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1437.
Orzeczenie, w którym uściślone i anulowane są wspólne lenna pomiędzy Brzegiem, Legnicą i Żaganiem. [Urthel in welchem erkleret und annuliret wird die gesambt lehn zwischen Brieg Liegnitz und Sagan.]
— Wol das ist vor zeiten, nemblich a. d. M[CCC]LXXIX könig WenceslausWacław IV. Luksemburski (zm. 1419), król niemiecki w l. 1378-1400, czeski od r. 1378, książę Luksemburga od r. 1383; syn Karola IV. Luksemburskiego Roehmiseher und Boehmischer koenig nicht von gemeinem rechte, sondern von sonderlicher gnaden, das sintemals mit denselben persohnen verstorben ist, dem BrigischenBrzescy fürsten an eim und dem LiegnitschenLegniccy fursten am andern theil zu gesambten lehn vomemblichen und iren lehenserbenerbin belenet, und also damals und nicht anno M[CCC]XXXI herzog RuprechtenRuprecht (Rupert) I. Legnicki (zm. 1409), od r. 1364 wraz z braćmi książę legnicki (do 1373 był tam regentem), w l. 1397-1401 regentem w księstwie głogowsko-żagańskim und WenceslaumWacław II. Legnicki (zm. 1419), w l. 1364-1413 wraz z braćmi książę legnicki, w l. 1378-1382 biskup lubuski, w l. 1382-1417 wrocławski (równocześnie książę nysko-otmuchowski) gebruder und ihren erben das noch rechte lehenerbin sind, ihre herzogthüme land und stete newes bestetigt in aller masse als sie die herbracht haben und ihren eltern nach laut keyser CarlsKarol IV. Luksemburski, margrabia Moraw od r. 1334, hrabia Luksemburga w l. 1346 – 1353, król Rzymian (Niemiec) od r. 1346, król Czech od r. 1346 (jako Karol I.), Święty Cesarz Rzymski od r. 1355, elektor Brandenburgii w l. 1373 – 1378 und koenig JohansJan I. Luksemburski, także Jan Ślepy (cz.: Jan Lucemburský, niem.: Johann von Luxemburg), od r. 1309 hrabia Luksemburga, od 1310 król Czech, w l. 1310 – 1335 tytularny król Polski als könige zu Böhmen, wann sie do worden seiendt und von ihn zu rechten erblehen empfangen haben nach ihrer briefe laut: so hat darnach aber anno M[CCCC]XIIII derselbige koenig Wenceslaus solcher sonderlicher gnaden der gesamtlehen vergnadet nach solchen todten derselben fursten, den solch gnad niemand mehr gethan was, denselben seinen brief ausgelegt als auch das seinen gnaden als eine gebühr desselben briefes noch richtig behöret, und darüber durch urthel und recht erkandt und ausgesprochen von koeniglicher macht zu Boeheimb, das das herzogthumb zur Liegnitz do mit seinem land und leuten an bischof Wenceslaw von todes wegen seines vaters herzog Wenceslaus recht und redlich kommen und gefallen, was dann desselben herzogthumbs manne und insessen ein unterthenig gehorsamb und gewehr und sein soll als ihrem rechten natürlichen erbherrn, und in solcher macht hat er befohlen zu handelnNajprawdopodobniej być miało: hulden herzug Ludwigen, das auch geschehen ist, darauf er auch anno M[CCCC]XIIII dieselben von dem koenig oberhalb auf ein newes nimmer zu gesambten lehen noch zu solchen gnaden sondern in und seinen lehenserben empfangen hat, unschedlich der cron zu Böhaimb an iren lehen diensten und rechten. So haben sie auch auf beiden teilen ihre land sintemal auf ein newes anderweit und ire ander weise in und iren erben empfangen und aus solchen gnaden gezogen. So hat auch herzog Ludwig darüber solche land und fürstenthume in besitczunge lehen und gewerge gehabt geruglichen und gemechlichen durch so viel jahr so eins jedermannes rechte wiedersprochen und von solcher gewalt gesambter lenge ungehindert, als solche sammunge der lehen von solcher anderley bestunge (!), von solcher auslegung und erkenntnüsse, von solcher ihrer entpfahunge und verbandtlunge, von solcher ruelichen besitzunge und nach solchen todten persohnen, den solche sonderliche gnade gethan was, obgehen und todt sind. Und dem herzog Ludwig keinen lehnserben nach tode gelassen hat, so hat er seine land und furstenthüme auf seinen rechten erblehnherren und cron zu Boeheimb nach recht bracht und anerbet. Auch so hat herzog Ludwig von koenig Sigmund zu der [zeit] Roemischen koenige ietzundt Roemischen kayser solche seine furstenthüme und land uf newes zu Breslaw in ander weise entpfangen, also das seiner gnaden wissentlich ist und Heinrichen seinem sohne, auch den edlen herrn zum BrigBrzeg an einem und bischof Wenceslaw Raprechten BunczlawBolesław IV. Legnicki (zm. 1394), od r. 1364 wraz z braćmi książę legnicki und HeinrichenHenryk VIII. Legnicki (zm. 1398), od r. 1373 wraz z braćmi książę legnicki (formalnie), od r. 1389 biskup kujawski gebruedern hern zur Liegnitz an dem andern theile, und uf ihre lehenserben von ihrer land und leute wegen die gesambte lehen gethan hat. Ist dem herczog LudwigLudwik III. Lubiński (zm. 1441), piastowski książę Oławy i Lubina, syn Henryka IX. Lubińskiego der jünger herr zur OlawOława mit herzog Ludwigs des eltern noch herzog Heinrich seines sohns herm zam Briege noch der obgenandte Liegnitsche herr kein recht lehenserbe von ihren lehen gebohren, uf die alleine die gesambten lehen stehen und nicht förder, so mag der junge herzog Ludwig an den landen mit dem briefe kein förder mühe daran haben. Von rechts wegen.
A° 1437.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.