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1433 (18. kwietnia) Wrocław, w sobotę przed niedzielą Quasimodogeniti.105
Wrocławski biskup Konrad IV. Starszy donosi Radzie miasta Görlitz.
— Conrad von gots gnaden bischoff zu BresslawWrocław ad senatum GorlicensemRada miasta Görlitz. Vnser gunst vnd alles gut zuvor. Erber weisen lieben gönner. Der newen zeitunge von vnserm gnedigisten h. römischen konige vns geschriben sein wir grosslichen dirfrewet vnd dancken euch mit allem fleisse etc. Geruchet wissen, das die Thaborn leychte mit 600 pherden hertzog Niclas von Ratiborz Raciborza in sein land gezogen seyn mit here, morde, brande vnd störunge festen vnd der landlewthe hove, vnd woren widir von danne gezogen in herzog Bernhardes land, do sie auch gethan hobin, so sie ergiste möchten. Vnd sind von danne wedir gezogen ken Ratibor in das land vor TostToszek, PeissinkretzemPyskowice vnd den strech uff, vnd was sie vnsir kirchen lande doran dirreychen möchten, sie ouch nicht gesparet habin. Vnd sie habin an dem zoge eyne festen genannt ReybenikRybnik besatzt vnd me denn 300 teiche abgestachen, vnd sie legen itzund vor der PlessePszczyna, doruffe sie hertzog Johannsen von Ratibor [witwe] vnd herzog Niclas iren son beranth haben. Vnd wir huffin zu gothe, das dieselbe feste so wol angerichtet ist, das sie ir, ob got wil, nicht gewynnen etc.
Ouch hat vns Vlrich Monsterberg, vnsir dyner, der do von vnsirs brudern wegin in dem here gewest ist, gesaget, das des h. koniges von Polan bothen hewte acht tage [11. kwietnia] bey den Thaborn gewest sein, zu den sie sulden gesprochen habin: ewir kunig vnd ir sprechet, ir hett vns vffgenommen; wer vns das zeyet, der reth nicht recht, sundir ewir konigk vnd ir habt vns glawbit zu vns in vnsern glawbin zu treten. Nu ir das nicht thutt, nu frogen wir ouch noch euch nichten etc.
Ouch von des ordens von Prewssin vnd der Polan wegen vornemen wir, als wir ouch von dem homeyster botschafft gehabt habin, wie das sie sich an beyden teylen schicken vff den sommer zu krige.
Ouch hören wir, das der grosse fürste hertzog SwytrigalBolesław Świdrygiełło (lit.: Švitrigaila), wielki książę litewski w l. 1430-32 grosse macht habin sulle, vnd uff den sommer ouch mit den polen krigen welle etc.
Gegeben BreslauWrocław am sonnabende vor quasimodogeniti.