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[1430] (30. sierpnia) Straubing, w środę Feliksa i Adaukta.
Pisarz miasta Görlitz informuje rajców swego miasta o intencjach cesarza.
— Laurentius Erenberg, statschreiber, ad sen. GorlGörlitz w G. Łużycach (D)., Ersame, wolweisen, liebe herren! meine willigen dinste bereit. Geruchit zu wissen uff sulch brive, die ich uch hie von StrubingenStraubing – m. w Bawarii (D) gesant habe, das mein allergn. h. der röm. konig mit dem marggaffen von Brandenburg, mit herzog Otten, des pfalzgraffen brudern bey Ryn, der sein macht hat, herzog Hannsen, hertzogen Wilhelm, herzogen Ernst, herzogen Albrecht zuvoran, mit dem ertzbischoffe von MagdeburgkMagdeburg, stol. Saksonii-Anhaltu (D), mit dem bischoffe von BreslawWrocław, mit dem bischoffe von Agria mit herren, rittern, knechten vnd steten, die dess zeit bey sinen gn. gewest sein, eigentlich uff ein gantz worhafftig ende, gote zu lobe, der cristenheit zu troste, beslossin hat, das sie mit irem reysigen gezeug uff das allir sterckste, so ir ein iderman uffkommen mag vnd kan vnde vs den steten vnd dörffern y den vierden man vszzurichten, in dem felde sein wellen, des suntags nehest noch sand Michelstag [1. października] schirst zukomende. So wil mein gn. h. binnen 4 oder 5 tagen kein Norenberg gewisslich etc. Vnd ist also ouch mit in doran bleben, das man von allen orten vmb das land zu Behmen leginde zuzihen sol mit macht etc. So wil s. gn. mit seinen eigenen leibe mehte zihen, by in sterben vnd genesin. Vnd höre y anders nicht noch sulcher beslissunge des ratis, do wir bey gewest sein, das gestritten wird, man möchte denn die kätzer dozu nicht brengen. Dorumb, lieben h. h., geruhit ewer ding in guter achte ouch zu hoben, uch doruff zu setzin vnd zu schickin mit reysigen pferden, mit wagen etc., was sich dorzu geboreth, wann mein herr will, das ir auch man vnd stete mit vns im lande, die Slesia vnd Lusitzer land uff sein sollen.
Wy wir vns aber mit den zögen holden sullen vmb besurgung der ketzer in der Slesia, der possotkenMiejsca umocnione umb vns gelegen, das hat vnser gn. h. vns noch nicht gesagit. Vnd alle, die frede mit in haben, dy sullen den frede vffsagen, oder wil sy als kätzer haben. Hierumb, liben herren, bitte ich ewer w., sulche sachen in geheime weis, nicht offinbar zu machen, sunder in ratis weiss zu halden so lang, biss das mir gott zu uch gehilfft etc. Nu hoffe, das er vns io zu Nurenberg ein gnediges ende ohne vorzihen thun werden.
Geschr. eilende zu Strubingen an der metewochen an sande Seligen und Meretag (Felicis et Adaucti).