Rückblick auf die Zeit von 1566 bis 1780
Aus dem Jahre 1566 werden die Steuerleistungen folgender Besitzer angegeben:
Caspar Murowsky, Wojtek Opa, Andreas Scholz, Krull, Pawel, Nawocky, Wojtech Tschirnecki, Vinzent Schlinczecki, Andreas Kokott, Thomas Tarmus, Vinzent Jelito, Martin Smolny, Grzegorz, Bieniecky, Maczek Piechota, Jan Genczellorz, Henriecki Karzy, Jan Podolny, Urban Sorcyla, Valtin Wendral, Peter Marcealceky, Kallert, Wojtech Kretschmer, Kuba Urwsaz.
Der Pfarrer hat 2 Huben, die der Kirche gehören und zinsfrei sind. Auch die Robotpflichtigen werden namentlich angeführt, sowie auch deren Leistungen. Darunter befinden sich auch Honig und Fische. Im Jahre 1596 wird ein Wojtek Gotzwunder genannt, der 39 Sgr. Steuern zahlt. Auch andere Deutsche, wie Hoffmann, Kretschmer usw. sind angeführt. Das Urbarium von 1618 gibt den Besitz und die Abgabe des Besitzers an. Es seien genannt:
Walek, Scholz, 1 Hube, 1 Taler 4 Sgr.; Lomek Pudlo, seit 1614 anwesend, 18 Sgr.; Christine Piechota, Witwe, 1 Hube, 1 Taler 12 Sgr.; Staniek Hoffmann, 1 Hube, 1 Taler 7 Sgr.; Matthias Lachotta 1/2 Hube, 19 Sgr. 6 Pfg.; Martin Wolek, 1 Hube, 72 Sgr.; Jos. Kielbassa, 1 1/2 Huben, 1 Taler, 21 Sgr.; Watzlaw Buchta, 1 Hube, 1 Taler 7 Sgr.
Eine interessante Urkunde von Groschowitz vom Jahre 1630 beginnt mit den Worten:
"Hier Ferdinand III. von Gottes Gnaden zu Ungarn und Böhmen, Dalmatien, Croatien und Slavonien König, Erzherzog zu Österreich, Herzog zu Burgund, Markgraf zu Mähren, Herzog zu Luxemburg und in Schlesien, zu Steiermark, Kärnthen, Krain und Württemberg, Markgraf zu Lausitz, Graf zu Habsburg, Tyrol bekennen vor uns, unseren Erben und nachkommenden Herzögen zu Oppeln und Ratibor ..."
In dieser Urkunde erhält der Müller Michael Piechota, der sich beschwert hatte, daß seine Mühle bei feindlichen Einfällen ausgeraubt und zerstört worden war, alles Verlorene wieder zurück. Er ist für ewige Zeiten frei von allen Verpflichtungen und hat nur eine bestirrmte Abgabe zu leisten. Unterschrieben ist diese Urkunde von Ferdinand III. und beglaubigt von Karl Boguslav v. Schweinichen, Karl Samuel v. Jordan und Miklis.
In einem Protokoll des Jahres 1726 lesen wir, daß die beiden Müller Czichon und Piechota eine zu niedrige Abgabe zahlen. Ersterer hat seine Erburkunde im schwedischen Kriege verloren, und es muß eine neue ausgefertigt werden. Das Einkommen beider wird einer Revision unterzogen.
Es werden in diesem Jahre hier 16 Gärtner und 13 Häusler gezählt. Da sich zwischen ihren Äckern eine Wüstung befindet, so sind ihnen 29 Kühe zu halten vorgeschrieben, nach denen sich ihre Abgaben richten.
Es wird eine Einkommenstabelle aufgestellt.
Nachbenannten Besitzern wird auch vorgeschrieben, wieviel sie auszusäen haben, nämlich:
Martin Mika, Scholze, 6 Scheffel; Nikolaus Kondziella, 4 Sch.; Johann Gromotka, 5 1/2 Sch.; Andreas Piechota 6 1/2 Sch.; Katharina Pigullin 4 1/2 Sch.; Sebastian Kandziora 3 Sch.; Johann Thomaß 6 1/2 Sch.; Simon Kandziora 5 1/2 Sch.; Thomas Kiolbassa 2 Sch.; Christoph Buchta 3 1/2 Sch.; Simon Smolin 6 Sch.; Veit Masur 6 Sch.; Sebastian Kolodziej 6 Sch.; Simon Kurpers 10 Sch.; Eva Mitschlin 2 Sch.; Bartholomäus Czioska 9 Sch.; Johann Kaluz 4 1/2 Sch.; Christoph Marscholek 9 Sch.; Andreas Kaczmarz 8 Sch.; Georg Czichon 4 Sch.; Christoph Piechota 2 Sch., je nach der Beschaffenheit des Bodens.
