. Petrus Schulz von Brem kauft 1291 Juli 8 die Schultisei in Nossen, Reg. 2196.
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550) Hertwigswalde; Gem. Kamenz; Kr. Frankenstein.
Doboszowice; gm. Kamieniec Z±bkowicki; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Hertwigswalde ssw. von Münsterberg. 1291 Juli 8 Fridericus sculthetus de Hertwigiswalde, 1293 April 12 Pribco plebanus de Hertwikswalde, Kamenzer Urkundenbuch 38, 43.
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551) Brucksteine; Gem. Kamenz; Kr. Frankenstein.
Mrokocin; gm. Kamieniec Z±bkowicki; pow. Z±bkowice ¦l±skie.

Brucksteine ssw. von Münsterberg. 1293 August 20 Andreas miles de Mrococin, 1295 October 1 Andreas de Brokotensten Z., 1307 Mai 9 Andreas de Moccrokinstein urkundet über den Verkauf der Schultisei in seinem Dorfe Wolmsdorf, Kamenzer Urkundenbuch 43, 47, 62. 1350 August 30 in Prokotinstein decima campestris zur Kirche von Baitzen gehörig, ib. 196, 199, 200.
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552) Nicht zu ermitteln. - Costonissa ist wohl die Frau des Gozko oder Gosco miles de Munsterberch, der 1293 März 11 und 1317 Mai 27 als Zeuge im Kamenzer Urkundenbuche 42 und 82 auftritt.
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