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1432 (15. maja) Oleśnica, w czwartek po św. Stanisławie.

Książę Konrad VIII. Młody, rycerz zakonu krzyżackiego, pan na Oleśnicy i Koźlu, donosi do wielkiego mistrza odnośnie sytuacji na Śląsku etc.

— Mein willigen undirtanigen gehorsam czuvor. Erwirdiger gnadiger lieber her homeister, euwer gnade geruche czu wissen die czeitunge, die sich hie in den landen vorlowfen haben, alzo das die ketczer ader Taberer, die man nennet die feld Thaberer, mit geringer macht leichte mit XIIc reytender und czentawsund fusgengern obwendig der KozilKoźle obir die Odirrzeka Odra komen sind, und haben mein brudern czwu stete nemlich BewthumBytom und GleybiczGliwice gewonnen, und herczog Sigmund der hat Gleibitcz besatczt, und sint furt herabe obir die Odir KrappitczKrapkowice wiedir geczogen ane brocke durch die forte, und czogen fort ken GrotkawGrodków und haben da umb drye festen gewunnen nemlich TiffenseheGłębocko w pow. Grodków, MiristawŻelazna w pow. Grodków und WindtumericzWięcmierzyce w pow. Grodków, und der junge herczok Bolke von JopelOpole der der hat Myristaw inne und besatcz, wenne her am osterobend [19. kwietnia] nehest vorgangen mit vil erbaren czu in getreten ist, und czogen do vort ken NympschNiemcza, das haben sie ouch besatcz und haben czum BrigeBrzeg die brocke obir die Odir selber bis in die grund abe gebrand und die czynnen uff der muer abe gebrochen und haben das czoges grossen merclichen schaden getan in der Slesia ane was sie unsern bruderen getan haben, und czogen fort hen bis ken dem NuwenmarkteŚroda Śląska und logen do in etczlichin tage, und sint vorbas das gebirge uff geczogen bis ken FfrybergŚwiebodzice, do legen sie itczunt, ouch kumpt der grosse Tabot her von Ungern, und leyth itczunt okNiem.: nur acht milen von TroppawOpava (pol.: Opawa, staropol.: Tropawa, niem.: Troppau) w Rep. Czeskiej, und meynen vor Troppaw und Kozel, wenne sie herczok Przemken von Troppaw und andern forsten, die do frede mit en gehat haben, den frede uff gesayt. Ouch geruche euwer gnade wissen, das der hoptman von GreczHradec Králové (niem.: Königgrätz, pol. hist.: Kralowy Hradec) w Rep. Czeskiej und der howptman von Troppaw mynen brudern und mir geschreben haben, wie das herczog Ffederich, der itczunt bie myme gnedigen herren dem rom. etc. konig ist, mit dem grosem Thabor gescheffte gehat hat hir czu Ungern, no bie TirnawTrnawa (słow.: Trnava, niem.: Tyrnau) na Słowacji, alzo das her mit en inrante, und hatte die waenborg angewonnen, und den Hungeren was liebe czu plundern, do mete der ketczer hwfen bede weder czu sampne komen, und slugen sie mit macht wedir us der wagenborgObronny szyk wozowy taborytów, alzo das ir am beyden teilen fil tot bleiben ist, und die rede gehet, das sie Tirnaw solden gewonnen haben.
Gegeben czu OlsenOleśnica am donrstage noch Stanislay.
Conrad der junge dutczsches ordens, herczog in Slesien czur Olze und Kozil.

Beischluss.
Auch geruche ewer gnade wissen, das meine brudere sich eynes feldes mit der stat Breslaw voreynet hatten, und meyne brudere woren iczund ofkomen mit ganczer macht, und logen zum HundisfeldeWrocław – Psie Pole, do bergerten sie zu wissen an den von Breslaw, was ir hulfe sein sulde. Do sprachen sie, si welden helfen mit iiiic pferde, do trawten meine bruder das felt nicht zu machin mit sulcher geringer huffe und czogen weder weg. Andirs weis ich iczund nicht czuvorschreiben, wenne meine bruder wereten die Odir umb Lewbis etc. Sunderlich sal ewer gnaden wissen, das der junge herczog Bolke das haws Greisow, stad und haws zur NewenstadPrudnik und WenygenglowawGłogówek besatz hat, unde der ald herczog Bolke sein vater der sterker en doruff mit buchsen und pulver, und meinet das bischtum van BreslawWrocław dovon zu beschadigen, wenne Greisow und Newstad in dem bischtum ist gelegen, und er spricht, er hette und furete eyn guten fertigen glowben etc.