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1431 (8. kwietnia) Norymberga, w niedzielę Misericordia Domini etc.
Zygmunt (Luksemburski), król rzymski, król Węgier i Czech etc., udzielił obywatelom miasta Namysłów przywileju na bicie monety halerzowej.
— Wir Sigmundt von gots gnaden Romischer konigk zu allen czeiten merer des reichs zu Hungern Behmen konig etc. bekennen und thun kunt, als der streng Nicklas Stebitz ritter haubtmann unser lieber getrewer, die ratman und burger unser statt NamslawNamysłów iczund von den vordampten ketzern zu Behmen umbgeben sein und durch iren willen gros kost und schaden leiden müssen, die unzelich und unleidlich sein, dadurch sy wo wir inen nicht zu staten quemen gruntlich vorderben möchten, alsz haben sy uns demüticlich gebeten, das wir in, auff das sy solchs kost dester bas tragen und ir stadt mit soldnern und andern notdurfftigen dinsten beszren und bewaren mögen und nicht alsz grüntlich verderben, eine silberne kleyne müntz mit solchem korn und graden als die von Breslaw schlahn zu leyhen genediclich gerucht, des haben wir angesehen ire vleiszige biet und auch trewe und willige dinste, dy sy uns und der cron zu Behem nemlich in diesen sweren leufften gegen den vorigen ketzern getan haben teglich tun unde hinfur thun solln und mögen in kunfftigen zeitten, und haben darumb mit wolbedachtem mute guten rathe und rechter wiszen in diese besunder gnade gethan und erlaubt (haben), tun erlawben in die von Behmischer konigklicher macht in krafft ditz briefs also, das sie in der stadt Namszlaw eine kleine silberne müntze, nemlich auff einer seiten des pfennigs einen lewen und auf der andern seyten eine cron schlahn sollen und mögen in allermas und in dem korn und graden als die von Breslaw schlahen, auch furbas die haben, der gebrauchen und genieszen solln und mögen halb dem hawbtman zu dem schlos und halb der stadt von allermennigklich ungehindert, und wir gebieten dorumb allen und iczlichen unsers konigkreichs zu Behmen unterthanen und getrewen ernstlich und vestigklich mit diesem brieve, dasz die sy an solchen unsern gnaden und müntze nicht hindern oder irren in keyner weis sunder sie dabey geruigklich und ungehindert bleiben lasen und sie schutzen und schirmen als lieb in sey unsere swere ungenade zu vermeiden, doch so sal solch müntze geschlahn werden bis auff unser widerrufen. Mit urkundt sub majestate.
Geben zu Nurnberg am sontag Quasimodogeniti anno domini etc. XXXI.