- 195 -
1433 (13. października) Wrocław, we wtorek przed św. Jadwigą etc.
Rozstrzygnięcie wrocławskiego biskupa Konrada IV. Starszego w sporze pomiędzy wrocławianami i świdniczanami, w sprawie uwięzienia husyckiego przywódcy, Petera Polaka oraz innych pojmanych i rozliczenia zdobycznych zbroi, koni, pieniędzy etc.
— Wir Conrad von gots gnaden bisschoff zu BreslawWrocław bekennen offintlich mit desim brive allen, die en sehen adir horen lesen, als denne die vorsichtigen vnd wolweisen rotmanne der stad Breslaw an eyme vnd die rotmanne der stad SweidniczŚwidnica am andern teile solicher czweitrechte, die sie czwisschin enandir gehat habin, von des gescheftenis vnd sloens wegin, das do geschen ist, do Petitr PolakPiotr Polak, polski rycerz h. Strzemię [?], husyta, ujęty przez wrocławian w maju 1433, późniejszy starosta podolski, podkomorzy krakowski, przyjaciel Dobiesława Puchały gefangen wart, an vns alse an eynen gekornen richter noch rittirrechte komen seind noch irer schulde vnd antwort en eyn ritterrecht ausczusprechin noch lawte irer anlosbrive, die hienoch von worte czu worte geschrebin seint: Wir rotmanne der stat Breslaw bekennen offintlichin mit desim brive allen, die en sehn adir horen lesin, also als wir der sachin, die czwisschin vns an eyme vnd den von der Sweidnicz am andern teile gewand sein, von des gescheftis wegin vnd nedirloge, die von gots gnaden an Petir Polaken vnd an seynen helfirn geschen ist, der ken der Sweidnicz geantwort ist gefangin, komen vnd gegangin sein vnd gen in craft dis briefs an den erenwirdigen in gote vatir vnd hirren Conraden bischof zu Breslaw vnssern gnedigen hirren nach rittirrechte mechticlichin vnd nach der czedil lawte, die der egenannte vnsser herre der bisschoff von derselbin sachin wegin iglichem teile eyne gegebin hat also vornemlichin, das wir dem egenannten vnsserm herrn dem bisschoffe eyn teil kegin dem andern seyte schulde vnd anclage antworten sullen in schriften vnd vorsegilt, vnd solche schulde sal vnsser hirre bisschoff antworten dem teile, das do beclagit wirt, vnd dasselbe teil sal das bey em haldin vnd sein antwort doruff thun inwenig vierczen tagin vnd dem egenannten herrn bisschoffe wiedir antworten, vnd wenn denne sulche schulde vnd antwort dem egenannten herrn bisschoffe geantwort werdin, so sal seyne gnade des frist habin bey em eynen monden zu haldin vnd eynen awssproch zu thun nach rittirrechte, es were denne, das seyne gnade sich in den sachin nicht enschichtin kunde vnd sich des dirfaren welde, des seyne gnade macht hat, wo her zu rathe worde, vff vnsir teil geld, so sal seyne gnade vmbe den awssproch nicht angelangt werdin, es sey denne, das die bothen wedir quemen, worde abir die botschaft dirnedirgelegt, vorhindirt, vfgehaldin adir vorirret ane arg, so mag vnsir hirre bisschoff andere bothin awssenden, also vffte als das not geschege vff eyn sulchs, das vnsserm herrn bisschoffe vndirweisunge queme. Und wenne die vndirweisunge queme die vndirweisunge queme vnserm herrn, das seyne gnade vns denne in fierczentagen czu dem awssproche eynen tag legte ken Breslaw, vnd wir quemen denn zu sulchim tage adir nicht, so mag vnsser hirre bisschoff den awssproch thun schriftlich adir muntlich dem teile, das dorczu kommet, wes seyne gnade zurate worde adir vndirweiset worde in rechtis weise, vnd was denne also vnsir hirre bisschoff sprechin wirt, des globin wir rotmanne vor vns, vnsser saldener, vnsir drabanten vnd vor alle die, die in die gescheffte genomin werdin adir recht dorczu meynen zu habin, vnssern genannten bisschoff dorume nicht zu vordencken nach keyne nachrede zu habin. Worde aber dorume vnsserm egenannten herrn bisschoffe ichts zusproche von der vnssern obgenanten irkeyme adir fede entstehin, des globin wir seyner gnaden zu vorantworten vnd schadelos zu haldin bey vnsserm trawen vnd eren ane argelist vnd an alle wedirrede. Des zu eyner sichirheit vnd stetehaldunge habin wir vnsser segil an desin brieff gehangin, gebin an der metewochin nach vnsser liebin frawentag assumpcionis [19. sierpnia] nach crists geburth fierczenhundirt iar vnd dornoch in dem drey vnd dreissigisten iareTu następuje kompromisowy dokument świdniczan de dato w piątek przed św. Bartłomiejem [21. sierpnia], w brzmieniu podobny do wrocławskiego.