Unterschriften: Boguslav v. Schweinichen, Karl Samuel v. Jordan, Miklis.
Aus dem Jahre 1726 werden die Bauern Martin Myka, Nikolaus Kondziella und Simon Smolin als Obstgartenbesitzer genannt, die 13 1/2 bis 17 1/2 Heller Steuern zu zahlen haben.
Die Mühlenbesitzer Georg Czichon und Christof Piechota, deren Wasser bei trockenen Zeiten austrocknet, sind zinspflichtig.
Als Scholze ist Simon Smolin unterzeichnet.
Schaf-, Kuh-, Ziegen und Schweinenutzung haben:
Martin Myka, Nikolaus Kondziella, Johann Gromotka, Andreas Piechota, Katharina Patzullin, Sebastian Kandziora, Johann Tarmaß, Siman Kandziora, Themas Kiolbassa, Christoph Buchta, Simon Smolin, Veit Masur, Sebastian Kolodziej, Simon Kurpiers, Eva Mischlin, Batel Chioska, Johann Walluga, Christoph Marschollek, Andreas Katzmars, Georg Czichon, Christoph Piechota.
Auch die Säwerkbauern und die Größe ihrer Besitzungen werden aufgeführt. Nach den damaligen Verhältnissen mußten folgende Objekte besteuert werden:
Gärten, Wüsten, Korn- oder Metz-Getreide, Speckschweine, Kuchelschweine, Bier, Branntwein, Teiche, Wiesen, Steinkohlen, Eisensteine, hartes lebendiges und weiches Holz, Schafe, Kühe, Ziegen, Winter- und Sommergetreide.
Am 5. Juni 1770 betrugen die Abgaben für Viehnutzung in Groschowitz 60 Taler, 10 Sgr., für Säwerk 130 Taler, 18 Sqr., zusammen 190 Taler 28 Sgr. In dem gleichen Jahre betrug die Mühlnutzung 77 Taler 70 Sgr.
Im Jahre 1780 waren in Groschowitz folgende Wirte vorhanden:
Frei-Bauern: Franz Smolin, Jendra Kolodziej, Thomas Passon, Blasek Piechotta (Kretschmer), Philipp Kurpiers, Maczek Klisch, Urban Radziej, Franz Datko (Kretschmer), Thadeus Piechatzek (Müller), Simon Piechotta, Mathus Piechotta (Müller).
Robot-Bauern: Wallek Masur, Jasch Witolla, Nikolai Kandziora, Martin Warwas, Franz Buchta, Mathus Piechotta, Urban Klik, Jasch Marschollek, Jendra Malossek, Jasch Piechotta.
Freigärtner: Nikolai Koj, Urban Iwansky.
Robotgärtner: Peter Niedziella, Caspar Roczek, Martin Ochotta, Mathus Kottzock, Jendra Bialucha, Christek Grigosch, Franz Warwaß, Peter Laska, Walek Kiolbassa, Blasek Barbas, Christek Elias, Jaczek Kotulla, Blasek Mrochem, Christek Drzimalla.
Frei-Häusler: Michel Drang, Franz Kania, Michael Janikulla, Schmied, Franz Miedziella, Wawrczin Kuznik, Jendra Elias, Mathus Kulka, Simon Ochotta, Nikolaus Tomas, Maczek Kandziora, Anton Ochotta, Sobek Sprzybilla, Simon Kondziella, Jasch Schekierka, Lorenz Schekierka, Sobek Rotzek, Ignatz Kopidoll, Adam Giebel, Christek Kiolbassa, Thomek Rocek, Grzes Kotzwunder, Jasch Zbiegly, Jakob Urla, Mathus Simon, Paul Ciepla, Peter Mannsfeld, Maczek Widera, Urban Piechotta.
