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[1422] (19. września) Środa Śląska, w sobotę przed dniem św. Mateusza Ewangelisty etc.
Doniesienie komtura Brandenburgii do wielkiego mistrza zakonu krzyżackiego dotyczące wielkiej koalicji skierowanej przeciwko Polsce etc.
— Meinen gar willigen undirtenigen gehorsam zuvor, erwirdiger liebir her meister, geruche ewir erwidikeit zu wissen, das ich czihende ken BreeslauwWrocław zu dem tage des vorbintnisses unsers herren romischen kunigs mit seyme kunigreich zu Ungern, den slesisschen fursten, steten und landen mit unsirm orden, dovon ich euch vor hab geschreben, als heute in diesir gebunge byn gekomen czum NuwenmarkteŚroda Śląska vier meyle von Breslauw, so hab ich heute czu LegniczLegnica und ouch alhie vernomen, das der bischoff von Ungern, der unsir herre romischer konig hatte gesant zum konige zu Polen und zu euwir erwirdikeit, nu am nechst vorgangen mitwochen [16. września] ist geczogen von Breeslaw widder czu unserm herren kunige; mit deme sendet ouch der koning zu Polan seine treffliche botschafft als Jan KalysschkyW roku 1422 Jan z Bratkowa (…) chorąży Kaliski podpisał przymierze pomiędzy Władysławem Królem a Krzyżakami... Herbarz Polski K. Niesieckiego... Tom 2 s. 288 etc. und den swarczen Sewisch etc. czu unsirm herren romischen kuninge. Dieselben als ich hie byn undirrichtet, sullen unserm herren kuninge des kuninges zu Polan gehorsam, gutwillikeit und seine grosse dirbietunge vorbrengen, das her sich mit unsirm orden wil geben czu rechte adir czu berichtunge vor unsirm herren romischen konig nach allem seinem willen und dirkentnisse, und welle genczlich halden, was im zu thunde wirt usgesprochen, und welle im dornach helffen, das im BemerlandtCzechy und PragePraga wider sulle werden ane alle muhe und arbeit. Ist es, das er en mit unserm orden iczund vorrichte und die erwegunge der fursten und des folkes, das unsirm orden czu hulffe wirt czihen, abkere und wende, das die nicht volczihen, und das unsir her romisscher konig ouch seine ungnade, die er weder en und seyn landt hat begriffen, wider wende, so verneme ich ouch, das derselbe ungerissche bischoff von dem koninge zu Polan also grosslich ist begabt und geeret, das ich euch des genczlich nicht kan vol schreiben. Ouch so brenget die vorbenumpte polnissche botschafft unsirm herren romischen konig grosse gaben und erungen, domit sie en meinen zu stillen. Ich bin ouch hie am wege worhafticlich undirrichtet, muchten sie unsern herren koning mit den gaben und trostlichen dirbietungen nicht abewenden und dirweichen, ee wenn sie soliche ungnade obir sich lassen kommen, sie wellen im czuletzt den Czypptz umbsust wiedergeben. Ouch spricht man hie, das sie das landt und felt zu Preussen wellen rumen und dor us czihen, uff das sie domitt iren gehorsam wellen beweisen ken unsirm herren koninge und ire bereite gutwillikeit. Erwirdiger liebir her meister, dieses dinges byn ich ettlicher mosse dirschrocken und forchte, das unsir herre koning durch sulche gaben und falssche dirbietunge muchte werden dirweicht und umbgethan und lassen von dem vorsacze und guten willen, den er iczunt hat zu unsirm orden, dorczu ich seine gnade mit vil arbeit und undirweisung hab gebrocht, sundirlich nu von unsirs ordens wegen nymant bey im nu ist, und dorumb hab ich willen eyne redliche botschafft senden von Breslaw zu unsirm herre koninge, und wol en mit meinen brieffen und ouch muntlichen lassen bitten und dirmanen, das seine gnade geruche zu bedenken die not des cristenthums und die grosse bescheidigung des landes Preussen und sich in keinerleyweiz lasse abreden und wendig machen von dem vorsatze, den er hat angehaben, und dorbey welle bleyben, als hers mit mir und ich mit im zu NurembergNürnberg (pol.: Norymberga) w Bawarii (D) hab gelassen, und er offenbar hat gesprochen und gelobt, und hoffe, es sulle yo hulfflich seyn. Wir haben ouch hie treuwlich geraten unsirs ordens gutganner und frennde, das ich selber in solchen notigen geschefften solde czihen zu unsirm herren koninge, und ich getruwete ouch wol in bey dem synne zu behalden, als her es mit mir hat gelassen unt mir entheissen. Nu enwolde ich noch entorste des nicht thun dorumb, das mir euwir gnade nu offte hat geschreben, ich sulle mich fordern zu lande, als ich erste mag. Sundir erwirdiger her meister, als ich euch vor hab vorschreben, so were es noch mein gutdunken, das ir ane sumen einen brudir unsers ordens von Preussen und einen von Ostirreich usrichtet und sendet zu unsirm herren koninge, die de bey im seyn an diesen loufften und unsern orden in semelichen und andern geschefften mogen verentwurten. Wurdet ir dis nicht wellen thun, so besorge ich mich, es werde uns grossern schaden brengen, went unsir herre koning vil zu schaffen hat und wil ane undirlazz werden dirmanet. Ouch erwirdiger her meister hab ich willen am mittwochen noch Michaelis [30. września] seyn czu FronkefurtFrankfurt (Oder) w Brandenburgii (D), pol.: Frankfurt nad Odrą vordtan zu lande czihen, und hoffe mit mir czu brengen nich vil under thuwsent pherden, und czweifel nicht, euch sulle trostliche hulffe komen bynnen kortz, domit ir euwern fynden wee mogt thun und euch rechen, mogt ir euch so lang enthalden. Ouch als oben wirt berurt, si cziehe ich ken Breslaw czu dem vorbintnizz, das von unsirs ordens wegen anczugeen und dirfare noch andirs nicht, wenn das es eynen vortgang werde gewynnen, wie es aber entlich domitte wirt gelassen und beslossen, das wil ich euwirn gnaden, ee wenn ich selbir kome eygentlich wol vorschreiben.
Gegeben zum Nuwenmarkte am sonnabende vor Mathei ewangeliste.
Komptur zu Brandemburg.