Dornoch so gobin vns die von der Sweidnicz ire schuldegunge keigen den Breslawern in schriften, als hienach steet geschrebin: Gnediger hirre, das ist vnsir stad Sweidnicz vnd der ganczen gemeynden schult vnd gerechtikeit, die wir meynen zu habin an Petir Polaken vnd andern gefangen, an harnissche, an pferdin vnd an gelde, als hie hernoch geschrebin steet: Czum ersten, gnediger hirre, die von Breslaw, die den tag im felde woren mit iren soldenern, die santen gemeyniclichin zu vns iren diener, Magir genand, keigen der Sweidnicz zum burgermeister vnd zum rate vnd lissen vus beten, das wir uff weren zu rosse vnd zu fusse, das sterkeste wir mechten, vnd en zu hulfe quemen, sie getrawten gote, sie woldin Petir Polaken mit seynen gesellen den tag bestreiten. Gnediger hirre, das toten wir vnd brochten vff vnsser reysigen manne vnd wen wir vormochten, die die czeit bey vns zur Schweidnicz woren, wenne vnsir land die czeit ouch vor dem BolczensteyneZamek Bolczów w Rudawach Janowickich, w pow. Jelenia Góra lag, vnd woren ouch vff mit vnsser waginburgObronny szyk wozowy taborytów vnd mit den buchsen in den wagin mit eynem guten hawffen gewopenten schutczen vnd andern drabanten, vnd ouch vnsere reysigen ee zu den von Breslaw in das feldt quomen, ee sie den streit anhuben vnd in vnsser waginburg eylende mit alle irem vormogen nochfolgte. Item do Hayschke Molheym quam zu den von Breslaw vnd zu eren soldener, zu Cristuff Rotinburgen, der den tag der Breslawir hawptman was im felde, do frogte Cristuff Rotinburg Hayschken Molheym, der den tag vnsir gerethener eldestir was im felde, ap unsir waginburg verre were, do antworte her em, sie were nicht verre, vnd frogete en ouch, wer eyn hawptman were in der waginburg, do antworte her em, herre Sigmund von Parchewicz, do bath Cristuff Rotinburg eynen irbern knecht genand Sigmund Naschwicz, der der vnsir was, her sulle hawen zu herren Sigmund von Parchewicz vnd em sagin, das her eylende mit der waginburg queme, vnd mochte is geseyn, das her die finde angriffe czum irsten, sie welden em risch zu holffe komen, das that her Sigmund vnd eylte mit der waginburg also sere, das eyn teil gewopinter schutczen lyffen, das sie das belogin. Item do greiff Rotinburg mit den gereten czu, die do bey em woren, ee die finde an die waginburg quomen, vnd do sie mit enander troffen, do geluckte is Hayschken Molheym dem vnssern, das her Petir Polaken fingk vnd em seyne harnissche, kappe vnd swert nam, do quomen die von Breslaw vnd wolden en em vndir seynen henden dirslagen habin, do schreye her Jorgen ReibniczGeorg von Reibnitz, tj. z Rybnicy w pow. Jelenia Góra an, das her das globde ouch von Petri Polaken neme vnd hulfe en schutczen, das her nicht dirslagen werde. Das that her, vnd quam Naschwicz ouch dorczu, wenne die waginburg was also nohen, das sie en doreyn brochten, vnd hette man en nicht in die waginburg brocht, her were vns noch den von Breslaw nye worden, als ir saldener eyns teils selbir geredt habin an sulchen steten, als das wol zu dirczewgen vnd zu glewben ist. Gnediger hirre, wir bethin ewir gnade zu dirfaren in rittirrecht adir sust in crigerecht an beyden teilen an fursten, hirren, rittern vnd knechten, die von krigen wissen zu sagen, sint dem mole sie noch vns gesand habin vnd begert habin en zu helfin vnd wir des willig gewest sein vnd wir den tag awsgeczogen seint noch irer beger vnd heisschunge vff gewen