Zwischen 1234 u. 1238. Herzog Heinrich I. schenkt mit Zustimmung seines Mündels Bolesl. Pudicus dem Bisthume Lebus einige grosse Güter, so die Stadt Opatow im Sendomir'schen mit 16 Dörfern. (Dlugosz I. 658 nennt ausserdem noch das Städtchen Kazimierz in der Woiwodschaft Kalisch u. Borek-Grossburg in Schlesien, dessen wir bereits oben bei No. 391 gedachten.) Boguphal 58 (Bielowski mon. Pol. II. 556) und dazu die Ausführungen Wohlbrück's (Lebus I. 88 ff.). Dass das Kloster Opatow früher den Templern gehört habe, wie zuerst Dlugosz, hist. Pol. lib. VI. col. 658 und lib. benefic. eccl. Crac. I. 633 und nach ihm jeder polnische Chronist berichtet, bezweifelt Wohlbrück a. a. O. wohl nicht mit Unrecht, und Stenzel in seinem Aufsatze über die Templer, Jahresbericht der schlesischen Gesellschaft pro 1837, Beilage 4, stimmt ihm bei. Ein einzelnes Jahr lässt sich für die Schenkung an Lebus kaum herausheben. Cromer f. 138 hat 1234, Worbs in seinem Aufsatze über die Tempelherren in Schlesien, neues Archiv II. 56, 1235 und ebenso die Ann. Byssoviens., Handschrift der Raczynskischen Bibliothek zu Posen, Dlugosz endlich a. a. O. 1237. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |