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1422 (12. grudnia) Opawa, w sobotę przed dniem ¶w. Łucji Dziewicy etc.
Doniesienie wielkiego marszałka zakonu krzyżackiego do wielkiego mistrza etc.
— Mynen gar wylligen vndirtanigen gehorsam czu allen czieten czuuor, erwirdiger gnediger lieber her homeister. Ewer erwirdikeit geruche czu wyssen, das myn herre der ffalczgraffe mit zampth mynen heren bisschoffe czu BresslawWrocław vnd vns allen am donnerstage [10. grudnia] uf den obind vor disser gebunge qwam ken TroppawOpava (pol.: Opawa, staropol.: Tropawa, niem.: Troppau) w Rep. Czeskiej, do wir habe must harren vmbe der vnsycherheyt wyllen, wen wir nicht wol durchkomen kunden von der ketczer wegen, so das myns herrn konigis gnade eyn sycher geleyth ken vns gesandt hat, als herczogen Primske czu Troppaw, der do solbir in siner eygener persone sal rythen vnd sycherlichen geleythen bis czu vnsers gnedigen herrn des konigis gnaden czu BrespurgBratysława (słow.: Bratislava), do sine gnade vnsir wil harren, als her vns hat entbothen vnd gen AchenAachen (pol.: Akwizgran) w Nadrenii Północnej – Westfalii (D) geschriben, das wir vns vordern sulden vnd nemlichen mit grossen begerungen begerth die czukompft myns herrn des falczgraffen, so das man morne fruyge [13. grudnia] von Troppaw wirt ufbrechen vnd mit sulchem geleythe, als vorberurt ist, den weyg vorth czu cziende wirt begriffen. Sundir obir das allis so ist mir in dem selbigen harren czu Troppaw von etlichem sundirlichen frunde vnd gunner vnsirs ordens, der uf die cziet von dem koninge qwam gerethen, voraffticlichen vorkomen, das vnsir herre der romyssche koning gantczen wyllen hat, czwysschen sinen gnaden landen vnserm orden vnd landen von eynem vnd dem herren koninge czu Polan, herczoge Wytawd vnd iren landen dem andern teyle eynen ewygen bestendigen frede czu machen, dorczu her auch itczunt sine rethe gesandt hat, als mynen herren den bisschoff von PassawPassau (pol.: Pasawa) w Bawarii (D), den grosgraffen czu Vngern vnd den graffen von CzielenCelje (niem.: Cilli, węg.: Cille) w Słowenii, so das die herrn mit des konigis czu Polan rethen itczunt czusammene sein vnd die sache handeln ydach keyns beslissen endlichen sullen, es syne denne in siner gnade keygenwertikeit vnd vor vnsserm czukomen, so das ich ouch vorneme, das sine gnade wyllen hat mynen herrn den falczgraffe vnd mych czu dem selbigen tage czu furen, do her meynet in syner eygener persone mit dem konige czu Polan czusammen czu komen vnd aldo vorsuchen, ab sine gnade eynen beqwemen bestendigen vnd ewygen frede kunde machen czwysschen den landen obongenant, is abir sache, das sine gnade eynen sulchen frede noch beqwemekeit nicht kan begriffen vnd alzo bevestigen, das her unvorserlichen czu ewygen tagen gehalden werde, so meynet sine gnade wol, alzo von dem koninge czu Polan abczuscheyden, das her mit der hulffe gotis allir hulffer vnd beylegere vnd nemlichen myner herrn der korfursten alzo mit dem konige czu Polan bestellen, das her vorwertis sine lande vnssern orden vnd lande vnbekommerth sal lassen. Erwirdiger gnediger her meister, so byn ich von ewer gnade ymer alzo abgescheyden, als ir mir ouch habet nochgeschreben, das ich die sache vnsirs ordens czu eynem korczen ende fugen sulde vnd korczlichen von dennen scheyden etc., so bitte ich euwer erwirdikeit, das ir mir geruchet czu schreiben io ee io bessir zundir allis sumen, wy ich mych sal halden in dissen geschefften, ab ich czu dem tage sal folgen adir von myns herrn des koniges gnaden abczuscheyden mit sulchem ende, als ich denne das allirbeqwemeste kan beleyten. Nemlichen von der geste wegen so wil ich euwir gnade korczlichen schrieben, wy mans mit in sal halden, ydach so hoffe ich wol, das man sey korczlichen wirt lassen rythen.
Gegeben czu Troppaw am sonnobunde vor Luciee virginis im XXIIten iare.
Bruder Lodewib von Lanszen, deutsches ordens obirster marschalk.