vff vorlost vnd wir die stunde, als sie Polaken dirnedir gelegten, im feldt gewest seint, vnd ouch nicht verre mit der waginborg von dem streyte gewest seint vnd habin vnsir ebentewer gestanden vnd vnsir vorlost gewogt, ab wir nicht alle, die mete im felde gewest sein, teil sullen haben an Polaken vnd andern gefangen, an pferden, an harnissche vnd an gelde, das den gefangen genomen wart, vnd ouch sust an breitem gelde, das die armen lewten gegebin habin, do sie ir fye losten, das en von den ketczern genomen wart, das nach hewtigis tags vorsprochin leit, vnd bleyben des bey ewer gnaden alle, das ewer gnaden das welle awssprechin nach rittirrechte adir sust nach crigerecht, das wir vns wosten wo nach zurichten, was vns von rechts wegin folgen sulde, also das wir is vff ewir gnade gegangin sein. Geschreben vnd vorsigelt am nehsten donrstage vor Bartholomei [20. sierpnia] vndir vnsser stadt sigell anno tricesimo tercio.
Und doruff haben die von Breslaw ire antwort ouch in schriften getan vnd vns gegebin, die also von worte zu worte lawtet:
Responsiones civitatis Wratislaviensis: gnediger Liebir hirre, das ist vnsser antwort keigen den SweidniczernŚwidniczanie vnd keigin den anclagern, die vns anclagen in eren schriften etc., vff das irste, als sie setczen, das die vnssern zu en gesand haben vmbe hulfe, das seind vnsser eldesten saldener bekennende, das sie zu en gesand habin, vnd habin sie lossin beten vmbe reysige gerethene, also vil als sie ir vffbrengen mochtin, en zu holfe zu komen, sich mit den ketczern zu schloen, dorczu entpoten sie en, sie quemen adir quemen nicht, so hetten sie en vorgesaczt, das sie sich yo den tag mit der hulfe gots mit en sloen welden, vnd wie vil denne der iren gewest sein, die czu den vnssern in das sloen quomen, das weis man wol, vnd die sein wol gemerkt vnd gesehin. Ouch als sie schreiben von erer wageburg vnd von fusgengern, vnd die dorynne gewest sein etc., die seind den vnssern nye zu holfe komen, vnd wir sprechin, das die vnssern ir auch bey dem sloen nye gesehin habin, sundir do sich das sloen dirging bis uff das ende, vnd do die vnssern gen der Sweidnicz czogin durch der wunden willin vnd vmb rue willin, wenne sie gen Breslaw zu ferre heym hatten, vnd czogin in gutten trawen mit den gefangen zu en gen der Sweidnicz, do sogin sie die wagenburg in dem felde haldin eynen ferren weg von der wolstat. Item, gnediger hirre, vff das andir, als sie setczen von Rotinburge, der ist im lande nicht, vnd ist nicht alleyne hauptman gewest, wenne wir hatten Jorgen Reibnicz das geschefte also hoch bevolen als Rotemburge, vnd der weys von sulchir rede vnd werbunge nichts. Ouch dirkennet ewir gnade wol, das das vnmoglich ist, das eyne wagenburg mit fosfolke mochte angreyffin eynen gerethenen reisigen hawffin, ee wenne die gerethene reisigen, die gereit ken en hilden, als ken iren vinden, die sie ouch mit der hulfe gots dirnedir legeten, vnd wosten von irer waginburg nicht, wo die was. Item vff das dritte, als sie schreiben, das Haschke Molheym sulde Polaken gefangen haben, sprechin wir vnd vnser eldesten, die mete im felde gewest sein, das es nicht geschen ist, wenne Petir Polak was also bestetigt von den vnssern, die en vmmeringt hatten vnd gefangin, das her nicht kunde dovon komen, vnd do bestrickte en Jorge Reibnicz vnd Haschke Molheym mit gelobden des gefenknis vnd antworte en Jorgen Reibnicz von FfalkinbergNiemodlin vnd Cleindinst vnsserm diener vnd andern mete vnd hissen en weg furen, do quomen sie von vngeschichts zu der waginburg, do furten sie en mit in gen der Sweidnicz zu getrawir hand. Ouch nam Jorge Reibnicz vff dem wege, als sie ken der Sweidnicz czogen, zu en mit andern gefangin czween adir dreyen, vnd der sprach zu herrn Sigmunde: „liebir swoger, ich bete euch, bewaret mir die gefangin, nemlichin Petir Polaken mit den gefangen, als ich euch getrawe vnd glewbe.