Alle Besitzer zahlten zusammen jährlich 105 Taler Erbzinsen.
Caspar Murowsky, Wojtek Opa, Andreas Scholz, Krull, Pawel, Nawocky, Wojtech Tschirnecki, Vinzent Schlinczecki, Andreas Kokott, Thomas Tarmus, Vinzent Jelito, Martin Smolny, Grzegorz, Bieniecky, Maczek Piechota, Jan Genczellorz, Henriecki Karzy, Jan Podolny, Urban Sorcyla, Valtin Wendral, Peter Marcealceky, Kallert, Wojtech Kretschmer, Kuba Urwsaz.
Der Pfarrer hat 2 Huben, die der Kirche gehören und zinsfrei sind. Auch die Robotpflichtigen werden namentlich angeführt, sowie auch deren Leistungen. Darunter befinden sich auch Honig und Fische. Im Jahre 1596 wird ein Wojtek Gotzwunder genannt, der 39 Sgr. Steuern zahlt. Auch andere Deutsche, wie Hoffmann, Kretschmer usw. sind angeführt. Das Urbarium von 1618 gibt den Besitz und die Abgabe des Besitzers an. Es seien genannt:
Walek, Scholz, 1 Hube, 1 Taler 4 Sgr.; Lomek Pudlo, seit 1614 anwesend, 18 Sgr.; Christine Piechota, Witwe, 1 Hube, 1 Taler 12 Sgr.; Staniek Hoffmann, 1 Hube, 1 Taler 7 Sgr.; Matthias Lachotta 1/2 Hube, 19 Sgr. 6 Pfg.; Martin Wolek, 1 Hube, 72 Sgr.; Jos. Kielbassa, 1 1/2 Huben, 1 Taler, 21 Sgr.; Watzlaw Buchta, 1 Hube, 1 Taler 7 Sgr.
Eine interessante Urkunde von Groschowitz vom Jahre 1630 beginnt mit den Worten:
"Hier Ferdinand III. von Gottes Gnaden zu Ungarn und Böhmen, Dalmatien, Croatien und Slavonien König, Erzherzog zu Österreich, Herzog zu Burgund, Markgraf zu Mähren, Herzog zu Luxemburg und in Schlesien, zu Steiermark, Kärnthen, Krain und Württemberg, Markgraf zu Lausitz, Graf zu Habsburg, Tyrol bekennen vor uns, unseren Erben und nachkommenden Herzögen zu Oppeln und Ratibor ..."
In dieser Urkunde erhält der Müller Michael Piechota, der sich beschwert hatte, daß seine Mühle bei feindlichen Einfällen ausgeraubt und zerstört worden war, alles Verlorene wieder zurück. Er ist für ewige Zeiten frei von allen Verpflichtungen und hat nur eine bestirrmte Abgabe zu leisten. Unterschrieben ist diese Urkunde von Ferdinand III. und beglaubigt von Karl Boguslav v. Schweinichen, Karl Samuel v. Jordan und Miklis.
In einem Protokoll des Jahres 1726 lesen wir, daß die beiden Müller Czichon und Piechota eine zu niedrige Abgabe zahlen. Ersterer hat seine Erburkunde im schwedischen Kriege verloren, und es muß eine neue ausgefertigt werden. Das Einkommen beider wird einer Revision unterzogen.
Es werden in diesem Jahre hier 16 Gärtner und 13 Häusler gezählt. Da sich zwischen ihren Äckern eine Wüstung befindet, so sind ihnen 29 Kühe zu halten vorgeschrieben, nach denen sich ihre Abgaben richten.
Es wird eine Einkommenstabelle aufgestellt.
Nachbenannten Besitzern wird auch vorgeschrieben, wieviel sie auszusäen haben, nämlich:
Martin Mika, Scholze, 6 Scheffel; Nikolaus Kondziella, 4 Sch.; Johann Gromotka, 5 1/2 Sch.; Andreas Piechota 6 1/2 Sch.; Katharina Pigullin 4 1/2 Sch.; Sebastian Kandziora 3 Sch.; Johann Thomaß 6 1/2 Sch.; Simon Kandziora 5 1/2 Sch.; Thomas Kiolbassa 2 Sch.; Christoph Buchta 3 1/2 Sch.; Simon Smolin 6 Sch.; Veit Masur 6 Sch.; Sebastian Kolodziej 6 Sch.; Simon Kurpers 10 Sch.; Eva Mitschlin 2 Sch.; Bartholomäus Czioska 9 Sch.; Johann Kaluz 4 1/2 Sch.; Christoph Marscholek 9 Sch.; Andreas Kaczmarz 8 Sch.; Georg Czichon 4 Sch.; Christoph Piechota 2 Sch., je nach der Beschaffenheit des Bodens.
