Einzelberichte aus den letzten Jahren
Am 31.3.1933 erfolate ein Einbruch in die Gemeindekasse. Durch Zerstörung einer Seitenwand des Geldschrankes wurden 254 RM geraubt. Der Verlust war durch Versicherung gedeckt. Erst 1 Jahr später wurde der Täter festgenommen.
Am 26.7.1935 wurden auf dem Kirchhofe weit über 100 Denkmäler umgeworfen und teilweise zertrümmert. Der Verdacht der Täterschaft richtete sich gegen einen gewissen H., einen übel beleumundeten, gewalttätigen Menschen, der als nicht ganz normal gilt. Der Verdacht wurde dadurch bestätigt, daß H. in der Nähe des Friedhofes mit einer Axt gesehen worden war und auch die vorgefundenen Fußspuren mit den seinigen übereinstimmten. Er wurde festgenommen, leugnete aber die Tat. Er wurde zur Beobachtung seines Geisteszustandes nach Tost gebracht. Durch diesen Frevel erwuchsen den Betroffenen ein großer Schaden, den sie selbst tragen mußten.
Am 27.7.1935 besuchten die ungarischen Studenten der Deutschen Sprachschule aus Budapest die hiesige Zementfabrik. Betriebsleiter Oberingenieur Knapek führte den Gästen an Hand eines Lichtbildervortrages den Werdegang des Zements vor. Nach der Besichtigung des Werkes fand ein Frühstück statt. Generaldirektor Dr. Simon begrüßte die Gäste und brachte den Wunsch zum Ausdruck, daß die Verbundenheit beider Nationen auch in Zukunft die beste sein möge.
Direktor Meissner-Budapest dankte für das Entgegenkommen der Fabrikleitung, die den Gästen Gelegenheit gab, den deutschen Arbeiter bei seinem Schaffen in vorbildlichen Werkstätten zu sehen. Einer Einladung der Gemeinde Groschovritz folgend, wurde auch das neuerbaute Strandbad an der Oder besucht, und die Donaukinder nahmen trotz des Hochwassers ein Bad.
Bürgermeister Kowohl begrüßte die Gäste und gab seiner Freude Aus¬druck, daß die Ungarn auch bei ihrer vierwöchentlichen Reise durch das schlesische Land den aufstrebenden Industrieort Groschowitz nicht vergessen haben.
Zur Freude der Ungarn wehte vom Fahnenmast die Fahne ihres Vaterlandes.
Siebenhundertjahrfeier Da die ältesten Urkunden von Groschowitz bis in die Zeit vor 700 Jahren zurückreichen, wurde am 28.8.1936 eine Siebenhundertjahrfeier abgehalten. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Gedenkstein des Generaldirektors Ferdinand v. Prondzynski auf dem nach ihm benannten Platze feierlich eingeweiht.
Die Hauptfeier spielte sich vor dem Heldendenkmal und im Stadion ab, wo sich viele fremde Gäste eingefunden hatten. Auch Kreisleiter Loewer, Landrat Slawik und Generaldirektor Dr. Simon waren erschienen und hielten Ansprachen. Militärkapellen verschönerten die Veranstaltung. Der Ort war festlich geschmückt. Das Wetter war günstig.
Am 26.7.1935 wurden auf dem Kirchhofe weit über 100 Denkmäler umgeworfen und teilweise zertrümmert. Der Verdacht der Täterschaft richtete sich gegen einen gewissen H., einen übel beleumundeten, gewalttätigen Menschen, der als nicht ganz normal gilt. Der Verdacht wurde dadurch bestätigt, daß H. in der Nähe des Friedhofes mit einer Axt gesehen worden war und auch die vorgefundenen Fußspuren mit den seinigen übereinstimmten. Er wurde festgenommen, leugnete aber die Tat. Er wurde zur Beobachtung seines Geisteszustandes nach Tost gebracht. Durch diesen Frevel erwuchsen den Betroffenen ein großer Schaden, den sie selbst tragen mußten.
Am 27.7.1935 besuchten die ungarischen Studenten der Deutschen Sprachschule aus Budapest die hiesige Zementfabrik. Betriebsleiter Oberingenieur Knapek führte den Gästen an Hand eines Lichtbildervortrages den Werdegang des Zements vor. Nach der Besichtigung des Werkes fand ein Frühstück statt. Generaldirektor Dr. Simon begrüßte die Gäste und brachte den Wunsch zum Ausdruck, daß die Verbundenheit beider Nationen auch in Zukunft die beste sein möge.
Direktor Meissner-Budapest dankte für das Entgegenkommen der Fabrikleitung, die den Gästen Gelegenheit gab, den deutschen Arbeiter bei seinem Schaffen in vorbildlichen Werkstätten zu sehen. Einer Einladung der Gemeinde Groschovritz folgend, wurde auch das neuerbaute Strandbad an der Oder besucht, und die Donaukinder nahmen trotz des Hochwassers ein Bad.
Bürgermeister Kowohl begrüßte die Gäste und gab seiner Freude Aus¬druck, daß die Ungarn auch bei ihrer vierwöchentlichen Reise durch das schlesische Land den aufstrebenden Industrieort Groschowitz nicht vergessen haben.
Zur Freude der Ungarn wehte vom Fahnenmast die Fahne ihres Vaterlandes.
Siebenhundertjahrfeier Da die ältesten Urkunden von Groschowitz bis in die Zeit vor 700 Jahren zurückreichen, wurde am 28.8.1936 eine Siebenhundertjahrfeier abgehalten. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Gedenkstein des Generaldirektors Ferdinand v. Prondzynski auf dem nach ihm benannten Platze feierlich eingeweiht.
Die Hauptfeier spielte sich vor dem Heldendenkmal und im Stadion ab, wo sich viele fremde Gäste eingefunden hatten. Auch Kreisleiter Loewer, Landrat Slawik und Generaldirektor Dr. Simon waren erschienen und hielten Ansprachen. Militärkapellen verschönerten die Veranstaltung. Der Ort war festlich geschmückt. Das Wetter war günstig.