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1427 (14. lutego) Strzelin, w dzień św. Walentego etc.
Porozumienie strzelińskie zawarte na okres dziesięciu lat przez książąt, ziemiaństwo okręgów oraz miasta księstw Świdnicy i Jawora, Wrocławia, Namysłowa i Środy Śląskiej etc.
— Wir hernoch geschreben etc. bekennen in disem unsirm brive alen den, die in sehen, horen adir lezen, das wir uns mit eyntrechtigem rote unser eldisten und rethe dem almechtigen gote czu lobe, der cristenheit und dem heiligen cristen glawben czu sterkunge und troste unsirm gnedigen hern dem romischen etc. konige czu eren und unsirn landen und lewten czu fromen, nucz und bestin voreynet, vorwillet und vorbunden haben, voreynen, vorwillen und vorbinden in craft dis brifes uff czehen gancze jar, di sich von data dis brifes ane mittel nochenandir irfolgen werden, unschedlichen und usgenomen unsirn gnedigen herrn den romischen etc. konig vorgenanten mit den ediln strengen erbern und weizen manschaften der lande und state der ffurstenthumer SweidniczŚwidnica und JawerJawor, BresslawWrocław, NamslaNamysłów und NewmargtŚroda Śląska, das wir eynandir getrewlich helfen, roten und beysteen wollen und sullen myt unsir ganczen macht wider di bösen snoden unditUndiet = zły lud und ketczer und dorczu wider alle geweldige hant, also ap uns ymand mit gewalt und mit macht vorgeweldigen und vorunrechten, angreifen adir dryngen wolde uber unser vorwillunge, dowider süllen wir sein eyntrechticlich und eynandir helfen mit leibe und mit gute und ganczer macht, auch ap ymand under uns, der mit uns in dem bunde stunde, vor ymande vergeweldiget adir vorunrecht würde von anheben des bundes bis czum ende und her den bund anrüffin würde, gleich vor yn czu bieten, vor den sullen wir gleich bieten, wer denne eyn sulchs vorslüge von ym und ausginge, und nicht welde gleich noch recht nemen noch tun noch des bundes dirkenthnisse, wider den sullen wir alle sein und helfen, und dem, der ym an des bundes dirkentnisse wil losen genugen, dem selben sullen und wellen seynes gleichen und rechten helfen wir alle mittenandir mit dreyhundirt pherden uff unser eygene koste, czerunge und schaden. Were is denne, das her grösir macht und hulfe bedorfen würde, di sal man im tun noch des bundes dirkenthnise aber uff unsir eigene koste, czerunge und schaden, und czu sulchem dirkenthnisse und czu andirn sachen, die den bund antreffen wurden, haben wir ffürsten czwene us uns gegeben und gekoren, die vorgenanten unsirn hern den bisschoff czu Bressla und herczog Ludwigen czum BrigeBrzeg, und wenne die czwene ffürsten di vorgenanten land und stete Sweidnicz, Jauwer, Bressla von sulcher sachen wegen besenten, so sullin yn di von der Sweidnicz und Jawir czwene, und dy Bressler mit den iren auch czwene von mannen und steten senden, di sullen denne gancze macht haben mit den ffürsten czu dirkennen noch des bundes ausweizunge, wurden denne di czwene ffürsten mit den viren von den mannen und steten czu rote, das manne adir ffursten mer und auch mer von den mannen und steten bedürften czu sulchen sachen und dirkenthnisse und denne hiczu di ffürsten und dy lande besenten, so sullen di ffursten, di man also besenden würde, unvorczogenlich und an alle widerrede komen, wo man yn hin bescheiden würde an eyne gelegene stat, und di von der Sweidnicz und Jawir sullen czu den czweyen, die si vor gesant haben, noch vire und di Bresslawer mit den iren auch noch vire senden an alle widerrede, was denne di ffursten mit denselben also dirkennen, undirweizen und aussprechen würden, doran sullen in sulche teil lasin genugen und das stete und gancz halden und volfuren an allis wedirsprechin; auch was sachen an den bund komen würden, den mit sulchen sachin sal man vorbescheiden in eynem monden, und dornoch noch schulde und noch antwert sal man des eynen ussproch tun in dreyen monden, auch sal einer den andern vor den bund nicht heischen noch vorclagen, ym konne denne vor seyme erphern in den gerichten, do her inne siczt, nicht recht widerfaren, auch sullin wir egenanten ffürsten 5 hundirt pherde an die grenicze legen, drey hundirt an di grenicze an der Sweidniczer land, und di Bresslawer ffumfczig und czwey hundirt an di grenicz an herczog Przemken land, adir wo is not sein würde noch der ffursten und der gekorn dirkenthnise. Auch wurde undir uns yma(n)de, der in dem bunde stet, czweitrechtik umb schelunge und bröche, welchirley di weren, di si undereynandir hetten, der czweytracht und schelunge sullen si bey dem bunde bleiben und eyner dem andirn gleich tun noch des bundes dirkenthnise und ausweizunge, als oben geschrieben stet. Auch do got noch lange vor sey, ab der vorgenante unsir gnediger herre der könig von todis wegen abeginge und uns denne ymand vorgeweldigen und vorunrechtin welde, so haben wir uns des gancz voreynet, vorwillet, vorleibet und vorbunden, das wir wider den sein wollen, und sullenunder eynandir getrewlichen helfen, roten und beysteen eyntrechticlich mit ganczer macht, und globen des bey treuwen und eren, disen bund stete, gancz und festiclich und unvorbruchlich czu halden und von eynandir nicht czu treten, so lange bis das wir mittenandir und eyn iczlicher besunder bey seynen gnadungen, rechten und freiheiten bleiben, als di von aldirs gewest sein und eyn yderman gehabt hot und begnadit ist, und tun, ab got wil, doran wir recht tun. Alle und igliche hirinne geschrebene stucke, punck und artikel globen wir alle mittenandir und eyn iczlicher besunder bey unsirn guten trewen und eren feste, stete, gancz, unvorbrüchlich und unvorserlich czu halden und czu folfüren, und des czu stete haldunge haben wir unser iczlicher seyn ingesegil mit gutem willen und rechtir wissen an disen briff losen hengen.
Geben czu StrelenStrzelin in die sancti Valentini anno etc. XXVIImo.