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1514. Wrocław.
Rada miasta Wrocławia zwraca się ze skargą do króla Władysława JagiellończykaWładysław II. Jagiellończyk (cz.: Vladislav II. Jagellonský, węg.: II. Ulászló), król czeski od r. 1471, węgierski i chorwacki od 1490, syn Kazimierza IV. Jagiellończyka. w sprawie oskarżeń książąt odnośnie spraw monetarnych.
— . . . Darauf und dagegen wile in erbar rath den grundt der montze und unsageliche schaden fürgetragen haben, so etzliche jar daher angehaben vom konig Mathien tode do dem lande Slesian arm und reich geistlich und wertlich ane alles vorschulden der von Breslau und der koniglichen städte zugefuget sint, welche schaden auch grosser befunden und fur augen sint, dann als ein heherczogkHeerzug obir das ganze land gegangen wer. Und hat diese gestalt, dasz könig Mathias disem land Slesian eine montze vorordnet hat an schrotte und korne beide von groschen und von hallern, zu welcher zeit konig Mathias die groschen und etzliche fursten, dazu die koniglichen städte Breslau Schweidnitz Namslaw, die recht zu montzen haben, haller haben slohen lassen. Sint derselben zeit haben die koniglichen stette sich von montzen enthalden, aber in den furstlichen stetten, nemlich Neisse Brig Frankenstein Legnitz Liben Glogaw und Freystadt, dieweile die zwu städte furstlich gewest, auch zu Crossen von obgemelter zeit Mathiaschen hellermontze mit ungleichem schrotte und korne und vil geringer dann dy vorordnete montze konig Matthias geslagen wurden, bis man eyns wurden ist durch gemeinen rath des landes ander montze zu slahen, namlichen die nawen groschen, welcher geringer montze reich und arm geistlich und wertlich sich hochlichen beschwert befunden in betrachtung dieses ytzigen schadens, so meniglichen der montze halben leiden muss, doran die von Breslau und die koniglichen stette keine schult haben vor got und vor der werlde.
Dass man aber den von Breslau schult gibt, als hetten sie den herren fursten und stenden irstliche dyse nawe montze vorgetragen und eyngefurt und nicht bedacht dasienige das itzunder vorfellet, dysz weisz ein erbar rath mit eren und glymph gnuglichen zu vorlegen; dann in der groschenmontze wart beslossen wy die sein sulde hynder den von Breslau und ir furordenten fulwort, wywol danach die stadt Breslau sich widder alle nicht setzen mochte sunder muste fulgen. Also auch mit der hellermontze die verordenten von Breslau in ratslegen der herren fursten und stende zur zeit do die konigliche majestat zu Breslau was, offentlichen haben reden lassen, man solde mit der hellermontze vorsichtig umbgehen und bedenken, was sich bei zeiten konig Mathian begeben hette, da von dem furstentum Jawer die hellermontze gewegert ward und bliben bei der Gorlitzschen montze unangesehen den ernst und gestrengikeit konig Mathiaschen, des sich auch itzunder zu besurger wer. Sulde dann die hellermontze an einem ort anders denn am andern vorhalden werden, wurde nichts gutes doraus folgen. Disz ist vorachtlichen angehört und furhalden, wye man man dann der stadt Breslau schult gebin, als hetten sie irstlich den vorslag der montze vorgetragen und eingefurt?
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Daher konigliche majestat diemuttig und ufs vleissigst zu bitten, wulle sener armen und trawen undertanen entlich furterb und grosche not zu koniglichem gemutte zyhen, sie gnediglichen mit einer cleynen hallermontze, der achtzehen vor einen nawen Slesischen groschen und newn vor einem halben Polnischen groschen geschlagen wurden, mit welcher hallermontze der feylkouff in den koniglichen stetten in kauffen und verkauffen gehalden und die zinse zu widerkouf, domitte die einwoner der koniglichen stette, auch die stette hochlichen und sere beszwert und voeschriben sint, mit sulchen hallern gericht und bezalit wurden, dyweile dyselben zinse uff die marg lauten und allewege die Slesia sich eines schilling, das ist zwelf heller vor einen groschen, gehalden und also in gebrauch hat.