Unterschriften: Boguslav v. Schweinichen, Karl Samuel v. Jordan, Miklis.
Aus dem Jahre 1726 werden die Bauern Martin Myka, Nikolaus Kondziella und Simon Smolin als Obstgartenbesitzer genannt, die 13 1/2 bis 17 1/2 Heller Steuern zu zahlen haben.
Die Mühlenbesitzer Georg Czichon und Christof Piechota, deren Wasser bei trockenen Zeiten austrocknet, sind zinspflichtig.
Als Scholze ist Simon Smolin unterzeichnet.
Schaf-, Kuh-, Ziegen und Schweinenutzung haben:
Martin Myka, Nikolaus Kondziella, Johann Gromotka, Andreas Piechota, Katharina Patzullin, Sebastian Kandziora, Johann Tarmaß, Siman Kandziora, Themas Kiolbassa, Christoph Buchta, Simon Smolin, Veit Masur, Sebastian Kolodziej, Simon Kurpiers, Eva Mischlin, Batel Chioska, Johann Walluga, Christoph Marschollek, Andreas Katzmars, Georg Czichon, Christoph Piechota.
Auch die Säwerkbauern und die Größe ihrer Besitzungen werden aufgeführt. Nach den damaligen Verhältnissen mußten folgende Objekte besteuert werden:
Gärten, Wüsten, Korn- oder Metz-Getreide, Speckschweine, Kuchelschweine, Bier, Branntwein, Teiche, Wiesen, Steinkohlen, Eisensteine, hartes lebendiges und weiches Holz, Schafe, Kühe, Ziegen, Winter- und Sommergetreide.
Am 5. Juni 1770 betrugen die Abgaben für Viehnutzung in Groschowitz 60 Taler, 10 Sgr., für Säwerk 130 Taler, 18 Sqr., zusammen 190 Taler 28 Sgr. In dem gleichen Jahre betrug die Mühlnutzung 77 Taler 70 Sgr.
Im Jahre 1780 waren in Groschowitz folgende Wirte vorhanden:
Frei-Bauern: Franz Smolin, Jendra Kolodziej, Thomas Passon, Blasek Piechotta (Kretschmer), Philipp Kurpiers, Maczek Klisch, Urban Radziej, Franz Datko (Kretschmer), Thadeus Piechatzek (Müller), Simon Piechotta, Mathus Piechotta (Müller).
Robot-Bauern: Wallek Masur, Jasch Witolla, Nikolai Kandziora, Martin Warwas, Franz Buchta, Mathus Piechotta, Urban Klik, Jasch Marschollek, Jendra Malossek, Jasch Piechotta.
Freigärtner: Nikolai Koj, Urban Iwansky.
Robotgärtner: Peter Niedziella, Caspar Roczek, Martin Ochotta, Mathus Kottzock, Jendra Bialucha, Christek Grigosch, Franz Warwaß, Peter Laska, Walek Kiolbassa, Blasek Barbas, Christek Elias, Jaczek Kotulla, Blasek Mrochem, Christek Drzimalla.
Frei-Häusler: Michel Drang, Franz Kania, Michael Janikulla, Schmied, Franz Miedziella, Wawrczin Kuznik, Jendra Elias, Mathus Kulka, Simon Ochotta, Nikolaus Tomas, Maczek Kandziora, Anton Ochotta, Sobek Sprzybilla, Simon Kondziella, Jasch Schekierka, Lorenz Schekierka, Sobek Rotzek, Ignatz Kopidoll, Adam Giebel, Christek Kiolbassa, Thomek Rocek, Grzes Kotzwunder, Jasch Zbiegly, Jakob Urla, Mathus Simon, Paul Ciepla, Peter Mannsfeld, Maczek Widera, Urban Piechotta.
Alle Besitzer zahlten zusammen jährlich 105 Taler Erbzinsen.