Wie Groschowitz vor 70 Jahren aussach
Wenn heute die Gemeinde Groschowitz mit ihren schönen Straßen, den sauberen Gehöften und frischen Obstgärten, den hellen, freundlichen Zementlichtmasten, schönen Anlaaen und der beherrschenden Zementfabrik auf den fremden Besucher einen angenelimen Eindruck macht, so war das vor 70 Jahren noch nicht der Fall.
Damals waren die Straßen nicht ungepflastert und tief ausgefahren, so daß sie bei Regenwetter kaum passierbar waren. Auch die herumlaufenden Gänse, Enten, Hühner und Schweine trugen weder zur Verbesserung der Dorfwege noch zur Verschönerung des Straßenbildes bei.
Der Ort war noch klein. Das beweist der Umstand, daß nur ein kleines, altes Schulgebäude mit einem Klassenraum vorhanden war.
1864 betrug die Schülerzahl 163, die von einem Lehrer betreut wurden. Die Häuser waren klein, unansehnlich und vielfach noch aus Fachwerk oder Holz ausgeführt. Gedeckt waren sie meistens mit Stroh oder Schindeln. Sie standen unregelmäßig durcheinander, denn von einem Bebauungsplan war noch keine Rede. Vor jedem Wohnhause befand sich ein Ziehbrunnen mit dem bekannten hohen Galgen. Pumpen gab es noch kaum.
Die Lebensverhältnisse der Bewohner waren in der Mehrzahl recht ärmlich, sie mußten sich von den kärglichen Erträgen ihrer kleinen Landwirtschaften und von Arbeiten im Walde ernähren.
Die Bebauung der Äcker war mühsam und unzulänglich, da landwirtschaftliche Maschinen noch unbekannt waren.
An geistigen Anregungen fehlte es gänzlich. Die erste kleine Bibliothek wurde im Jahre 1890 in der Schule eingerichtet und bestand aus 53 von der Königlichen Regierung geschenkten Bändchen. Dazu kamen noch 16 Büchlein, die der Pfarrer Sdralek geschenkt hatte.
Ein neues Leben fing erst in der Gemeinde an zu blühen, als im Jahre 1872 die Zementfabrik gebaut wurde und den Ortsbewohnern durch Arbeit in der Fabrik, durch Vekturanz und durch Ankauf ihrer Grundstücke, für die sie gute Preise zahlte, hohen Gewinn verschaffte. Auch der Bahnhof trug zur Hebung des Ortes bei. Nun erfahren alle Verhältnisse der Gemeinde einen rapiden Aufschwung, der bis in den heutigen Tag angehalten hat.
Möge es auch in Zukunft so bleiben!
Damals waren die Straßen nicht ungepflastert und tief ausgefahren, so daß sie bei Regenwetter kaum passierbar waren. Auch die herumlaufenden Gänse, Enten, Hühner und Schweine trugen weder zur Verbesserung der Dorfwege noch zur Verschönerung des Straßenbildes bei.
Der Ort war noch klein. Das beweist der Umstand, daß nur ein kleines, altes Schulgebäude mit einem Klassenraum vorhanden war.
1864 betrug die Schülerzahl 163, die von einem Lehrer betreut wurden. Die Häuser waren klein, unansehnlich und vielfach noch aus Fachwerk oder Holz ausgeführt. Gedeckt waren sie meistens mit Stroh oder Schindeln. Sie standen unregelmäßig durcheinander, denn von einem Bebauungsplan war noch keine Rede. Vor jedem Wohnhause befand sich ein Ziehbrunnen mit dem bekannten hohen Galgen. Pumpen gab es noch kaum.
Die Lebensverhältnisse der Bewohner waren in der Mehrzahl recht ärmlich, sie mußten sich von den kärglichen Erträgen ihrer kleinen Landwirtschaften und von Arbeiten im Walde ernähren.
Die Bebauung der Äcker war mühsam und unzulänglich, da landwirtschaftliche Maschinen noch unbekannt waren.
An geistigen Anregungen fehlte es gänzlich. Die erste kleine Bibliothek wurde im Jahre 1890 in der Schule eingerichtet und bestand aus 53 von der Königlichen Regierung geschenkten Bändchen. Dazu kamen noch 16 Büchlein, die der Pfarrer Sdralek geschenkt hatte.
Ein neues Leben fing erst in der Gemeinde an zu blühen, als im Jahre 1872 die Zementfabrik gebaut wurde und den Ortsbewohnern durch Arbeit in der Fabrik, durch Vekturanz und durch Ankauf ihrer Grundstücke, für die sie gute Preise zahlte, hohen Gewinn verschaffte. Auch der Bahnhof trug zur Hebung des Ortes bei. Nun erfahren alle Verhältnisse der Gemeinde einen rapiden Aufschwung, der bis in den heutigen Tag angehalten hat.
Möge es auch in Zukunft so bleiben!