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1427 (14. lutego) Strzelin, w dzień św. Walentego etc.
Porozumienie zawarte pomiędzy Ślązakami a niektórymi panami czeskimi etc.
— Wir Conrad von gotes gnadin bischoff zcu BresslauWrocław vnd wir Przencko von denselben gots gnaden hertczog vnd herre zcu TroppawOpava (pol.: Opawa, staropol.: Tropawa, niem.: Troppau) w Rep. Czeskiej vnd andir fürstin in der Slesie, lantman vnd stete der furstenthume SweydeniczŚwidnica, JauwirJawor vnd Bresslow an eynem teyle vnd die edeln herrn her Jon von OpatzenOpočenský zámek (pol.: Zamek Opoczno) w Rep. Czeskiej vnd her Puothe von Czastalowicz in macht ander hern, der lantluthe, der stete vnd lande der cronen zcu Behemen, die is mit vnsern igen herrn dem konige halden, am andern teyle, bekennen mit dissin vnssen brieffe offenbarlich allen den, die en sehen adir horin lesin, das wir angesehen haben den grossen obirswenclichen, unvorwintlichen schadin vnd vorterbniss, der (der) hochgelobten cronen vnd dem lande zu Behem von tage zu tage und ye lenger ye mer geschiet vnd den achtbaren marggrafthume zcu Merhrern vnd allen inwohner derselbin lande von den bozen vorczayten mutwilligen luthen, den ketczern vnd wycleffen, die betrogin seyn von den bozen phaffin, czu deme wir alle vnser vermogen vnd fleiss mit grosser anloge vnd muhe gethan habin, vnd haben doran vnsers leybes vnd guts nicht geschonet czu voraws vmb den namen gotes des almechtigen vnd der iuncfrawen Marie seyner mutter zcu ere vnd zcu lobe aller heiligen, vnd vmb dem getruwirten cristin gloubin vnd durch eynigunge wille der heiligen romischen kirchen vnd zcu ordenunge der oben geschrebin cronen zcu Behem vnd der marggrafeschafft zcu Merhern vnd zcu gehorsambkeit dem allerdurchluchtigisten fürstenvnd herrn hern Sigemundi des romischin, vngerischen vnd bemischen koniges, vnssers gnedigen erbhern, eyne sulche beredunge vnd eynunge gemacht haben und machen die eyntrechticlichen mit gutin willin, guter vornunft vnd mit rechten wissen in craft diss briffis noch der beredunge, alzo hyrnoch geschrebin stehit, alzo das wir ffürsten von Slesien, manne vnd stete des ffürstenthume Sweydenicz, Jauwir vnd Bresslaw oben geschriebin vnd andir, die mit vns an die beredunge getretin seyn adir noch zcutretin werden, sullen vnd globen mit vnsser macht gein Behem zcurucken vnd do ein feld mit eymw here zu machen, nemlich uff die nechist komenden pfingsten [8. czerwca] adir entlich vnd ane uffczog acht tage dornoch, vnd wir oben geschrebin hern Jone von Opatzen vnd her Puotho von Czastalowicz mit macht andirn herrn der landluthe, der stete vnd des landes der cronen zcu Behemen vnd ouch mit macht alle der, die mit vns in die beredunge getreten seyn ader treten wollin, sullen vnd geloben mit vnser macht czu den obingeschrebin irluchten ffürsten, landen vnd stetin obingeschreben in desselbin feld mit macht vnd mit here zcu rucken uff dieselbin czyt vnd tage, als obinn geschrebin stehit. Czu schickung vnd ordenunge desselbinn heres sullen die obin geschrebin ffürsten vss der Slessien geben vnd kysen czweene fürsten zu houptluthin, vnd die behmischen herren ouch zcu solcher schickunge vnd ordnunge sullen czweene behmische herren gebin vnde kysen zcu houptluthen, die (v)yreRazem czterech, vier houptluthe sullen eyne vnd eintrechtig seyn vor eynen mann, also doch das die houptluthe uss der Slesie ire luthe schicken vnd richtin sollen vnd die houptluthe von Behemen ouch ire lute schicken vnd richten sollen, vnd die houptluthe, die von beiden teilen dorczu gegebin seyn, sullin, so sie allirschirste mogen, alzo die ffürsten ire seyte vorsichern vnd bestetigen, wer