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1237. o. T. o. O.

Thomas, Bischof von Breslau, schenkt dem Kloster Heinrichau die Zehnten von dem ganzen Theile des Heinrichauer Gebietes, wo bisher der Domkustos Lorenz die Zehnten erhoben hatte im Werthe von 8 Mark Silber. Der Letztere wird durch die Zehnten von Muscowicy (Moschwitz), Glambovicy (Gründungsbuch von Heinrichau 40, Anm. 88) und Cezlawitz (Zesselwitz) entschädigt. Ausserdem schenkt der Bischof dem Kloster Wadohovich und Neceplaistba (zusammen Wiesenthal), die der dortige Kapellan von Bischof Lorenz erhalten, ferner den Zehnten von dem Antheile des Thomas Ocresych, und ferner von Bucovina (Gründungsbuch von Heinrichau 40) mit Rücksicht darauf, dass sie hiervon einen Theil vom Herzoge und einen von Steph. de Cobilaglova gekauft hatten.

O. Z.


Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau 130.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.