“ Do sprach her Sigmund: „liebir swoger, gerne.“ Ouch, gnediger lieber herre, als sie setczen in irrer schrift vnd beruren pferd, harnisch, gelt etc., so ist ewern gnaden wissintlich, als ewir vorsigilt brieff inne helt, alleyne vmbe die gefangen an ewir gnade gegangin seind, do sie meynen, von irer fusgenger wegin teil en zu habin, die dach in dem sloen nicht gewest sein, vnd ap denne die fusgenger in dem sloen gewest weren, do sie yo nye zukomen sein, so hoffin wir abir durch rittirrecht, das sie keyn teil zu den gefangen nicht gehabin mogin. Ouch, gnediger lieber herre, als sie in irer letczten schrift selbis bekennen, das wir Polaken im felde nidergelegt habin, das ouch an im selbis also ist mit der hulfe gots, vnd ouch als sie vns denne die gefangen nicht gar geantwort habin nach ewir gnaden awssprach, wenne sie vns newne der gefangenen nicht habin geantwort, so hoffin wir, das sie ewir gnaden awssproch nicht genug gethan habin, dorumme so beten wir ewer gnaden nach irrer clage vnd vnsser antwort vns eyn gotlich recht zu sprechin nach deme, als wirs von beiden teiln an ewir gnade gegangen sein. Geschreben vnd vorsigelt mit vnsserm stad ingesigel an der nesten mitewochen nach nativitatis Marie [9. września] anno domini millesimo CCCC° XXX III°. Dieselbigen obgeschreben schuld vnd antwort habin wir vff dirfarunge des rechten gesand an die herczogen von Sachsen betende vns zu vndirweisin des rechtin. Uff sulche sachin doruff so haben vns die obgenannten herren von Sachsen ire meynunge vnd gut geduncken geschrebin in sulche lawte: Uff solche schulde vnd antwort, die dannen die von der Sweidnicz vnd die von Breslaw gein enandir gegebin habin, sind vnsser gutduncken vnd habin vns auch des irfrogit an vnssern reten vnd andern den vnssern, die sich sulchir sachin vorstehin vnd bessir nicht wissin: sind demmol die von Breslaw die von der Sweidnicz vmbe hulfe volge vorbotet vnd gefurdirt habin, die in danne die von der Sweidnicz geschicket vnd gesand habin, sind die von Breslaw pflichtig den, die zu en kommen vnd bey den geschichtin gewest seind, nach innehald des hinderganges, den sie von beyden seyten vff vnssern herren von Breslaw gethan habin, an den gefangin, vnd wie der hindergang lawtet, nach man czal teil zugeben. Nach sulchir vndirweisunge sprechin wir obgenannten Conrad bisschoff zu Breslaw als eyn gekorner richter der sachin eyn recht, des wir selbir mit vnssern reten vnd eldisten nicht bessir wissen: sind demmole die von Breslaw die von der Sweidnicz vmb hulfe vnd folge vorbotet vnd gefurdert habin, die en denne die von der Sweidnicz geschikt vnd gesand habin, seind die von Breslaw pflichtig den, die zu en komen vnd bey den geschichten gewest sein, nach man czal teil zu gebin. Des zu orkunde habin wir vnsser ingesigel an desin brieff lossin hengin.
Gescheen zu Breslaw am dinstage vor Hedwigis nach Cristi geburth virczenhundirt ior vnd in dem drey vnd dreyssigisten iare.