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1511 (25. maja) W niedzielę JocundidatisPiąta niedziela po Wielkanocy. etc.
Margrabia Joachim BrandenburskiJoachim I. Nestor, elektor brandenburski w l. 1499 – 1535, z dynastii Hohenzollernów. utworzył nową monetę dla miast Krosno Odrzańskie oraz Frankfurt nad Odrą, na okres lat pięciu.
— Wir Joachim von gotts gnaden etc. und AlbrechtAlbrecht Hohenzollern, również Albrecht z Brandenburgii, z dynastii Hohenzollernów, markgrabia Brandenburgii (jako Albrecht IV), kardynał, elektor i arcybiskup Moguncji. gebruder marggraffen zu Brandinburg etc. bekennen etc., das wir unseren lieben getrewen Herman Meysen zu unserm muntzmeister auffgenomen und im unser muntz volgender weys bevolhen, also das er in unsern stetten Newnstath BrandinburgNeustadt Brandenburg, po połączeniu z Altstadt Brandenburg (1715) - Brandenburg an der Havel. und CrossenKrosno Odrzańskie. muntzen soll gold und silber, nemlich auff ein iglich mark gold gewogen sollen geen einundsibentzig stuck und sollen aufs feyn halten achtzehn und drey green ungeverlich ein green mynder, und von silber gantz und halbe groschen grosz und clein und pfennig, also das das pagament nemlich hundert gantze groschen auf die marck und nicht mehr geslagen und gewagen werden und sechsthalb lott feyn silber halten, der halben groschen sollen hunderthundachtundachtzig stuck und nicht mehr auff die marck geen, die sollen funff lott und ein halb quentin feyn silber und nicht weniger halten, besundern ein halb quentin in die fahre, doch soll er sich des bey seinem aide nicht gebrauchen, es kom denn von unfals wegen, bey der pene des fewers on gnad, und er soll allewege machen drey werck und durch einander mischen, ob eins zu gering were, das es die andern erfullen, damit das gerecht gewicht bleibe als es sein soll wy vorberurth. Der pfenning sollen dreyundvirzigk auff ein lott geschrott und funffundvirzig gewagen und in der auszgab gebrucht werden, dieselben sollen halten funffhalb lott feyn silbers, doch soll der muntzmeister auch ein halb quentin in die fahr haben aber sich des bei dem feyer geverlich und mit willen nicht gebrauchen, es geschee im dann ein ungeverlicher schade, und sollen dy pfenning glat dein und zwen schlit darauff gemacht werden, auff der rechten der zepter und auff der lincken seyten ein adler, und von solicher muntz allenthalben soll er nichts auszgeen laszen noch von sich geben, es sey dann das dy von unsern wardiren darzu geordnet zuvorn auffgezogen sein, do man allewege von einem iglichen werck der gantzen und halben groschen und pfennige ein stucke in ein buchszen mit zwei sloszen vorwart, do dy auffziher einen und er den andern sluszel haben, legen sollen, wann wir wollen uber kurtz oder langk, das wir denn zu unserm gefallen probiren mogen laszen, und soll die gtnant unser muntz halten und slahen an baiden stellen funff iar lang die negsten nach dato ditzes brieves und itzundt auf Jacobi schirstkunfftig damit anfahen, so er sich damit fromlich heldet und er von uns also und unstrefflich gefunden, der in der zeit nicht entsetzt werden. Und so lang er unser muntz slecht von groschen und pfenningen, soll er uns iglicher marck feyn silber zu slegschatz geben vir groschen merckisch. Er soll auch unser muntz, so itzundes in unsern lander der marck zu Brandinburg ganghafftig und geb ist oder hinfur gewynnen, nicht seigern noch der keins wegs abbruch thun, und welicher oder weliche das thetten, der oder die soll man auch straffen on gnad mit dem fewer. Der goldmunz halben mag er nach seinem gefallen und gelegenheit ein marck drey oder vire goldes auff ein prob muntzen nach obbestimbter aussatzung, die er uns soll vor allen dingen furtragen und uns dann, so er die in ubung behalten will, den slegschatz in massz wie ander auch furder nach anzall geben, deszgleichen von iglichem werck in dieselben buchsen zur prob auch ein stuck eins gulden halb gwtailt legen, als es mit der andern muntz gehalten wirt. Idoch haben wir gnanten Hermann Meysz die gnad gethan und thun im die in krafft ditz brives, das er uns von der silbermuntz des ersten iares von den funff iarn kein slegschatz geben darff noch soll, aber von der goltmuntz soll er uns von allen funff iaren von iar zu iar, deszgleichen nach auszgang des ersten iars von der silbern muntz die vir iar uber ydes iars nach anzall den benanten geburlichen slegschatz geben, wan wir den erfordern, darauff er uns auch aid und pflicht getan getrewlich und ungeverlich, darauff nehmen wir ine mit seinem geseln und knechten in unsern sunderlichen schutz und schirm, sollen und wollen sy, dieweill er an der muntz ist, gleich ander unser diener und hoffgesind vor unrecht gewalt schutzen und vertaidigen in crafft und macht ditz brives.
Czu urkunt etc. am suntag Vocem jocunditatis 1511.
Comisso propria electoris.