mit (ere) in dos feld wil, vnd des sullen die ffursten die andir seyte also den herrn von Behemen mit eynen gewissen botin offenbaren vnd beschrebin geben. Were denn, das sich die obgeschrieben houptluthe, worumb das were, adir vmb was sache das were, das got nicht gebe, sich zoweiten vnd mochten des nicht obireyn komen (von eynen vor eynem mannis) werevmb das feld zcu machen adir von abeczyhen vnd aberucken von dem felde adir vmb stete (der) hussen adir possatken gewinnunge adir vmb der nedirgeleyetin vye(n)de teilunge adir vmb gefangene, des allis, is sey genannt adir ungenannt, das sich in den leuffen zcukünfftig dirgehen mochte, des sullen die obirmanne gewaltige entscheider seyn, nemlich der allir erwirdigiste in got vater vnd herrn her Johannes der romischen kirchen cardinal, bischof (zu OlomutzOłomuniec (czes.: Olomouc, niem.: Olmütz) w Rep. Czeskiej und der erwirdige in got vater und her her Conradt bischove) zcu BresslowWrocław, vnd des allis, wes dy vyer houptluthe an beyden teiln gekorn, vnd obir das, was die czweene obirsten obirmanne vsssprechin, des sullen wir alle obingeschrebene fürsten, bemische herrn, lande vnd stete halden vnd globen gehorsam zcu seyn bey dem rechtin cristin glouben vnd bey vnsse truwen vnd eren allis wedirsprechin vnd bey den bussen, die geschrebin stehn. Were abir sache, daz die obirmanne eynir grossin vnd sweren busse doruff zcu setzen zcu rote wurdin, die gloubin wir ouch czu haldin bei vnssern trewen vnd eren, wer denne das nicht hilde, den sullen wir haben vnd haldin vor eynen vorworffen, trawlosen vnd erlosin man vnd globin eyntrechticlich widder in zcu seyn.
Gescheeen vnd geben zcu StrelinStrzelin am tage sancti Valentini noch Cristi geburt XIIIIc. vnd in dem XXVII. iaren.
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Am dornstage vor Valentini [13. lutego] zcu Strelin habin sich die fürstin, mann vnd stete der ffürstinthume Swydenicz, Jauwir vnd Bresslow eyntrechticlich geeynet in sulcher mosse, also hienoch geschrebin stehit: Czum ersten sullin sie alle vnd eyn yczlicher besundir czwischen den ostern [20. kwietnia] besehen vnd beschawen alle ire luthe vnd ire macht gancz vnd eygentlich irfaren vnd das selbir in den ostir heiligen tagen beschrebin geben nemlich die ffursten nedewendig gesessin her Conrad, bischoff zcu Bresslow, vnd herczog Lodwig zcu Brige vnd die fürsten obirwenig gesessin herczog Przemke vnd herczog Bernhard. Item so sollen die ffursten alle off seyn mit ihres selbis leybe. Item alle edele freye vnd nicht freye sullen ouch off seyn, wer ye vor iogent, vor alder mag. Item in den stetin sullen allis veyer den fünften ussrichten vnd die gebuwere auch allis vyer den fünften. Item so sullen allis der czeheneCo dziesiąty alzo ussgericht beyde in stetin vnd die gebuwer habin eynen wagen. Item so sullen die uss den stetin harnisch haben, so sie beste vnd meiste mögen. Item uff sulchen wagen sullen sie spys haben uff zwelff wochin. Item uff yglichen wagen sullen sie haben eyne lantczucht, czwey grabescheyt, czwene exe, czwu hawen, drey gesnetene bret vnd dorczu ire were, armbroste, spysse vnd andir gewere, zo sie beste und meiste gehabin mogen. Item yglich ffurste mit seynen stetin sal habin vnd mit ym bringen czwu adir dry steynbuchsen vnd pulver vnd steyne, dorczu eyne notdorfft vnd ouch pfeffen vnd hawfeniczTypy broni palnej, druga, to hufnica, mała armatka polowa, das meisten, so her mag gehaben. Item yglich hofestaat sal gebin 4 gr., yglich gertner 1 gr., yglich schultis 1 fl., iglich freyer 1 fl., eyn mengeschofer 4 gr., eyn mengemolner 4 gr., eyn erbmoller 1 fl., der kreczmer 4 gr., von yczlichen byer 4 gr.