1177/1178 Nachdem gegen Mesco den Aelteren, der von dem Edelmanne Namens Kittlitz (Chr. Polono - Siles. 562, das Gut der noch jetzt bestehenden Familie, sagt der Chronist, liege bei Bautzen, eine für Burchard K. über Seidenberg ausgestellte Urkunde des Bischofs von Meissen vom Jahre 1188 im Cod. d. Sax. reg. II. l, 62. Mende, Chron. von Seidenberg, Beilage 1. Stenzel Ss. I. p. 18 u. 101 M. G. XIX. 563, später wird jener Kittlitz von den schlesischen Chronisten bei Gelegenheit der vorübergehenden Eroberung Krakau's durch Mesko noch einmal erwähnt), übel berathen wird, sogar der eigene Sohn Otto sich empört, bringt sein Bruder Kasimir der Gerechte, Sprawiedliwy, die Oberherrschaft oder das Seniorat an sich. Mesko soll sich nach Godyslaw (Boguph.) bei Sommersbg. I. 45, Mon. Pol. II. 529. mit Frau und Kindern nach Ratibor zurückgezogen haben, doch scheint es, da der letztere allein diese Nachricht hat, nicht ganz sicher, ob nicht vielleicht eine Verwechselung mit dem jüngeren Mesko, der gewöhnlich Herzog von Ratibor genannt wird, vorliegt. Für die Annahme, dass Mesko sich nach Ratibor unter den Schutz seines gleichnamigen Neffen begeben habe und dies für Kasimir die nächste Veranlassung gewesen sei, sich auch in die schlesischen Angelegenheiten hineinzumischen, und dass dann die beiden Mesko's Kasimir und Boleslaw gegenüber gestanden hätten, fehlt es an sicheren Anhaltepunkten. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |