1195 Jaroslaw, der älteste Sohn Boleslaws des Langen, welcher sich gegen diesen, von Mesko unterstützt, empört hatte, söhnt sich wieder mit dem Vater aus, der ihm das Herzogthum Oppeln überlässt, wogegen Jaroslaw mit der Hoffnung, einstmals den bischöfl. Stuhl von Breslau zn erhalten, die Weihen als Priester empfängt. Herzog Boleslaw leistet dann dem Kaiser Zuzug und ist auf dessen italienischen Feldzügen drei Jahre lang abwesend. Vorstehendes beruht namentlich hinsichtlich der Chronologie auf Combinationen von Grünhagen, welche dessen Aufsatz in d. schles. Zeitschr. XL 399, Boleslaw der Lange, wahrscheinlich zu machen sucht. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |