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1470 (8. listopada) Bratysława, w czwartek przed św. Marcinem etc.
Drugie pismo króla Macieja KorwinaMaciej Korwin (łac.: Matthias Corvinus, węg.: Hunyadi Mátyás, zwany Sprawiedliwym, węg. Igazságos), król Węgier, Chorwacji od 1458 i Czech od 1469 roku. do Hermana Silberbrennera w tej samej sprawie.
— Wir Mathias von gots gnaden zu Hungern zu Behem etc. kunig, marggrave zu Merhern, hertzog yn Slesy in Lawsnitz bekennen offentlich mit dem brive, das wir unszern Herman Silberprenner unser münsz und wechsel in der Slesy nemlich zu Wreslaw, in unsen furstentumben Sweidnitz Jawr, in den Sechs Stetten, in Lawsnicz, in andern unsern furstentumben der Slesy bevolhen und zu unserm münsmaister auffgenomen haben wissentlich mit crafft des brieffs uff zwai jar nachst nochenander volgund von dem tag, so dieselb unser müns aufgeworffen wirdet, doch also das er nw hinfur sol slahen eyn yetzliche margk auff hundert und newnzehen groschen, darinnen feins silber ffunff lot Wienner gewicht, viertzig derselben grosschen fur ainen Ungrischen gulden, halbgroschen achtzig fur ainen gulden, czweleff heller vor ain grosschen und sechs heller vor ainen halben groschen. Item Hungrisch gulden auf das Hungrisch korn, Reynisch gulden noch werdt der Reynischen im reich am Reyn. Es sol auch der bemelt unser münsmaister uns von ainer yeden margk feines silbers ainen Hungrisschen gulden ain ortt von dem Hungrischen, von ainer marck [feins golds] vierdhalben derselben gulden, Reinischer margk derselben gulden auch vierdhalben guln u slagschatcz unserm konigchen haubtman in der Slesy geben und raichen. Wir wellen auch das gulden zu gering seyn, das die yn wechsel getragen werden, daselbs sol man die aim yeden noch seynem werdt beczalen. Dovon gepieten wir allen fursten, geistlichen und weltlichen, prelaten graven frein herren rittern und knechten richtern burgermaistern reten gemainden in steten merckten und dorffern und allen andern unsern getruewen ernstlich und wellen, das ir dy obgenanten ordenung und satzung uff unserer kuniglichen munsz vestiglichen behaldet noch yemands ynwonern ader frembden wechsel kauff ungemunst golds silber vorpottner munsz nach ander war zu solher unser munsz gehorund auszekewffen auszefuren und sunderlich goldsmiden silber ze prennen nicht gestattet noch auch auch kauffet ausfuret ader brennet in dhain weis, sunder was dieselben goldsmid silber zu verarbaiten bedurffen, das sullen sy von unsern wechslern in dem kauff nehmen und beczalen, als unser münszmaister in die munsz nymbt und beczalt. Wurde aber yemands wissentlich begriffen, der solh unser ordnung und satzung uberfur, des leib und gut sal unser kuniglichen maiestat zwai tail des guts uns und der drittail den dy dorauff mercken und die begrieffen zu unleschlicher peyn vorfallen seyn. Auch nehmen wir dy obgemelten munsmaister wechsler gegenschreiber probierer und al ander zu unser munss gehorund in unser kuniglich sicherhait und scherm, mainen und wellen, das die niemants ausserhalb unser oder unsers haubtmans yn der Slesy anfal dring ader beswer in kainerlai weis, doran tut ir unser ernstlich mainung. Mit urkund des brieffs under unserm aufgedruckten insigel, das wir als konig zu Behem hiemit geprauchen.
Geben in unser stadt Prespurg am pfintztag vor sand Merten tag noch Cristi gepurt tawsend vierhundert und im siebentzigsten jaren, unserer reich des Hungrischen im dreyzehenten und des Behemisschen im andern iaren. Ad relacionem Martini de Petrowez castellani Wissegradensis.