- 175 -

[1433 (14. lutego)] Finsterwalde, w sobotę przed niedzielą Oculi4. przed Wielkanocą etc.

Heinrich Maltitz donosi wielkiemu mistrzowi zakonu krzyżackiego etc.

— Meynen willigen undirtenigen dinst euwern gnaden zu alle geczeiten bereit, hochwürdiger und groszmechtiger, gnediger und liebir herre, ich bitte euwir gnade zu wissen alse von cziethungen wegen itczunt in Behemen und ouch hie uszen in landen, dye ketzer czu Behemen, alse die weisen und die beyden Thaburn und andir man, herren und stete czu Behemen haben alle voreynt und wedir bericht alz umb die nedirlagin, die sie czu Ungern getan haben, und alz umme alle die czwetracht und broche, die sie undir deynander gehat haben, und seyn alle alz vorden eyn man und wolden eyn houbt undir enandir gekoren haben, dem sie alle gehorsam weren als eyme herren, und das konden sie doch nicht eyn werden. Alz haben sie sechczehen gekoren, die des landes zu Behemen mechtig sulden seyn und regiren, und die weisen und die beiden heer der Thabur hat iclich seynen hauptman, alze vor. Ouch hatten sie vier und czwenczig gekorn, czwelfe geistlich und czwelfe wertlich, die da zu dem concilium sulden sien geczogen kegen BasilBazylea (CH). Ouch gnediger liebir liebir herre, so freden sich die ketzere itczund abe mit des konigs slossen im lande zu Behemen, wo sie mogen, und sust ouch mit andern herren und luthen, wo sie konnen und schicken sich gancz darnach, und alle rede geht, wie das sie kegen Polan wellen deme konige czu hulfe czyn wedir euwir gnade unde den orden. Ouch sien Polan im lande zu MeysenMiśnia (Meissen), Saksonia (D) gewest und haben gesprochen wedir etliche luthe, wie das der konig und die Polan euwir gnade wollen ufhalden mit freden und mit theidingen, wie sie konnen und wellen czu hulfe nemen, wen sie konnen, und meynen euwir gnade czu obirfallen. Ouch gnediger liebir herre, so geet die gancze Slesie itczunt mit ume und ouch die sechs stete alz BudissinBautzen (pol.: Budziszyn) w G. Łużycach (D), GorliczGörlitz w G. Łużycach (D) und SittawZittau (pol.: Żytawa), w G. Łużycach (D) und andere stete, die doczu gehoren, wie das sie eynen freden mit den ketczern uff wollen nemen wol czwei jar und in den selben freden Hanze von Polenczk mit wollen czihen und die land, die her inne hat. Alz hat Hans von Polencz geschrebin den obirstetin alse Budissin und Gurlicz, das en nicht geraten ducht, das sey keynen freden uffnemen ane des konigs wissen und wellen, doch vorsehe ich mich wol, das sie sich doran nich werden keren und erden frede uffnemen, und werden sich den langen weg nicht lassen vorterben. Ouch gnediger liebir herre so legen die ketczere mit eyme here czwischen der Sittaw und Gorlicz und haben eyn stetchin gewonnen, das heist FredelandFrýdlant (niem.: Friedland in Böhmen) w Rep. Czeskiej, und is des von Bebirstein. Zo legen die andir czwee heer weysin und Thabur czu GreczHradec Králové (niem.: Königgrätz, pol. hist.: Kralowy Hradec) w Rep. Czeskiej und czu GermerJaroměř (pol.: Jaromierz, niem.: Jermer), w Rep. Czeskiej und sammeln sich do und schicken sich kegen der Slesie und kegn dem lande czu Polan. Ouch vorneme ich nicht von keyme fursten adir von imande, der keyne were kegen in bestelt.
Gegeben czu FinstirwaldeFinsterwalde w D. Łużycach (D) am sonobende vor oculi undir meyme ingesegil.
Heinrich von Maltiz czu allen geczeiten etc.
Beischluss.
Ouch gnediger liber herre, also disse briffe geschrybin waren, da quam mir ander botschaft, daz dy kecczer, dy da lagen czwuschen der Sytow und Gorlicz, undWłaściwiej było by: uff wern gebrochin und czogen nach der Slesge und wern gereit czu dem BunclowBolesławiec, und ich vorse mich gancz, das der frede mit den kecczern und den landen get.