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1475 (18. czerwca) Wrocław, w niedzielę po św. Wicie etc.
Petycja wrocławskich rajców do króla Macieja KorwinaMaciej Korwin (łac.: Matthias Corvinus, węg.: Hunyadi Mátyás, zwany Sprawiedliwym, węg. Igazságos), król Węgier, Chorwacji od 1458 i Czech od 1469 roku., aby zechciał uwolnić ich od bicia nowej monety.
— Allerdurchluchtigster furste grosmechtigster konig allergnedigster herre. Unsire stete traw und undirtanige dinste ewren k. gnaden allerzeit mit fleis zuvoran bereit.
Ewer konigliche gnad hat etlich mol uns geschreben und ernstlich befolhen, das wir die moncz nicht abstellen sunder monczen sollen lossen etc., czweifiln wir die moncz nicht, ewr k. g. hat wol verstanden durch den wolgebornen herren Steffan obirsten houptman etc., was hindernis und gebrechen dorynn ist, und als vil an uns ist, wollten wir willig gerne mit ganczem fleis dem also nachgeen, uff das ewern k. g. dovon nücze sntstund. Wir haben uns der moncz undirczogen uff ewr k. g. wolge fallen d ff sulche vschreibuneund brffe, die ewr k. g. unsdrober geben hat,und uvoran uff die gemeyne ordenunge durch ewer k. g. in desen landen gesaczt, und so derselben eine folge gescheen were, sultet ewr k. g. keinen gebrechen an uns erfinden. Sunder als ewr k. g. den fursten und steten etliche czeit dise moncze nicht zu nemen auch monczen zugegeben hat, haben sie algereit wol also vil moncze geslagen und hinfuren slohn werden, das sie dieser groschen wenig werden bedurffen und ire heller sere in diese ewr gnaden stat Breslow einkommen. So ist in den Sechssteten mercklich hindernis, dorynn diese moncz nicht wirt genomen, denn wer es gerne tun will, und wer sie nicht nemen will, dem tregts nicht busse. Wir haben zu Görlicz eine lange czeit ligen vor etlich hundert gulden moncz in meynung, das man die doselbst umb gewant und andere kauffmanschafft sollte nehmen noch befelhunge ewr k. majestat, adir man will sie doselbst und anderswo also nicht nehmen, dorusz kommet, das die monsz uff uns bleibet, dodurch wir zu groschen scheden kommen und in vil bekommernis gesaczt sein. Wann mit ganczem fleis gedencken und tun wir, das sulcher nucz ewr k. g. folgen mochte, das adir nicht sein wil, wann es wirt nicht gehalten als ewr k. g. gesaczt und geordnet hat, und sollten wir also mönczen noch ewr g. begere, so müsten wir noch gelegenheit der sache zu vorterblichen scheden komen, als das ewr k. gnad selber wol mag erkennen. So sein wir sust in grossen schulden und in vorgangen czeiten zu schaden kommen, bitten wir ewr k. gnad diemutiglich uns hirynne gnediglich zu raten wol getrawende, ewr k. g. als unser allirgnedigster erbherre werde uns ferrer scheden scheden nicht gonnen, sunder sulche obberurt hindernis angesehen geruch ewr k. gnad der moncz halben uns nicht vormerckten, das ewrn k. gnaden sulcher nucz dovon nicht bekommet, das uns gancz leet und ane unser schult ist und an uns nicht welden lossen gebrechen, so die lande obiral diese möncze nehmen wurden noch lawte der gemeynen ordenunge. Und ap ymandis uns doran schult geben welde, welle ewr k. g. nicht glauben, wir wellen alle czeit uns vor ewrn k. g. an den und andern sachen uffrichtiglich verantworten, und ewr k. g. an uns nicht anders wirt erkennen denn rechte trawe und gehorsam. Der almechtig got behalde ew. k. majestat in langen gesunden gluckseligen leben.
Geben am sontag nach Viti anno etc. lxxv.